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N. 36-

1829-

Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.

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Nach Hesiod kommt der Verf. im fünften Abschnitt
auf den Ursprung der lyrischen und epischen Poesie,
auf das Skoiion und endlich auf die erotische Poesie.
Nach einigen Bemerkungen über den Ursprung der Ele-
gie, wobei Frankens Forschungen die verdiente Berück-
sichtigung erhalten haben, namentlich was Bedeutung
und Bestimmung des Wortes gXeygtor betrifft, geht der
Verf. auf die einzelnen Dichter über: Kallinus, Tyrtäus,
Mimnermus, denen die Skoüendichter und die eigent-
lichen Lyriker folgen bis auf Sappho und Simonides von
Amorgus; die weitere Folge findet sich im dritten Zeit-
raum, wo der achte Abschnitt (von der Elegie) und
der zehnte (von der eigentlichen Lyrik) das Nöthige
enthalten. Die Abtheilung nach Perioden machte wohl
diese Fertheilung nothwendig; sonst würde Ref. eine
andere Anordnung vorschlagen, bei welcher, wie er
glaubt, der Gang der lyrischen und elegischen Poesie
besser erkannt und leichter ein Ueberblick über das
Ganze gewonnen werden konnte. Er würde nämlich
nach einer allgemeinen Betrachtung über die lyrische
Poesie zuerst die Elegie abhandeln, in so fern sie den
Uebergang vom Epos zur eigentlichen Lyrik bildet, und
in ihrem Ursprung, in ihren ersten Versuchen , so weit
wir davon wissen, fast mehr noch dem erstem als der
letztem angehört; er würde daher zuerst die politisch -
XXII. Jalirg. 6. lieft. 36
 
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