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Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 2): Die Kunstdenkmäler des Kreises Villingen — Freiburg i.Br., 1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.2147#0057

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Skulptutfii

jO KREIS VII.J.IXGEN.

WOLTERDINGEN

Kirche Kirche (ad S. Kilianum) moderner Bau (1860).

Skulpturen Auf dem Hochaltar Reliefgruppe, die Himmelfahrt der seligsten

Jungfrau darstellend, Barockarbeit des ausgehenden 17, Jhs. — Der Fragebogen
gibt zwei Reliefbilder aus dem Ende des 16. Jhs. an. Es sind damit ver-
muthlich eine kleine Pietä und ein Schmerzensmann an der Säule gemeint,
geringe Sculpturen des 17. Jhs.
Epitaph An einem Hause neben der Kirche Epitaph des am t. Nov. 1632 ver-

storbenen Hofkaplans zu Oeschingen (?), Conradus Höfler,

Der Kreuz wir th besitzt eine aus dem Benedictinerkloster zu Villingen
Eirenbein- stammende E l fe n b e i n g r u p p e, die Kreuzigung mit anderen Passionsscenen
darstellend. Leidlich gute Barockarbeit.

ZINDELSTEIN

Burgruine. Baumann Gh. Baden S. 990. (Abb. bei Luc. Reich als
Titelblatt zu 'Hieronymus'.)

Die Burg Zindclstein (erw. 'Sindelstein' 1225 FU. I No, 271. 135K f. KU.
II Xu. 331. 438) gelangte bereits mit dem Zähringischen Erbe an das Haus
Fürstenberg, welches sie im 15. Jh. denen von Rumlang als Lehen gab. Letztere
verkauften sie 1495 an SUihelin von Stockburg (denselben wol, welcher 1511 starb
und in Bräunungen beerdigt ist? S. oben II 7). Graf Wolfgang von Fürstenberg
kaufte 1505 das Schloss zurück, sein Sohn Wilhelm übcrliess es wieder 1311 an
die .Mühler; 1525 zerstörten es die Bauern. Die Ruinen gingen mit der Herrschaft
1533 wieder an Fürstenberg zurück.

Ueber den Zustand der Ruine liegt (Act. d. Min. des Innern, Fase, II Uli
ein Bericht von 1846, Febr. 16 vor.

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