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Was wir wollen
Menschen von künstlerischer Begabung und reicher individueller Bildung widmen
können. Jung ist unsere Wissenschaft; trotz der bewundernswerten Resultate, die sie
in einer rund fünfzigjährigen Arbeit gezeitigt hat, steht sie noch in den Anfängen.
Täglich werden neue Erkenntnisse erschlossen. Für die sollen die Monatshefte eine
Sammelstätte sein. Die Tatsache, daß die Beschäftigung mit der alten Kunst von
vornherein den Stempel des Internationalen an sich trägt, daß sich auf diesem weiten
Gebiete die Forscher aller Nationen ein Stelldichein geben, hat uns veranlaßt, auch den
Charakter dieser Zeitschrift zu einem internationalen zu gestalten und gleichmäßig für
die Originalartikel die vier üblichen Kongreßsprachen zuzulassen. Schon die nächsten
Hefte werden bedeutsame Beiträge französischer, englischer und italienischer Fach-
genossen veröffentlichen und es wird auch fernerhin unser Bestreben sein, möglichst
viel von den wissenschaftlichen Ergebnissen der nichtdeutschen Forschung in unseren
Monatsheften zu vereinigen.
Das Programm unserer Zeitschrift umfaßt das gesamte Gebiet der alten Kunst,
inklusive Archäologie und altes Kunstgewerbe, und der neuen Kunst, so weit sie
bereits historisch genannt werden darf; im einzelnen wird es am besten durch das
vorliegende erste Heft erklärt. Die vier Abschnitte eines jeden Heftes scheiden sich
streng voneinander. Jeder trägt sein eigenes wissenschaftliches Gepräge und will
einem besonderen Bedürfnis entgegenkommen. Das Ganze aber soll möglichst allen
Ansprüchen gerecht werden, die der Kunsthistoriker und Sammler an sein Zentral-
organ zu stellen bereditigt ist.
Wir geben der zuversichtlichen Überzeugung Ausdruck, daß unsere Monatshefte
das Interesse weiter Kreise im In- und Auslande finden werden, daß uns dauernd die
rege Mitarbeit der Fachgenossen unterstützen wird. Nur so wird es uns in der Tat
möglich sein, auf die Dauer eine vollkommene und der Kunstwissenschaft nutzbringende
Arbeit zu leisten. Jeder Rat im einzelnen wird uns stets dankbar willkommen sein.
Den Männern aber, deren gewichtige Namen die reichen wissenschaftlichen
Beiträge des vorliegenden ersten Heftes zeichnen, schulden wir besonderen Dank.
Sie haben es uns ermöglidit, ein umfangreiches Programm in verhältnismäßig kurzer
Zeit zu verwirklichen. Ihre tatkräftige Unterstützung gibt uns die Zuversicht, daß unser
junges Unternehmen Zukunft haben muß, nicht zuletzt, weil es eine Lücke schließen
will, die bisher von keinem anderen Organ ähnlicher Art ausgefüllt wurde.
Was wir wollen
Menschen von künstlerischer Begabung und reicher individueller Bildung widmen
können. Jung ist unsere Wissenschaft; trotz der bewundernswerten Resultate, die sie
in einer rund fünfzigjährigen Arbeit gezeitigt hat, steht sie noch in den Anfängen.
Täglich werden neue Erkenntnisse erschlossen. Für die sollen die Monatshefte eine
Sammelstätte sein. Die Tatsache, daß die Beschäftigung mit der alten Kunst von
vornherein den Stempel des Internationalen an sich trägt, daß sich auf diesem weiten
Gebiete die Forscher aller Nationen ein Stelldichein geben, hat uns veranlaßt, auch den
Charakter dieser Zeitschrift zu einem internationalen zu gestalten und gleichmäßig für
die Originalartikel die vier üblichen Kongreßsprachen zuzulassen. Schon die nächsten
Hefte werden bedeutsame Beiträge französischer, englischer und italienischer Fach-
genossen veröffentlichen und es wird auch fernerhin unser Bestreben sein, möglichst
viel von den wissenschaftlichen Ergebnissen der nichtdeutschen Forschung in unseren
Monatsheften zu vereinigen.
Das Programm unserer Zeitschrift umfaßt das gesamte Gebiet der alten Kunst,
inklusive Archäologie und altes Kunstgewerbe, und der neuen Kunst, so weit sie
bereits historisch genannt werden darf; im einzelnen wird es am besten durch das
vorliegende erste Heft erklärt. Die vier Abschnitte eines jeden Heftes scheiden sich
streng voneinander. Jeder trägt sein eigenes wissenschaftliches Gepräge und will
einem besonderen Bedürfnis entgegenkommen. Das Ganze aber soll möglichst allen
Ansprüchen gerecht werden, die der Kunsthistoriker und Sammler an sein Zentral-
organ zu stellen bereditigt ist.
Wir geben der zuversichtlichen Überzeugung Ausdruck, daß unsere Monatshefte
das Interesse weiter Kreise im In- und Auslande finden werden, daß uns dauernd die
rege Mitarbeit der Fachgenossen unterstützen wird. Nur so wird es uns in der Tat
möglich sein, auf die Dauer eine vollkommene und der Kunstwissenschaft nutzbringende
Arbeit zu leisten. Jeder Rat im einzelnen wird uns stets dankbar willkommen sein.
Den Männern aber, deren gewichtige Namen die reichen wissenschaftlichen
Beiträge des vorliegenden ersten Heftes zeichnen, schulden wir besonderen Dank.
Sie haben es uns ermöglidit, ein umfangreiches Programm in verhältnismäßig kurzer
Zeit zu verwirklichen. Ihre tatkräftige Unterstützung gibt uns die Zuversicht, daß unser
junges Unternehmen Zukunft haben muß, nicht zuletzt, weil es eine Lücke schließen
will, die bisher von keinem anderen Organ ähnlicher Art ausgefüllt wurde.