AMT TRIBERG. — SCHONACH. Öl
NUSSBACH
Kirche (Kapelle urkdl. erwähnt 1519). Schill" von 1780 (J.). lieber dem Kirche
östlichen Eingang eine frühromanische Portalsculptur aus rothem Sand-
stein, das Tympanum einer filteren Kirche, mit Agnus Dei, das ein Kreuz
trügt, zwischen einem Ungeheuer mit Menschenkopf und doppeltem Schwänze,
und einem grotesken Kopfe—der Andeutung des super aspidem et basilis-
cum ambulabis etc. (Ps. 90). Die Volte ist von Flcchtwcrk umrahmt (10.
bis 12. Jh.).
Der Chor ist noch die alte, sptttgothisehe Thurmhallc, mit quadratischem Chor
Kreuzgewölbe, dessen hohlprofilirte Rippen ohne Consolen den Ecken entspringen.
Schlussstein mit dem Tribcrger Wappen. Rechts an der Ostwand (diese Disposition
durchaus ungewöhnlich!) spätgothische Sacramentsnische von vortrefflichenSacraim-ntsnischc
Formen, mit altem Eisengitter. — Taufstein, barock, gez. 1618, mit meh- Taufrtein
reren bürgerlichen Wappen, auf einem derselben J~] An der Aussenseite des
Schilfes Epitaphien des 18. und iq. Jhs. — Auf einem Seitenaltar zwei Oel- Ocigemuide
gern aide auf Leinwand, Martyrium des hl. Sebastian darstellend, bez. 1662,
gut; und Muttergottes, bez. 1660, schlecht. — Glocke: in dem tar 1470 owt.;
. . . war ich gegosen . in dem . namen . gotz . amen.
Auf dem Wege nach S. Georgen der Steinbirshof dat. 15S4, ohne archi- su-inbirshof
tektonisches Interesse. Tisch von 1780.
RAMSTEIN
Hurgruine, s. d. Art. Thcnuenbronn.
SCHÖNWALD
S. MartinskaiMe, t'/s St weit vom Orte, j. Wohnhaus eines Kauern; Mm-Ktpim
geringer Dan der splltgolliisdien Zeit, gänzlich verzopft. Aus drei Seiten des
Achtecks geschlossen; ohne allen kunstliistoriselien Werth,
Neben dem Mol'stellt eine zweite Kapelle, moderner Zopfbau. In der- Zw«i»K«p«ii«
selben ein elender Altar mit zwei schlechten spätgothischen Holzstatuetten
(hl. Martin zu Fuss, den Mantel zellheilend, hl. Johannes Kvgl.).
SCHONACH
Kirche modern, nur der quadratische' Chor alt: eine j, umgebaute sp!lt- Kirche
K'itliischc Kapelle mit Sterogewölbfl (Wappen an ciueiu Schlussstein?),
[75S]
NUSSBACH
Kirche (Kapelle urkdl. erwähnt 1519). Schill" von 1780 (J.). lieber dem Kirche
östlichen Eingang eine frühromanische Portalsculptur aus rothem Sand-
stein, das Tympanum einer filteren Kirche, mit Agnus Dei, das ein Kreuz
trügt, zwischen einem Ungeheuer mit Menschenkopf und doppeltem Schwänze,
und einem grotesken Kopfe—der Andeutung des super aspidem et basilis-
cum ambulabis etc. (Ps. 90). Die Volte ist von Flcchtwcrk umrahmt (10.
bis 12. Jh.).
Der Chor ist noch die alte, sptttgothisehe Thurmhallc, mit quadratischem Chor
Kreuzgewölbe, dessen hohlprofilirte Rippen ohne Consolen den Ecken entspringen.
Schlussstein mit dem Tribcrger Wappen. Rechts an der Ostwand (diese Disposition
durchaus ungewöhnlich!) spätgothische Sacramentsnische von vortrefflichenSacraim-ntsnischc
Formen, mit altem Eisengitter. — Taufstein, barock, gez. 1618, mit meh- Taufrtein
reren bürgerlichen Wappen, auf einem derselben J~] An der Aussenseite des
Schilfes Epitaphien des 18. und iq. Jhs. — Auf einem Seitenaltar zwei Oel- Ocigemuide
gern aide auf Leinwand, Martyrium des hl. Sebastian darstellend, bez. 1662,
gut; und Muttergottes, bez. 1660, schlecht. — Glocke: in dem tar 1470 owt.;
. . . war ich gegosen . in dem . namen . gotz . amen.
Auf dem Wege nach S. Georgen der Steinbirshof dat. 15S4, ohne archi- su-inbirshof
tektonisches Interesse. Tisch von 1780.
RAMSTEIN
Hurgruine, s. d. Art. Thcnuenbronn.
SCHÖNWALD
S. MartinskaiMe, t'/s St weit vom Orte, j. Wohnhaus eines Kauern; Mm-Ktpim
geringer Dan der splltgolliisdien Zeit, gänzlich verzopft. Aus drei Seiten des
Achtecks geschlossen; ohne allen kunstliistoriselien Werth,
Neben dem Mol'stellt eine zweite Kapelle, moderner Zopfbau. In der- Zw«i»K«p«ii«
selben ein elender Altar mit zwei schlechten spätgothischen Holzstatuetten
(hl. Martin zu Fuss, den Mantel zellheilend, hl. Johannes Kvgl.).
SCHONACH
Kirche modern, nur der quadratische' Chor alt: eine j, umgebaute sp!lt- Kirche
K'itliischc Kapelle mit Sterogewölbfl (Wappen an ciueiu Schlussstein?),
[75S]