Den Alten und den Jungen.
M
, m
>m Mm uni im Inugm.
(er sinnend rückwärts schaut und dann im Geiste
^ Vorüberziehen läßt, was die Kultur
DerUIenschheitfchufim langen LaufderZeiten,
Dein drängt sich eines auf: Das tiefe Lehnen
Nach jenen Sphären, wo die Schönheit thront.
Und alles das, was diesem ew'geti Sehnen
In schöpferischer Kraft so reich entsproß,
<£s schlingt sich wie ein blüthenreicher Kranz
In's Tagewerk der menschlichen Geschlechter!
So hat ein jedes Volk sich einen Schatz
Von Formenschönheit mühevoll errungen
Und jede Zeit trägt ihren eignen Stempel. —
Was sich zum Licht gedrängt aus tiefster Seele,
<£s liegt vor uns gleich einem Garten,
In den: vieltausendfältig Wunderblumen
Der Phantasie in Glanz und Schönheit strahlen —
Und herrlich ist's, in ihrer Fracht zu wandeln!
Wen nimmt es Wunder, daß solch' kostbar Erbe
Behütet und gepflegt von vielen wird,
Die gleiches Sehnen in den Herzen tragen?
Wer möchte schelten, daß von allen jenen,
Die da berufen sind, der Kunst zu dienen,
So viele sich bemüh'n, aus diesen Blüthen
Auf's Neue wieder Kranz um Kranz zu flechten?
fürwahr! es ist den Schweiß der Edlen werth,
Der „Väter Werke" emsig zu durchforschen —
Zu lauschen ihrer wundersamen Sprache,
Die uns geheimnißvoll in's Inn're dringt,
Auf daß in Ewigkeit erhalten bleibe
Die hehre Wahrheit, die sie uns verkündet!
U]
IhlO
2\4. Randleiste von L. Liesen.
VUj
Jruvi
Im
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>m Mm uni im Inugm.
(er sinnend rückwärts schaut und dann im Geiste
^ Vorüberziehen läßt, was die Kultur
DerUIenschheitfchufim langen LaufderZeiten,
Dein drängt sich eines auf: Das tiefe Lehnen
Nach jenen Sphären, wo die Schönheit thront.
Und alles das, was diesem ew'geti Sehnen
In schöpferischer Kraft so reich entsproß,
<£s schlingt sich wie ein blüthenreicher Kranz
In's Tagewerk der menschlichen Geschlechter!
So hat ein jedes Volk sich einen Schatz
Von Formenschönheit mühevoll errungen
Und jede Zeit trägt ihren eignen Stempel. —
Was sich zum Licht gedrängt aus tiefster Seele,
<£s liegt vor uns gleich einem Garten,
In den: vieltausendfältig Wunderblumen
Der Phantasie in Glanz und Schönheit strahlen —
Und herrlich ist's, in ihrer Fracht zu wandeln!
Wen nimmt es Wunder, daß solch' kostbar Erbe
Behütet und gepflegt von vielen wird,
Die gleiches Sehnen in den Herzen tragen?
Wer möchte schelten, daß von allen jenen,
Die da berufen sind, der Kunst zu dienen,
So viele sich bemüh'n, aus diesen Blüthen
Auf's Neue wieder Kranz um Kranz zu flechten?
fürwahr! es ist den Schweiß der Edlen werth,
Der „Väter Werke" emsig zu durchforschen —
Zu lauschen ihrer wundersamen Sprache,
Die uns geheimnißvoll in's Inn're dringt,
Auf daß in Ewigkeit erhalten bleibe
Die hehre Wahrheit, die sie uns verkündet!
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IhlO
2\4. Randleiste von L. Liesen.
VUj
Jruvi
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