Ken kostbarsten unk künstlerisck wie kunstkisto-
riscb bekeutenksten 8ckmuck Kes Dornes kar-
stellen. 8ie zeigen, wie Olemen in seinem 8e-
ricbt über Kiese Arbeiten ausgelükrt Kat, vorn
Okor anlangenk in Kem Dortsckreiten nackWesten
in nnnnterbrockener Dolge ein Bilk Ker Dntwick-
lnng Ker ornamentalen Olasmalerei kurck ein
volles ^akrkunkert kinclnrck. Din immer stärkeres
Dinkringen 6er Darbe in 6ie einlacken Orisaille-
mnster maekt sick 6abei bemerkbar. Die Denster
batten teilweise sekr gelitten 6nrck Drank nn6
8ckmutz, teilweise waren sie ganz ungesckickt
in 6en vierziger ^sakren restauriert wor6en. 8eit
1894 sin6 nun ^akr lür ^akr 6iese Arbeiten weiter
vorgesckritten, ausgelükrt von 6em Olasmaler
Drolessor Dinnemann in Dranklurt a. M. Beu-
anlertigung ging 6abei mit Destaurierung Bank
in Bank. Im ganzen ist 6afür in 6iesen ^akren
6ie 8umme von etwa 90000 Mark vom Verein
aulgewankt wor6en. Daneben Ker ging kieWieker-
kerstellung 6er Orabkenkmäler 6urck 6en Dom-
bi16kauer Drolessor Ducks in Köln. Dür 6iese
Arbeiten stan6en Mittel aus 6er Kaiserlicken
Drivatsckatulle zur Verfügung.
80 bietet ^etzt auck 6as Innere 6er Kircke
eine 6eutlickere Vorstellung von 6em einstigen
2ustan6 6es kerrlicken Domes. Wieker aulge-
ricktet sin6 6ie Denkmäler 6er bergiscken Dürsten,
6ie in 6em sogenannten Berzogenckor ikre Duke-
stätte gesunken kaben. Dreilick kaben nickt alle
erlauckten 8prossen 6es bergiscken Oralenkauses
künstlerisck ausgelükrte Orabkenkmäler erkalten.
Klock vor wenigen ^akren wurke eine Insckrilt
entkeckt, 6ie als 6en Inkalt eines im ^akre 1339
gebilketen Massengrabs 6ie Osbeine 6es Herzogs
Beinrick von Dimburg (^ 1247) unk seiner Oe-
maklin Irmgark von Berg (^ 1248), ikres 8oknes
Oralen ^.koll IV. (^- 1259), ikrer Dnkel Wilkelm
(-j- 1308) un6 Beinrick 1290) un6 ikres Ur-
enkels Beinrick 1309), sowie 6er Oräkn Irm-
gar6 von Oleve namkalt mackte. Bnk viele
ankere Oebeine waren kabei, Keren Herkunft
man nickt mekr kannte.
Bedeutungsvolle ^.bscknitte Ker bergiscken
Oesckickte treten uns in Ken Orabmälern Ker
Dynasten entgegen. Line scklickte Insckrist be-
zeicknet kie Dukestätte Ker 8tilter Ker T^btei, Kes
Brükerpaars Dberkark unk ^koll (^ 1152). Din
künstlerisck ausgesükrtes Denkmal Ker Oralen Ker
ältesten bergiscken Dynastie, welcke 1223 mit
Dngelbert Kem Heiligen im Mannesstamm erlosck,
ist nickt vorkanken. ^.ber vom 13. ^akrkunkert ab
kommen kier kie Dersönlickksiten Ker meisten ber-
giscken Dankeskerren im Bilke zur Drsckeinung.
Zuerst kaum erkennbar unk unbekollen, wie aul
Ker Orabplatte ^kolls IV. 1259), Ker kier mit
seiner Oemaklin Margareta von Bockstaken (Ker
8ckwester Kes bekannten Kölner Drzbisckols
Konrak) rukt. Die Oestalten Kieses Daares sink
in kie 8ckielerplatte eingeritzt. Weit vollkom-
mener war sckon kas Orab seines 8oknes
Oer Ooirr ^1tsnbsr§. Itauptsckitt.
