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Karo, Georg
Die Schachtgräber von Mykenai (Band 1): Text — München, 1930/​1933

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https://doi.org/10.11588/diglit.14445#0163

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Grab V

155

898. Taf. LXXI. Beinerne Nadel. L. noch 9. Schi. 178 Abb. 229.

Der Kopf vierfach profiliert, die Spitze abgehrochen.

899. Abb. 73. Hinterteil eines hockenden Raubtiers aus Fayence. L. 2,1.
Graublau verfärbte Glasur. Rückseite glatt, keine Befestigungsspur. Die Tatze abgebrochen. —
Dabei liegt die glatt abgeschnittene Spitze eines Elfenbeinzahns mit dem Nervenkanal.
Stark abgefressen. L. 3,7.

900. Abb. 73. Gläsernes Halskettenglied. L. 1,1. Br. 1,1. D. 0,9.
Kleiner Doppelstab, hellblau, gelb irisierend; glatte Unterseite.

Abb. 74. Bruchstücke aus Silber und Alabaster.

901. Taf. LXXI. G egenstände aus Eberhauern.

a) Gekrümmte Leiste, zum größten Teil erhalten. L. 5, urspr. etwa 8. Br. 1. D. 0,6—0,7. Ober-
seite eng quergeriefelt, Außenkante gerundet, Unterseite glatt mit 2 Stiftlöchern, deren eines
schräg nach außen geführt ist. — b) 5 unregelmäßig spanartig zugeschnittene Stücke, 3 mit
Stiftlöchern, 1 intakt: L. 6,7.

Ohne Nummer, aus Grab IV oder V.

Dolchkl inge wie Nr. 397 mit kaum geschweiften Schneiden. L. 35. Br. 6,3.

Mehrfach ausgebrochen, stark verquollen, so daß sich die beiden Hälften der Schneiden lösen. Die
äußerste Spitze fehlt. Oben ist die Klinge in flachem Bogen abgeschnitten. Geringe Reste des elfen-
beinernen Hefts, das spitz zulief, wie bei Nr. 397. 3 starke Heftnägel mit silberplattierten Köpfen.

Schmales, einschneidiges Messer. L. 30. Br. 2,4.

Gebrochen, Schneide mehrfach defekt. Am oberen Ende stark auf- und eingebogene Ränder für
die Griffeinlagen aus Holz oder Bein.

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