Luther, Martin [ÜbersetzerIn] [Hrsg.]; Wolff, Thomas [DruckerIn] [Hrsg.]: Das ne=we Testamẽt yetz klärlich auß dem re=chten grundt Teütscht.: Mit gargelerten Vorre=den/ Vnd kurtzer etlicher schwerer örtter auß=legung. Auch die Offenbarung Joannis; mit hübschē Figuren, auß welchen man das schwerest leichtlich verston kan (Basel, 1523) [VD16 B 4329]

SanctHeters^ dOII
semd/blcibt es alles wie es von anfang der crcaru-
reu gewesen ist.Aber Mutwillens wollen sie nit wis
sen/das der hymel vorzeitten auch war / darzu die
Ae.7. erdeauß wasser vn imwasierbestände durch got-
res wort/dennoch ward zu der zeit die wellt durch
dieselbige mit der sindrfluss verderbt. D er hymel
aber der noch Lst/vü die erde/seind durch sein wore
verhalten/dz sie aufs fewr behalten werde am tag
des gerichtsvn verdamnus der gorlosen mensch e.
Eines abersey euch vnuerhalcen/ir lieben/das
ein tag für dem Herren ist wie causenc rar /vnd tau
sem rar wie ein tag. Der Herr verzeuhernit diever
yeyssung/als etliche den Verzug achten / fonderer
istlangmücig ausseuch/ vnd wilnitdas yemande
verloren werde/s-nder das sichyederman zurpüß
gebe. Es würt aber des Herren tag komen als ein
dieb in der nacht/in welche die hymelzergeen wer-
denmitgrossemkrachen/dieelementaberwerden
für Hitz schmeltzen/vnnd die erde vnd die werck die
drinnen feind werden verbrennen.
So nun das alles solzergeen/wre foltir den ge^
schicktseinmitheyligemwandelvnttdgotscligem
wesen/das ir wartet vnd eiletzu der zukunfft des
tagendes Herren / in welchem die hymel von fewr
zergeen/vüdieelemenrfurhitzezerfchmeltzenwer
den.^ewe hynrel aber/ vnnd ein newe erden nach
seiner verheyssung warten wir/ inn welchen geres
chtigkeyrwonet.
Darub/mein liebe / dieweil ir darauffwartet
so thüe vleiß/das ir erfunden werdet für fm/vnbe
fleckhtvnnd vnsträflich im fride. Dnnddielangr
mütigkeytvnnsers herrenIesrr ChristiachretßiV