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https://doi.org/10.11588/diglit.2147#0037
30 KREIS VIJ.UNGKX.
HAUSEN VOR WALD
Römische und al&mannüche Reste. Auf einem Acker am 'Steinbock',
einem Theil des Auerbergs, sticss man 1833 auf die Trümmer eines römische!}
Gebäudes von ca. 20 m Länge und Breite. Dasselbe wurde damals durch Hofrato
Rehmann biosgelegt; der Grundriss ist verloren gegangen. Fundstücke, bestehend
aus einigen Gefässbruchstücken, einem steinernen Tischfuss in Form einer Ideinen
1 m hohen Säule mit Fuss und einfachem Capitell, dem Rumpf und Fussgestellj
einer roh gearbeiteten Statue aus Kalkstein mit einem Köcher auf dem Rücken
(Actüon?) werden in der antiquarischen Sammhing zu Donaueschingen aufbewahrt;
Am westl. Abhang des Auerbergs, gegen Döggingen hin befand sich ein ala-
manniseher Friedhof. (Fickler Schriften d. Alterthums-Vereins f. d. Gr.
Baden I 1845, pag. 396 ff.), wo auch die Fundamente der Römerbauc im Grund-
riss. Vgl. Bissinger No. 48. (\V.)
Kirche (Tit. ss. Apost. Petri et Pauli). Zopfbau 1749, alt nur der gothische
Thurm (Satteldach, Staffelgiebel, goth, Fenster ohne Maasswerk). An der Bühne
(Oratorium der Herrschaft) Wappen der Schellcnberg und Schönau.
To.itoiis.hiM.- An Todtenschilden und Epitaphien hat die Kirche:
1) Blech tafel des Joa. Joseph li b ■ ha r • de • Sehe! lcn berg, Dni in
Hausen vor Wald, Neuenburg et Bachheim, gest. VI. od. \7(>9-
2) Tod tenschild: A° öuj- {*• 5 • 3' 3 c);c. in verzerrten und keinen Sinn
gebenden Schriftzügen; ob Konrad von Schellenberg?
3) Epitaph des H rn. J os. Seh w'eikart Reichs fre i h. v.ob Seh eilen-
berg, Herrn zu Hausen, gest. \7^0, Jan. ö. Sehellenbcrgisehes Wappen.
4) Epitaph des Freih. Georg von Schellenberg, gest. 1(195, Sept. 20.
5) Epitaph der Maria Antonia Suranna von Schellenberg, geb.
v. Schönau, gest. 1758, Jänner 27. (Stifterin der hier hängenden vierzehn Stationen;!
o) Epitaph des Hrn. Frantz M CCtor von Schellenberg, gest. [741\
29. Heumont, mit Wappen.
7) Epitaph der Frau Eva Maria Preufrau(l) von Schellenberg)
geb. von Stuben, gest. 1682, Oct. 15.
8) Todtenschild Über der Sacristei: %\w [556 ' tß "9 lilßflrtij' .^tiU'ti
beruhet Sfuuglfng 3mj Iidii ^cIkUimiiuto: 311 g'ifftififc'flnjl altera im 12. j.u*-
belli i^ütt iJIKIül' (Wappen und Vogel mit einem Instrument).
Ausserdem: s'pätgothische Holzaculptur, .Madonna mit Kind, gering
Das Pfarrhaus hat am Eingang das Schellenbergische Wappen.
Bpitaphit
HEIDENHOFEN
Kirch,-. Srliiii barock, Chor gothisch, uns drei Saiten des Achtecks g1
chlossen, mit vorgelegten zwei Jochen. Zweitheilige Maasswcrkfonster, zum TheÜ
HAUSEN VOR WALD
Römische und al&mannüche Reste. Auf einem Acker am 'Steinbock',
einem Theil des Auerbergs, sticss man 1833 auf die Trümmer eines römische!}
Gebäudes von ca. 20 m Länge und Breite. Dasselbe wurde damals durch Hofrato
Rehmann biosgelegt; der Grundriss ist verloren gegangen. Fundstücke, bestehend
aus einigen Gefässbruchstücken, einem steinernen Tischfuss in Form einer Ideinen
1 m hohen Säule mit Fuss und einfachem Capitell, dem Rumpf und Fussgestellj
einer roh gearbeiteten Statue aus Kalkstein mit einem Köcher auf dem Rücken
(Actüon?) werden in der antiquarischen Sammhing zu Donaueschingen aufbewahrt;
Am westl. Abhang des Auerbergs, gegen Döggingen hin befand sich ein ala-
manniseher Friedhof. (Fickler Schriften d. Alterthums-Vereins f. d. Gr.
Baden I 1845, pag. 396 ff.), wo auch die Fundamente der Römerbauc im Grund-
riss. Vgl. Bissinger No. 48. (\V.)
Kirche (Tit. ss. Apost. Petri et Pauli). Zopfbau 1749, alt nur der gothische
Thurm (Satteldach, Staffelgiebel, goth, Fenster ohne Maasswerk). An der Bühne
(Oratorium der Herrschaft) Wappen der Schellcnberg und Schönau.
To.itoiis.hiM.- An Todtenschilden und Epitaphien hat die Kirche:
1) Blech tafel des Joa. Joseph li b ■ ha r • de • Sehe! lcn berg, Dni in
Hausen vor Wald, Neuenburg et Bachheim, gest. VI. od. \7(>9-
2) Tod tenschild: A° öuj- {*• 5 • 3' 3 c);c. in verzerrten und keinen Sinn
gebenden Schriftzügen; ob Konrad von Schellenberg?
3) Epitaph des H rn. J os. Seh w'eikart Reichs fre i h. v.ob Seh eilen-
berg, Herrn zu Hausen, gest. \7^0, Jan. ö. Sehellenbcrgisehes Wappen.
4) Epitaph des Freih. Georg von Schellenberg, gest. 1(195, Sept. 20.
5) Epitaph der Maria Antonia Suranna von Schellenberg, geb.
v. Schönau, gest. 1758, Jänner 27. (Stifterin der hier hängenden vierzehn Stationen;!
o) Epitaph des Hrn. Frantz M CCtor von Schellenberg, gest. [741\
29. Heumont, mit Wappen.
7) Epitaph der Frau Eva Maria Preufrau(l) von Schellenberg)
geb. von Stuben, gest. 1682, Oct. 15.
8) Todtenschild Über der Sacristei: %\w [556 ' tß "9 lilßflrtij' .^tiU'ti
beruhet Sfuuglfng 3mj Iidii ^cIkUimiiuto: 311 g'ifftififc'flnjl altera im 12. j.u*-
belli i^ütt iJIKIül' (Wappen und Vogel mit einem Instrument).
Ausserdem: s'pätgothische Holzaculptur, .Madonna mit Kind, gering
Das Pfarrhaus hat am Eingang das Schellenbergische Wappen.
Bpitaphit
HEIDENHOFEN
Kirch,-. Srliiii barock, Chor gothisch, uns drei Saiten des Achtecks g1
chlossen, mit vorgelegten zwei Jochen. Zweitheilige Maasswcrkfonster, zum TheÜ