Wilkelm (-^ 1308) unk kessen Oemaklin Irmgark
von Lleve bekankelt. Bier waren kie Dilknisse
in künnen bemalten Marmorplättcken in kie
8ckielerplatte eingelegt. Bur wenig Kat sick
kavon erkalten, sokals ein Bilk Kieses Daares
sick kiernack nickt mekr kerstellen liesse. Da-
gegen ist kie Oestalt Kes Bellen unk Backlolgers
Kieses Oralen, T^koll VI., welcker im ^akre 1348
kas ^eitlicke segnete, in einem grossartigen,
künstlerisck ausgelükrten Orabmal verkerrlickt
worken. Dr war Ker letzte männlicke Vertreter
^ener Dynastie, welcke Ker Dke Irmgarks von
Berg mit Kem Herzog Beinrick von Dimburg
entsprossen ist. 8ein Deben batte ibn weit
kinausgelükrt über kie Orenzen Kes ererbten
Dankes, ^ls treuer Deknsmann Dukwigs Kes
Dauern katte er in Italien gelockten; gegen kie
Dütticker kam er kemBisckol zu Bille unk in Kem
Kriege Dnglanks gegen Drankreick lockt er aul
Dnglanks 8eite. Belkenkalt unk ritterlick, wie
er im Deben gewesen, zeigt sick seine Oestalt
aul Kem Orabmal (T^bbilk. 8. 166). In vollem
Wallensckmucke rukt sie aul kokem äurck 8pitz-
bogenblenken gezierten 8ockel, in reicker unk lein
kurckgelükrter Dmrakmung. In sinniger Weise
zeigt eine Darstellung in Kem Wimperg kie Krö-
nung Ker 8eele Kes Oralen kurck Dngel. 2u beiken
8eiten Kes Wimperg kalten knieenke Dngel
165
riscb bekeutenksten 8ckmuck Kes Dornes kar-
stellen. 8ie zeigen, wie Olemen in seinem 8e-
ricbt über Kiese Arbeiten ausgelükrt Kat, vorn
Okor anlangenk in Kem Dortsckreiten nackWesten
in nnnnterbrockener Dolge ein Bilk Ker Dntwick-
lnng Ker ornamentalen Olasmalerei kurck ein
volles ^akrkunkert kinclnrck. Din immer stärkeres
Dinkringen 6er Darbe in 6ie einlacken Orisaille-
mnster maekt sick 6abei bemerkbar. Die Denster
batten teilweise sekr gelitten 6nrck Drank nn6
8ckmutz, teilweise waren sie ganz ungesckickt
in 6en vierziger ^sakren restauriert wor6en. 8eit
1894 sin6 nun ^akr lür ^akr 6iese Arbeiten weiter
vorgesckritten, ausgelükrt von 6em Olasmaler
Drolessor Dinnemann in Dranklurt a. M. Beu-
anlertigung ging 6abei mit Destaurierung Bank
in Bank. Im ganzen ist 6afür in 6iesen ^akren
6ie 8umme von etwa 90000 Mark vom Verein
aulgewankt wor6en. Daneben Ker ging kieWieker-
kerstellung 6er Orabkenkmäler 6urck 6en Dom-
bi16kauer Drolessor Ducks in Köln. Dür 6iese
Arbeiten stan6en Mittel aus 6er Kaiserlicken
Drivatsckatulle zur Verfügung.
80 bietet ^etzt auck 6as Innere 6er Kircke
eine 6eutlickere Vorstellung von 6em einstigen
2ustan6 6es kerrlicken Domes. Wieker aulge-
ricktet sin6 6ie Denkmäler 6er bergiscken Dürsten,
6ie in 6em sogenannten Berzogenckor ikre Duke-
stätte gesunken kaben. Dreilick kaben nickt alle
erlauckten 8prossen 6es bergiscken Oralenkauses
künstlerisck ausgelükrte Orabkenkmäler erkalten.
