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Österreichisches Archäologisches Institut [Hrsg.]
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien — 12.1909

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Durm, Josef: Ein Kuppelgrab in Vetulonia
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Ducati, Pericle: Sul carro di Monteleone
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https://doi.org/10.11588/diglit.45357#0088

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P. Ducati

auszuführen wäre. Das Verhältnis des Durchmessers zur Höhe des Raumes würde
mit dem an den beiden genannten Orten übereinstimmen. Bei den Wölbelinien
verhält sich in Mykenai der Pfeil zur Sehne wie i : io, in Vetulonia würde er
sich, statisch nicht ungünstiger, wie i : 8 verhalten.
Falchi veröffentlicht noch die Gräberfunde — Skulpturen und Gebilde der
Kleinkunst — die zurzeit im Museum zu Florenz aufgestellt sind (Saal II und III
des archäologischen Museums nach Katalog L. A. Milani). Könnte von diesen
mit Sicherheit auf die Erbauungszeit der Tholos geschlossen werden, dann dürfte
diese in die Zeit um 600 v. Ch. gesetzt werden. F. von Duhn äußerte sich mir
gegenüber zur Sache: „Die abgebildeten Skulpturenstücke verglichen mit den
gleichzeitigen griechischen Skulpturen weisen die Gräberfunde der Pietrera um 600,
vielleicht noch etwas vorher. In dieselbe Zeit würden die Kleinkunstsachen der
nächsten Umgebung gehören, wenn sie wirklich, wie Falchi meint, zur Zeit des
Baues unter die Erde gekommen sind.“
Somit wäre das Kuppelgewölbe auf Pendentifs über quadratischem Raume
in Vetulonia älter als das in Pantikapaion, das in das VI. oder V. Jahrhundert
v. Chr. verwiesen zu werden pflegt. Danach wäre diese weittragende Erfindung
im Gewölbebau in das VII. Jahrhundert v. Chr. zu verlegen.
Karlsruhe, 12. September 1908. JOSEF DURM

Sul carro di Monteleone.
... . ούτι που τέθ·νηκας,
νήσοις δ ’ έν μακάρων σε φασι ναίειν,
ϊνα περ ποδώκης Άχιλεύς.

Nello studio, cui attendo, delle stele sepolcrali etrusche del Museo di Bologna
si e fissata la mia attenzione sul carro arcaico di Monteleone (presso Norcia in
Sabina), ora al Museo Metropolitano di Nuova-York e chiaramente riprodotto negli
Antike Denkmäler della casa Bruckmann (anno 1905, n. 586—587) con un dotto
testo del Furtwängler1). La scena espressa sul parapetto sinistro presenterebbe

*) Inoltre si veda su questo carro Barnabei (Nuova
Antologia, 1904 n. 194 p. 643—658), Offord (Revue
archeologique, 1904 S. IV, v. III p. 305—307),
Petersen (Röm. Mitt. 1904 S. 155) il quäle giudico
falso questo insigne monumento. Si veda da ultimo
Chase in Amer. Journal of Arch., 1908 p. 311 e segg.

La tomba della biga fu poi esplorata dal Pasqui, ehe
vi rinvenne avanzi degli avori ehe erano incastrati
nelle orbite degli occhi (Rendiconto del II0 Con-
gresso delle scienze in Firenze, 1908 — Sezione di
archeologia e paletnologia p. 52).
 
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