AMT DONATJESCHINGEN.
BRÄUNUNGEN.
BIESINGEN
Römische Reste (?).
Ztschr. XVII 395).
Ein 'Herweg' erw. im Urb. 1600—1636 (Mone Kömische Rests
BLUMBERG
Die Burg der ehemals mächtigen Familie von Blumberg, welche nach 1450
nach deren Aussterben an die Randeck, 1483 durch Kauf an die Landau, Bodman und
Fürstenberg gelangte, bestand im Jahre 14Q9 den Angriff der Eidgenossen, wurde
indessen 1641 verbrannt. Von der Ruine sind nur noch geringe Mauerreste vor-
handen und zwar am Ausgange des Städtchens Blumberg, bei der Strasse nach
Achdorf, auf einem nach dem Thale zu steil abfallenden Bergrücken. Das Bau-
material besteht aus weissem Jurakalk und Nagelflue, durch einen stark erhärteten
Weisskalkmörtel verbunden. (D.)
BRÄUNUNGEN
Almnannische Reste: Reihengräber, unmittelbar neben dem jetzigen
Gottesacker und auf dem Ottilienberge. Von den letzteren wurden 1888 mehrere
geöffnet, aus ihnen kamen kleine Schmucksachen und eine sehr lange Scramasax
in die f. Alterthümersammlung nach Donaueschingen. — Eine der Keltenzeit zuge-
schriebene durchbrochene Broncescheibe, einen Reiter darstellend, die vor
einigen Jahren bei Bräunungen gefunden wurde, gelangte in die Gh. Sammlung
zu Karlsruhe. (B.)
Pfarrkirche, ganz neuer Bau; in derselben Holzbild: Krönung der
hl. Jungfrau durch die Trinität, umgeben von den allegorischen Figuren der
Humilitas, Contemplatio, Pudicitia, Perseverantia; gute Barocksculptur aus dem Ende
des 17. Jhs. — Zwei Barockkelche (Ende des 17. u. 18. Jhs.). — Mess-
'kännchen, geringe Barockarbeit (18. Jh.). ■— Die dieser vorausgegangene ältere
Pfarrkirche wird in einem Ablassbriefc des Jahres 1342 (FU. V p. 359e f.) erwähnt,
wo auch der 'Altaria . . . conversionis b. Mariae Magd., S. Cyriaci et altare
S. Michaelis archangeli et omnium fidelium defunetorum in Parochiali ecclesia in
Brinlingen' gedacht wird.
Im Pfarrhause Oelgemälde auf Lwd., Anbetung der Weisen,
mit eigenthümlichem Wappen (Reh- und Hirschhörner). Geringe Malerei des
18. Jhs. Gute ■ Barockrahme. -— Eb. grosses Familienbild (Gump) mit An-
betung des Herzens Jesu, interessant wegen der Patrone. Barockzeit.
Von der ehemaligen Bedeutung dieser Stadt zeugen, wie die noch erhaltenen
Denkmäler, so auch die Urkunden, welche ihr Aufblühen im 14. Jahrhundert be-
[699]
Pfarrkirche
Holzbild
Barockkelcho
Mcsskännchon
Pfarrhaus
Oelgemäldo
BRÄUNUNGEN.
BIESINGEN
Römische Reste (?).
Ztschr. XVII 395).
Ein 'Herweg' erw. im Urb. 1600—1636 (Mone Kömische Rests
BLUMBERG
Die Burg der ehemals mächtigen Familie von Blumberg, welche nach 1450
nach deren Aussterben an die Randeck, 1483 durch Kauf an die Landau, Bodman und
Fürstenberg gelangte, bestand im Jahre 14Q9 den Angriff der Eidgenossen, wurde
indessen 1641 verbrannt. Von der Ruine sind nur noch geringe Mauerreste vor-
handen und zwar am Ausgange des Städtchens Blumberg, bei der Strasse nach
Achdorf, auf einem nach dem Thale zu steil abfallenden Bergrücken. Das Bau-
material besteht aus weissem Jurakalk und Nagelflue, durch einen stark erhärteten
Weisskalkmörtel verbunden. (D.)
BRÄUNUNGEN
Almnannische Reste: Reihengräber, unmittelbar neben dem jetzigen
Gottesacker und auf dem Ottilienberge. Von den letzteren wurden 1888 mehrere
geöffnet, aus ihnen kamen kleine Schmucksachen und eine sehr lange Scramasax
in die f. Alterthümersammlung nach Donaueschingen. — Eine der Keltenzeit zuge-
schriebene durchbrochene Broncescheibe, einen Reiter darstellend, die vor
einigen Jahren bei Bräunungen gefunden wurde, gelangte in die Gh. Sammlung
zu Karlsruhe. (B.)
Pfarrkirche, ganz neuer Bau; in derselben Holzbild: Krönung der
hl. Jungfrau durch die Trinität, umgeben von den allegorischen Figuren der
Humilitas, Contemplatio, Pudicitia, Perseverantia; gute Barocksculptur aus dem Ende
des 17. Jhs. — Zwei Barockkelche (Ende des 17. u. 18. Jhs.). — Mess-
'kännchen, geringe Barockarbeit (18. Jh.). ■— Die dieser vorausgegangene ältere
Pfarrkirche wird in einem Ablassbriefc des Jahres 1342 (FU. V p. 359e f.) erwähnt,
wo auch der 'Altaria . . . conversionis b. Mariae Magd., S. Cyriaci et altare
S. Michaelis archangeli et omnium fidelium defunetorum in Parochiali ecclesia in
Brinlingen' gedacht wird.
Im Pfarrhause Oelgemälde auf Lwd., Anbetung der Weisen,
mit eigenthümlichem Wappen (Reh- und Hirschhörner). Geringe Malerei des
18. Jhs. Gute ■ Barockrahme. -— Eb. grosses Familienbild (Gump) mit An-
betung des Herzens Jesu, interessant wegen der Patrone. Barockzeit.
Von der ehemaligen Bedeutung dieser Stadt zeugen, wie die noch erhaltenen
Denkmäler, so auch die Urkunden, welche ihr Aufblühen im 14. Jahrhundert be-
[699]
Pfarrkirche
Holzbild
Barockkelcho
Mcsskännchon
Pfarrhaus
Oelgemäldo