Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 47.1897-1898

DOI Artikel:
Kleine Nachrichten
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.7002#0313

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Kleine Nachrichten.

428. Plakat von Louis I. Rhead, Nord-Amerika.

(Aus „Sponfel, das moderne Plakat"; Verlag: Kühlmann, Dresden.)

Aufschlüsse, bittet die Ausstellungs-
Komnnfsion um vorherige rechtzeitige
Alittheilung, um das Geeignete ver-
anlassen zu können, selbstverständlich
unterliegen alle Ginsendungen der Prü-
fung durch die Aufnahme-Kommission
nach ^ 5 des Ausstellungs-Programnis,
soweit nicht die Werke der betreffenden
Künstler nach ß 6 des Programms
juryfrei sind.

(Alitth. d. Gew.-AIuf. zu Bremen.)

ie Klciukuust bei der diesjährigen
Kunstausstellung im Glaspalastc
wird mit der Architektur zusanimen
eine zusammenhängende Gruppe in der
Güdostecke des Glaspalastes bilden. Die
beiden letztes ^Zahr von den Architekten
Dülfer und Fischer ausgestatteten Räume
wurden auch Heuer wieder denselben
Künstlern (für die Gruppe Kunst und
Pandwerk) zugewiesen, daran schließt
sich — von einem durch prof.v.Thiersch
herzustellenden Gentral-Pöfchen aus zu
gänglich — ein Geinach, das p. G.
v. Berlepsch zugewiesen erhielt, — ein
größerer Gaal, der dem Architekten
W. Bertsch für den Kunstgewerbeverein
anvertraut ist, — dann die Architektur
gruppe (unter der Leitung von Pros,
ihocheder und den Architekten Pfann
und Littmann), — endlich zwei kleinere
Räume unter der Oberleitung von
Prof. Gabr. Sciöl bezw. Prof. Rud.

5eitz. Der Kunstgewerbeverein hat für
diese Ausstellung vom Alinisterium
einen Beitrag von ^OOO AI. erhalten.

in königlichen Kunstgewerbemuseum zu Dresden

veranstaltete der Leiter desselben, Br. Berling,
wieder eine jener kleinen Gonderausstellungen, durch
welche er immer von Neuem das Interesse für das
Kunstgewerbemuseum zu beleben weiß. Dießmal
stt es eine Anzahl Altmeißner Porzellanvasen aus
dem Besitze des Grasen Brühl auf Geifersdors bei
Radeberg, welche den Kunstfreunden dargeboten
werden. Die Basen stammen sämmtlich von dem
berühmten Alodellmeister Kändler, der s7äs— (775
u> der königlichen Porzellanmanufaktur zu Aleißen
thätig gewesen ist, und zuerst im Barock-, dann aber
Un Rokokostile gearbeitet hat. Die hier aufgestellten
Rasen gehören der Barockperiode an. Gs sind dies
Zwei verschiedene Gätze. Der eine besteht aus fünf
Rasen mit aufgelegten Blumenranken, Früchten,

Vögeln u. s. w.; eine der fünf Vasen zeigt Alond
und Gönne, während die andern die Jahreszeiten
symbolisiren sollen. Der zweite Gatz aus acht Vasen
bestehend, ist reich mit vergoldeter Bronze montirt.

F. B.

ic Ausstellung der „Sezession" zu Alünchen im
Kunstausstellungsgebäude am Königsplatz, welche
am j. Alai eröffnet wurde, enthält eine recht an-
sehnliche Reihe Werke der Kleinkunst (gegen 60 Num-
mern) allerdings nur ausländische: prächtige Gläser
von Galle-Nancy, einige Aletallarbeiten von
Ge yg er-Florenz und penry Noc q-Paris. Alle
übrigen Gegenstände (über die pälfte) stammen
sämmtlich aus Brüssel: eine Gteinzeugvase von

De Rudder, kleine Plastiken, Zinngeräthe und Ge-
fäße von Du Bois, große Repräsentationsstücke aus

29,
 
Annotationen