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Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — 3.1917/​1918

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Nr. 2
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https://doi.org/10.11588/diglit.52767#0071

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signierten Bildern es die neapolitanisch-spanischen Züge gemeinsam hat:
Drei junge Leute, fast lebensgroß, beim Kartenspiel. 2300 K. (Hiezu
Tafel XXII.) -— Nr. 85a: Das Testament, war vom späteren Heemskerk,
von dem es ähnliche Bilder mit Signatur gibt.
Wien. In der zweiten Hälfte des April eine weitere große A. Kendesche
Versteigerung, die viele alte und neuere Bilder enthielt und als Hauptstück
ein echtes vorzügliches Brustbild des Kurfürsten Friedrich d. Weisen von
Kranachs Hand aus dem Jahr 1532 aufwies. Es war eines der besten
Exemplare. Bei Gelegenheit noch Weiteres über einige bemerkenswerte Bilder
dieser Versteigerung.

(Siehe S. 60, Nr. 73.)


■— In der Auktion vom Jänner 1917 hatte das Dorotheum bedeutende
Erfolge zu verzeichnen. Ich konnte die Unmasse von Dingen, die ausgestellt
waren, nicht alle kritisch prüfen und bringe einige Namen und Preise nach
den Zeitungsnotizen. Werke von Waldmüller erzielten 20.000, 40.000,
46.000 71. Fügers: Andromeda von 1813 brachte 30.000 Zf, zwei Defregger
je 1 1.000 K und ein A. v. Pettenkofen 23.500 K. Hohe Preise, auch für Stiche,
Miniaturen und kunstgewerbliche Gegenstände. — Auch bei der nächsten
großen Gant im Dorotheum vom Anfang April werden finanzielle Erfolge
berichtet. Zwei Porträte von Tiepolo gingen mit 35.000 und 30.000 K ab.
Die kleine Schreiberin vom: Meister der weiblichen Halbfiguren wurde auf
40.000 K getrieben. Karl Probst: Fechtstunde brachte 4000 ff, Studienköpfe
von G. Klimt 4400 und 1900 K, ein Rud. Alt 8000 Zf.
 
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