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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 47.1897-1898

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Chronik des Bayerischen Kunstgewerbevereins
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https://doi.org/10.11588/diglit.7002#0276

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Lhronik des Bayer. Kunstgewerbevereins.

Mission geleisteten Arbeit war eine sehr große; namhafte Ver-
dienste erwarb sich die III. Kommission, insbesondere deren Bor-
sitzender, Architekt Bertsch, durch die Jnszenirung von 9 Exkur-
sionen (was durch lauten Beifall seitens der Generalversamm-
lung dankend bestätigt wurde).

Die geschäftlichen Ergebnisse des abgelaufenen Vereinsjahres
erweisen sich als sehr günstig; und daß der Verein sowohl »l
München als auswärts in hohem Ansehen steht, das beweist
einerseits das hohe Interesse, das der hohe Protektor des Ver-
eins, S. K. poheit Prinzregent Luitpold und die übrigen
Mitglieder des Königlichen pauses, sowie das Staatsministerium
und die Staatsbehörden den Bestrebungen und Leistungen des
Vereins entgegenbringen, andrerseits die Aufnahme, welche seine
Vertreter allerwärts finden. — Redner sprach zu in Schluß seine
Genugthuung darüber aus, daß er beim Jahreswechsel die
Vereinsleitung in die pände Prof. v. Thiersch's habe legen
können und daß während seiiier Amtsführung kein Rückgang
des Vereins eingetreten sei. Das perz des Vereins ist trotz
aller Anfechtungen noch gesund. Nachdem der Vorsitzende dem
Berichterstatter, pofjuwelier M e r k, den Dank des Vereins aus-
gesprochen, beantragt Nagistratsrath Barth eine Debatte über
die Vorgänge im Verein, worauf Prof. v. Thierfch >ni
Namen des Ausschusses erwidert, daß hiezu beim Punkt 4 ‘)et
Tagesordnung Gelegenheit gegeben sei; die Abstimmung über
den Antrag Barth ergibt dessen Ablehnung.

Darauf schreitet pofjuwelier Merk zur Rechnungsablago,
wobei er zunächst feststellte, daß die IV. Kommission Kasse
und Rechnungen wiederholt geprüft und richtig befunden habe;
die Uebersicht über Einnahmen und Ausgaben (vgl. die Tabelle)
weist einen Ueberschuß der Einnahmen von M. 3(66.59 aus.

Der vermögensstand des Vereins beläuft sich pro
zember (897 auf

a) Kapitalvermögen , . M. (22 568.42

b) Inventar .... „ 52 8(2.38

somit Gesammtvermögen M. (75 380.80,

das bedeutet eine Mehrung des Vereinsvermögens gegen das
Vorjahr um M. 693.34.

Uebersicht über das Rechnungsjahr 1897.

E i n n a h m e n

Mk.

Pf

Ausgaben

Mk.

Pf-

Mitgliederbeiträge.


22 806


Spezielle Vereinsthätigkeit:




Einnahmen aus der Ausstellungshalle.


20 3*6

97

Zeitschrift und Redaktioii ....

(6 76>.50



paus- und Pachterträgnisse ....


(3 328



Bibliothek und vorbildersammlung.

608.85



Zuschüsse und Zuwendungen:




Vereinsabende und Vorträge . . .

\ U2.20



Staatsznschuß.

6 000.—



Prämien für Lehrlinge und Preis-




Gemeindezuschuß.

( ooo.—



ausschreiben.

75;.(0



Vereinszuschuß aus der Unfallkasse .

200.—



Sommer- und Iveihnachtsausstellung

803.23



Zuschuß aus der Prinzregent-Luitpold-






20 036

88

Stiftung.

2 300.—



Personalaufwand.


15 494

38

Sonstige Zuwendungen.

28.—



Bureauerfordernisse.


3 569

32



9 528



pausmiethe und Pausunkosten . . .


24 (55

6t

Kapitalzinsen.


4 820

23

Assekuranz und sonstige Abgaben . .


756

(6

Erlös aus Iverthpapieren.


3 000



Eonto-Eorrent-Eonto.


3 630

73

Außerordentliche Einnahmen ....


93«

03

Ehrungen, Verbandsbeiträge und Reisen


t 359

60





! Außerordentliche Aufwände ....

. . . .

2 564

06





Saldo d. i. Ueberschuß der Iahresrechnung . .

3 (66

59,


Sumiiia

74 733

33


Summa

74 733

33

373. Entwurf zu einem Exlibris
für die Bibliothek des bayerischen Kunstgewerbevereins von
Paus Schlicht, München.

256
 
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