DOI issue:
No. 69
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.37274#0479
Historisch - statistischer Umrifs d. Österreich. Monarchie. 1091
Kreise, merkwürdiger Flüsse, Berge, Seen und Kanüle im öster-
reichischen Kaiserstaate, in welchem Alles, wie es zufällig der
Anfangsbuchstabe der Wörter fügt, durcheinander gemengt ist5
b) Höhenmessungen der Gebirge (soll wohl Berge heifsen) in den
einzelnen Gebietstheilen, deren Mehrzahl in dem eben erwähnten
Verzeichnisse bereits aufgeführt ist, ohne Angabe der Ursache,
die den Verf. unter den in Betreff vieler Berge divergenten An-
gaben zum Vorzug der von ihm gewählten bestimmt hat; c) ein
Verzeichnis der Haupt- und gemeinen Zoll-Legstätten in den
h. k. deutschen Erbstaaten, dann der theils gegen das Ausland,
theils gegen Ungarn u. s. w. aufgestellten Commercial-Grenz-
zollämter; d) eine Nachweise der Zollstätten in dem lombardisch-
venetianischen Königreiche; e) ein Verzeichnis der Oberpostver-
waltungen, Post-Inspectorate, Absatz-Postämter, Grenz-Postämter,
der Kelais oder Pferdeposten; f) ein solches aller inländischen
Hauptmärkte; g) Verhältniszahlen der Ehen in Galizien und der
ganzen Monarchie; h) eine Nachweise der Anzahl von Frobn-
diensten — des Betrags der Urbarial-Leistungen, und eine solche
der Krankenanstalten in Galizien; 1) einige Tabellen über den
Handel und den Manufakturbetrieb in dem lombardisch - venetia-
nischen Königreiche ; endlich k) eine Erläuterung zu Grofs-
Hoffingers ethnographischer Karte (des österr. Staates).
Es bedarf wohl kaum mehr als der blofsen Erwähnung, dafs
alle diese Verzeichnisse u. s. w. (die über ein zweites Viertel der
Seitenzahl des Buches füllen), mit Ausnahme der Tabellen unter
litt. g. und i. in dieser Gestalt und in solchem Umfange, kaum
in eine ganz ausführliche Statistik, keineswegs aber in einen
blofsen statistischen Umrifs, und noch weniger in einen skizzirten
Umrifs einer Statistik gehören.
Indem Ref. diese Anzeige schliefst, kann derselbe die Be-
merkung nicht unterdrücken, dafs Bücher der Art, deren Anzahl
in der neuern Zeit sich vermehrt, weit entfernt, der Aufgabe
und dem Zwecke der Statistik zu genügen und die Ueberzeugung
von ihrem Werthe und so vielseitig praktischen Nutzen zu stei-
gern, wohl eher zur Erneuerung der kaum beschwichtigten
Zweifel an beidem, führen dürften.
v. M a l c h u s.
Kreise, merkwürdiger Flüsse, Berge, Seen und Kanüle im öster-
reichischen Kaiserstaate, in welchem Alles, wie es zufällig der
Anfangsbuchstabe der Wörter fügt, durcheinander gemengt ist5
b) Höhenmessungen der Gebirge (soll wohl Berge heifsen) in den
einzelnen Gebietstheilen, deren Mehrzahl in dem eben erwähnten
Verzeichnisse bereits aufgeführt ist, ohne Angabe der Ursache,
die den Verf. unter den in Betreff vieler Berge divergenten An-
gaben zum Vorzug der von ihm gewählten bestimmt hat; c) ein
Verzeichnis der Haupt- und gemeinen Zoll-Legstätten in den
h. k. deutschen Erbstaaten, dann der theils gegen das Ausland,
theils gegen Ungarn u. s. w. aufgestellten Commercial-Grenz-
zollämter; d) eine Nachweise der Zollstätten in dem lombardisch-
venetianischen Königreiche; e) ein Verzeichnis der Oberpostver-
waltungen, Post-Inspectorate, Absatz-Postämter, Grenz-Postämter,
der Kelais oder Pferdeposten; f) ein solches aller inländischen
Hauptmärkte; g) Verhältniszahlen der Ehen in Galizien und der
ganzen Monarchie; h) eine Nachweise der Anzahl von Frobn-
diensten — des Betrags der Urbarial-Leistungen, und eine solche
der Krankenanstalten in Galizien; 1) einige Tabellen über den
Handel und den Manufakturbetrieb in dem lombardisch - venetia-
nischen Königreiche ; endlich k) eine Erläuterung zu Grofs-
Hoffingers ethnographischer Karte (des österr. Staates).
Es bedarf wohl kaum mehr als der blofsen Erwähnung, dafs
alle diese Verzeichnisse u. s. w. (die über ein zweites Viertel der
Seitenzahl des Buches füllen), mit Ausnahme der Tabellen unter
litt. g. und i. in dieser Gestalt und in solchem Umfange, kaum
in eine ganz ausführliche Statistik, keineswegs aber in einen
blofsen statistischen Umrifs, und noch weniger in einen skizzirten
Umrifs einer Statistik gehören.
Indem Ref. diese Anzeige schliefst, kann derselbe die Be-
merkung nicht unterdrücken, dafs Bücher der Art, deren Anzahl
in der neuern Zeit sich vermehrt, weit entfernt, der Aufgabe
und dem Zwecke der Statistik zu genügen und die Ueberzeugung
von ihrem Werthe und so vielseitig praktischen Nutzen zu stei-
gern, wohl eher zur Erneuerung der kaum beschwichtigten
Zweifel an beidem, führen dürften.
v. M a l c h u s.