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Kraus, Franz Xaver [Editor]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 2): Die Kunstdenkmäler des Kreises Villingen — Freiburg i.Br., 1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.2147#0066

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quadratischer Grundform und K.7 m Seile und ,5 m 63 wehem innerm Hohlraum
bei i6,gt) m Höhe und 2,5 in dicken Bruchsteinmauern.

Den Zugang vermittelt eine rundbogige Thüröfraung, in deren Bogenschluss-
slcin die Jahreszahl 1735 und in deren rechtes Gewände die Zahl 17,^1 eingehauen
ist. Sie. datiren somit aus der Zeil nach der Zerstörung des Schlosses durch den
franzosischen Marschall Villars, Lieht in das Innere geben eine grosse bogenförmig
geschlossene Oeflhung nach der Ostseite und eine kleinere mit Steinplatten über-
deckte Scharte (vgl. Fig. 5). Das Mauerwerk besieht aus massig grossen Granit-
linuhsleineii (.|0X20 cm und weniger AnsiehlsllUehcl, die namentlich an der äussern
Südseite möglichst regelmässig zu schichten versucht sind. Die aus dem schönen
Schwarzwäldsr Rosa-Granit (der nur in Aegypten ähnlich wieder zu linden ist) herge-
stellten Ij'infassungswJIndc zeigen ein in den Fugen gut verzwicktes Mörtelgemäuer,
wühlend die Ecken des Thurmcs, OcHniingscinlassungcii und Scharten aus rothen
Sandsteinen construirt sind. Die Eckquadem weisen einen Randschlag mit starken

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