Klock vor wenigen ^akren wurke eine Insckrilt
entkeckt, 6ie als 6en Inkalt eines im ^akre 1339
gebilketen Massengrabs 6ie Osbeine 6es Herzogs
Beinrick von Dimburg (^ 1247) unk seiner Oe-
maklin Irmgark von Berg (^ 1248), ikres 8oknes
Oralen ^.koll IV. (^- 1259), ikrer Dnkel Wilkelm
(-j- 1308) un6 Beinrick 1290) un6 ikres Ur-
enkels Beinrick 1309), sowie 6er Oräkn Irm-
gar6 von Oleve namkalt mackte. Bnk viele
ankere Oebeine waren kabei, Keren Herkunft
man nickt mekr kannte.
Bedeutungsvolle ^.bscknitte Ker bergiscken
Oesckickte treten uns in Ken Orabmälern Ker
Dynasten entgegen. Line scklickte Insckrist be-
zeicknet kie Dukestätte Ker 8tilter Ker T^btei, Kes
Brükerpaars Dberkark unk ^koll (^ 1152). Din
künstlerisck ausgesükrtes Denkmal Ker Oralen Ker
ältesten bergiscken Dynastie, welcke 1223 mit
Dngelbert Kem Heiligen im Mannesstamm erlosck,
ist nickt vorkanken. ^.ber vom 13. ^akrkunkert ab
kommen kier kie Dersönlickksiten Ker meisten ber-
giscken Dankeskerren im Bilke zur Drsckeinung.
Zuerst kaum erkennbar unk unbekollen, wie aul
Ker Orabplatte ^kolls IV. 1259), Ker kier mit
seiner Oemaklin Margareta von Bockstaken (Ker
8ckwester Kes bekannten Kölner Drzbisckols
Konrak) rukt. Die Oestalten Kieses Daares sink
in kie 8ckielerplatte eingeritzt. Weit vollkom-
mener war sckon kas Orab seines 8oknes
Oer Ooirr ^1tsnbsr§. Itauptsckitt.
Wilkelm (-^ 1308) unk kessen Oemaklin Irmgark
von Lleve bekankelt. Bier waren kie Dilknisse
in künnen bemalten Marmorplättcken in kie
8ckielerplatte eingelegt. Bur wenig Kat sick
kavon erkalten, sokals ein Bilk Kieses Daares
sick kiernack nickt mekr kerstellen liesse. Da-
gegen ist kie Oestalt Kes Bellen unk Backlolgers
Kieses Oralen, T^koll VI., welcker im ^akre 1348
kas ^eitlicke segnete, in einem grossartigen,
künstlerisck ausgelükrten Orabmal verkerrlickt
worken. Dr war Ker letzte männlicke Vertreter
^ener Dynastie, welcke Ker Dke Irmgarks von
Berg mit Kem Herzog Beinrick von Dimburg
entsprossen ist. 8ein Deben batte ibn weit
kinausgelükrt über kie Orenzen Kes ererbten
Dankes, ^ls treuer Deknsmann Dukwigs Kes
Dauern katte er in Italien gelockten; gegen kie
Dütticker kam er kemBisckol zu Bille unk in Kem
Kriege Dnglanks gegen Drankreick lockt er aul
Dnglanks 8eite. Belkenkalt unk ritterlick, wie
er im Deben gewesen, zeigt sick seine Oestalt
aul Kem Orabmal (T^bbilk. 8. 166). In vollem
Wallensckmucke rukt sie aul kokem äurck 8pitz-
bogenblenken gezierten 8ockel, in reicker unk lein
kurckgelükrter Dmrakmung. In sinniger Weise
zeigt eine Darstellung in Kem Wimperg kie Krö-
nung Ker 8eele Kes Oralen kurck Dngel. 2u beiken
8eiten Kes Wimperg kalten knieenke Dngel
165