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Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 2): Die Kunstdenkmäler des Kreises Villingen — Freiburg i.Br., 1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.2147#0064

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Fig. ,;. ffornberg. Ansicht der Kirche.

Burg ebenso: dieselbe bestand ursprünglich aus zwei Schlüsseln, dem vordem und
hintern (vgl. llug's Chron. h. v. Roder, S. Sz. f.). Beide wurden den Villingern
15J9 übergeben, welche indessen nur wenige Jahre im Besitz derselben blieben.
Nach der Schlacht bei Lauften (15.51) kamen die Schlösser an Württemberg. Im
Orleans'schen Krieg 1689 wurde ein Theil des Schlosses durch Brand zerstört (vgl.
Köder a. a. 0. S, 9,5—06), muss aber bald wieder hergestellt worden sein, da
die Franzoser) unter Villars es Anfangs Mai 1703 wieder einnahmen (eb. 120 f.).
"ie gjhizliehc Xcrsiörung geschah wahrscheinlich in den nächstfolgenden Jahren.

'In der zweiten Hälfte des vorigen lahrlumdcrls wurden auf dem Schlosse
zwei ll.'luser erbaut, worin die Fürstin von Thurn und Taxis, eine württembergische
Prinzessin, Im Exil lebte, (vgl. Univcrsallcxicon S. 580 und Schnars S. 156).
Aul Thal beherrschender Höhe, auf den zerklüfteten Felskamm aufgesetzt, ragen die

I füuunci des allen Hornberger Schlosses mit seinen Wirtlischaligcbauricn empor.
Aul der höchsten Kuppe erhebt sich der Beigfried, ein schmuckloser Steinbau von

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