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N. 25.

1829.
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.

C M F t e r A ttL des jPotsso/ts.
^Fortsetzung.J

Aus dieser kurzen Angabe ist ieicht zu ersehen, wie
viel wir von diesem neuen Fisch-Werke auch in quan-
titativer Hinsicht erwarten können, und nach dem vor
uns liegenden Prospectus werden wir mehr als 5000 nach
der Natur beschriebene Arten kennen lernen. *) Der
Name Cuvier's und die uns bekannte Tüchtigkeit seines
Mitarbeiters sind uns Bürgen, dafs auch in qualitati-
ver Hinsicht, was möglich ist, geleistet werden wird.
Am Schlüsse dieses ersten Buchs bemerkt Cuvier
darüber: st 7tOMS poMt'tOHS esperer S07Z
?OM7* d p?*€72d?'M t'MTtg' CCMtC, jfoTZ^
dM7ts scteMce/* Der bescheidene Verf. hätte wohL
daran denken können, dals er schon seit Jahren als der
Begründer einer neuen Epoche in der Zoologie über-
haupt, und in der That auch in der Ichthyologie von
allen Naturforschern anerkannt und gefeiert dastehe.
Die fossilen Fische sind völlig mit Stillschweigen
übergangen, und wir werden darüber ein eignes Werk
von Cuvier erwarten dürfen.

*) Aristoteles lehrte uns etwa 117 Arten von Fischen kennen;
Rondelet stellte 197Fischarten des Meeres und 47 dessüfsen
Wassers dar; Linue in seiner 12ten Ausgabe des Systeme JVu-
tu?ae 477, und Gmelin in der 13ten Ausg. 826 Arten. In dem
von Schneider besorgten Systema IcAtAyologine Btoc/ü: lernen
wir 1519 (worunter viele zweifelhafte), und in Lacepcde's
Fischwerke 1463 Arten kennen. Viele Arten, besonders der
letztgenannten Ichthyologen, müssen jedoch gestrichen werden.
XXII. Jahrg. 4. Heft. 25
 
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