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IV. 39-

1829.

Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.

e %o?nßcAe Erster
(RescAInJ* s.J
Die Wolken hat Hr. R. mit großer Ausführlich-
keit behandelt und sich hier auch auf die Ansichten
seiner Vorgänger eingelassen, so zwar, dafs er diesel-
ben „nicht, wie es sonst zu geschehen phegt, äußer-
lich widerlegt, sondern als einen objectiven Fortschritt
der Sache darstellt; wodurch die Widerlegung inner-
halb ihrer selbst geschieht und sie damit auch alle in
ihr Recht eingesetzt werden, als Momente des Ver-
ständnisses zu erscheinen. ' So geht er dann G. Hermann,
F. A. Wolf, Reisig*) A. W. Schlegel, Mitchel, We
cker, Siivern durch, als nothwendige Momente, wie er
sie nennt, in welchen auch hier die Dialektik des Ge-
dankens sich äußere; die aber auch hier von der ge-
schichtlichen Entwickelung so sehr abweicht, dafs z. B.
Welcker, der zehn Jahre früher als Reisig über die
Wolken geschrieben hat, dennoch als einer der Vol-
lender von dessen Idee genannt wird. Doch selbst von
geschichtlich zusammenhängender Entwickelung , ge-

*) Dafs der zu früh Verblichene noch kurz vor seinem Tode sich
(Rhein. Mus. Bd. II, S. 191 fgg.) über die Wolken in Rück-
sicht auf seine Rrnefatlo und auf die dahin sich beziehenden
Bemerkungen des Hm. Süvern (S. 14 fg., 30 fg., 58 fg.)
ausgesprochen hat, dürfte hier um der Vollständigkeit willen
nicht überßüssig bemerkt seyn.
XXII. Jahrg. 6. Heft.

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