Ij8 KREIS VILLINGEN.
VÖHRENBACH
Kirchr. Im J. 1244, Jan. 28 geben die Grafen Konrad, Heinrich, Geb-
hard und Gottfried von Freiburg bei der von ihnen beabsichtigten Krbauung einer
Stadt auf ihrem Gute zu Vöhrenbach einen Bauplatz, Grundbesitz und Leibeigene
zur Begründung einer Kirche daselbst und unterstellen dieselbe der Pfarrei Her-
zogenweiler (vgl. oben S. 75). Dieses Gotteshaus war offenbar nur eine Kapelle
ohne Pfarrreelite (. . . 'capcllam harte fundari volumus . . . quod sepultura et
sollempnis bapiismus, qui in pascha et pentecosten dari solet, in ecclesia de Vern-
bach non celebretur etc.). Sie sollte unum lumen haben. (FU. I No. 411.) Von
dieser Stiftung, welche in mehrfacher Hinsicht bemerkenswerth ist, hat sich nichts
mehr erhalten. Die Kirche sammt dem 'Stettlin' verbrannte 1544, Aug. 23, 1639,
Apr. 2 (durch schwedische Soldaten, 1657 Einweihung der neuen Kirche), 1819,
Mai 30. Im Jahre 1639 wurde als eigene Pfarrei das Dorf Schonau, seit 1766
Schönenbach genannt, von Vöhrenbach getrennt.
Die Kapt'Uv 'vf der staig', an der alten Strasse nach Villingen, genannt
c. 1580. Der jetzige Bau mit Messncrwolnuing hat nichts Bemerkcnswcrthes (1742;
vgl. das in der Mitte des 16. Jhs. begonnene Pfarrregistcr zu Vöhrenbach). 'Voliv-
bild der sieben verbrannten Jungfrauen.' (R.)
Im Rathhaus zwei in Öl gemalte Ansichten von Vöhrenbach: die eine,
1 m 30 hM 1 m 30 br., zeigt das Städtchen mit den Thoreu und der Stadtmauer
i. J. 1639, die andere, kleinere, gibt die Ansicht von Vöhrenbach i. |. [675; dieselbe
ist 1864 von Januar Schmidt nach dem Original zu I leiligenberg gefertigt. (R.)
WALDAU
Burgruine, s. d. An. Suchenberg.
WEILER
Kirche (evgl.). Kleiner, werthJoser Bau von 1739.
In demselben eine Tafel mit Aiigabi- der evangelischen Pfarrer, welche liier
seit dem 17. Jh. amlirluii. — U r ge Igeliä US e mit zwei liuisiriivmlin Engeln, gute
barocke EXolzichnitzgrei aus etaem VllUnger Kloster (17. Jh.).
C»5J]
VÖHRENBACH
Kirchr. Im J. 1244, Jan. 28 geben die Grafen Konrad, Heinrich, Geb-
hard und Gottfried von Freiburg bei der von ihnen beabsichtigten Krbauung einer
Stadt auf ihrem Gute zu Vöhrenbach einen Bauplatz, Grundbesitz und Leibeigene
zur Begründung einer Kirche daselbst und unterstellen dieselbe der Pfarrei Her-
zogenweiler (vgl. oben S. 75). Dieses Gotteshaus war offenbar nur eine Kapelle
ohne Pfarrreelite (. . . 'capcllam harte fundari volumus . . . quod sepultura et
sollempnis bapiismus, qui in pascha et pentecosten dari solet, in ecclesia de Vern-
bach non celebretur etc.). Sie sollte unum lumen haben. (FU. I No. 411.) Von
dieser Stiftung, welche in mehrfacher Hinsicht bemerkenswerth ist, hat sich nichts
mehr erhalten. Die Kirche sammt dem 'Stettlin' verbrannte 1544, Aug. 23, 1639,
Apr. 2 (durch schwedische Soldaten, 1657 Einweihung der neuen Kirche), 1819,
Mai 30. Im Jahre 1639 wurde als eigene Pfarrei das Dorf Schonau, seit 1766
Schönenbach genannt, von Vöhrenbach getrennt.
Die Kapt'Uv 'vf der staig', an der alten Strasse nach Villingen, genannt
c. 1580. Der jetzige Bau mit Messncrwolnuing hat nichts Bemerkcnswcrthes (1742;
vgl. das in der Mitte des 16. Jhs. begonnene Pfarrregistcr zu Vöhrenbach). 'Voliv-
bild der sieben verbrannten Jungfrauen.' (R.)
Im Rathhaus zwei in Öl gemalte Ansichten von Vöhrenbach: die eine,
1 m 30 hM 1 m 30 br., zeigt das Städtchen mit den Thoreu und der Stadtmauer
i. J. 1639, die andere, kleinere, gibt die Ansicht von Vöhrenbach i. |. [675; dieselbe
ist 1864 von Januar Schmidt nach dem Original zu I leiligenberg gefertigt. (R.)
WALDAU
Burgruine, s. d. An. Suchenberg.
WEILER
Kirche (evgl.). Kleiner, werthJoser Bau von 1739.
In demselben eine Tafel mit Aiigabi- der evangelischen Pfarrer, welche liier
seit dem 17. Jh. amlirluii. — U r ge Igeliä US e mit zwei liuisiriivmlin Engeln, gute
barocke EXolzichnitzgrei aus etaem VllUnger Kloster (17. Jh.).
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