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Mau, August
Geschichte der decorativen Wandmalerei in Pompeji: [Text] — Berlin, 1882

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https://doi.org/10.11588/diglit.3493#0045

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Der Incrustationsstil.

33

bemerkenswerthes Beispiel bietet ein Zimmer eines Hauses auf
der Ostseite der Mercurstrasse (VI, 9, 5), wo die Fläche zwischen
dem Triglyphenfries und dem Sockel durch Pilaster von derselben
*orm, wie wir sie-im Garten der casa di Sallustio fanden,
Setheilt ist; in jedem der so gebildeten Abschnitte liegt ein
grösseres und über einem Gesims eine Reihe kleinerer Recht-
ecke. — Der Triglyphenfries allein, ohne Säulen oder Pilaster,
findet sich noch einmal, VIII, 3, 31, in einem Zimmer auf der
Rückseite des Peristyls.

Endlich notiren wir einen geringen Rest einer ganz einfachen
*orm im Eingange des später in einer dem dritten Stil verwand-
en Manier ausgemalten zweiten Zimmers links am Atrium (14):
eiQ glatter gelber Sockel tritt etwas zurück gegen die weisse
°bere Wandfläche. Auch diese Form, wie die des ehemaligen
^mmers rechts neben dem Tablinum, ist häufig für Räume, auf
deren Decoration man weniger Gewicht legte, angewandt worden,
80 z- B. in den Stadtthoren.

Capitel 3.

Das Haus des Faun.

(Niccolini, le case ed i monumenti di Pompei, Bd. I.)
a. Charakteristik und Bangeschichte des Hauses.

ganze zwölfte Insula der sechsten Region Pompeji's
Wll'd von dem grossen, unter dem Namen casa delFauno be-

Ian. Pompejan. Wandmalerei. 3
 
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