Wie kann ich sie nur finden
Ist etwas bei Ihnen zu Hause geschehen.
Verzeihen Sie, dass ich Sie gestört habe
Wenn ich Ihnen sonst einmal dienlich sein
kann
Guten Abend
Gnädige Frau hatten noch einen Schirm
Guten Abend Herr Baron
Sie hier, das ist ja reizend, haben Sie mich
gesucht.
Jetzt bin ich verloren
Also ich komme morgen nach zwei zu
Ihnen.
Weg. Nun hat sie doch Ihren Schirm ver-
gessen.
Ist die Dame öfters hier.
Nein Herr Baron. Ich habe sie das erste
mal gesehen. Sie war kaum zwei Minuten
drin.
Ist jemand da.
Der gnädige Herr ist allein
Guten Adend Frauchen. Nun wieder ver-
nünftig.
Das Essen ist fertig.
Das ist brav. Und nachher sollst Du auch
zur Belohnung die neuen Apparate sehen.
Isst Du denn nicht.
Danke. Ich bin krank.
Wenn man keinen Appetit hat, soll man
nicht essen. Es klingelt. Bleib nur. Das
ist sicher der Bote mit den Apparaten.
Wenn ich nur Mut hätte.
Du hast also schon Geheimnisse vor mir.
Ernst
Weisst Du, was ich hinter meinem Rücken
habe
Nicht schlagen bitte.
Ein so schlechtes Gewissen hast Du. Bitte
Dein Schirm
Was willst Du mit meinem Schirm.
Du gibst also zu, dass es Dein Schirm ist.
Das wollen wir zunächst einmal feststellen.
Wo hast Du ihn stehen lassen.
Ich
Keine Ausreden. Was hast Du bei dem
Bankier zu tun. Ohne mein Wissen.
Hör mich ruhig an Ernst.
Jetzt ist mir alles klar. Jetzt durchschaue
ich Dich. Nie ist ein Mensch so hinter-
gangen worden.
Ernst
Natürlich, ein Prolet wie ich ist für Dich
und Deine Familie kein Mensch. Dem
darf man kein Geld anvertrauen. Als ob
ich es durchbrächte. Aber da wird mir
eine Komödie vorgespielt, an der Du Dich
beteiligst, nur damit ich die Mitgift nicht
in die Hand bekomme.
Schweig. So hat man mich hintergangen.
Die Tochter wird mir gütigst an vertraut.
Aber ihr Geld wird zum Bankier gebracht,
damit der Prolet sich nichts aneignet. Ich
bin gut genug dazu Dich zu ernähren.
Jetzt wirst Du mir sofort reinen Wein
einschenken. Wieviel Geld besitzst Du.
Wie konnte ich mich so täuschen.
Keine Ausreden bitte. Ich verlange als
Dein Ehemann unzweideutige Antworten
Lass mich gehen.
Nein meine Liebe, so leicht geht das nicht,
ich habe das Gesetz für mich. Endlich
habe ich in der Gesellschaft Fuss gefasst.
Mich wird niemand wieder herausstossen.
Und Du am wenigsten
Furchtbar
Nun sei mal wieder ein vernünftiges Frau-
chen. Ich werde Dir doch das Geld nicht
durchbringen. Aber wenn Du etwas logisch
denkst, musst Du doch einsehen, dass ich
als Ehemann über den Vermögensstand
meiner Frau Bescheid wissen muss. Schon
zur Wahrung Deiner Interessen.
Du hast doch gewusst, dass ich nichts
habe.
Um so mehr Vertrauen sollst Du mir
schenken, da ich Dich in diesem Glauben
geheiratet habe. Schliesslich trifft ja die
Schuld vor allem Deine Eltern.
Ich habe Dir nichts mehr zu sagen.
Du bleibst also verstockt. Gut. Ich nehme
Rücksicht auf Deine Krankheit. Unter diesen
Umständen werde ich natürlich heute nacht
das Zimmer nicht mit Dir teilen. Ich hoffe,
dass Du Dich morgen früh auf Deine
Pflichten besonnen haben wirst. Ich werde
die Nacht der leidenden Menscheit opfern
Friedel
Also Du bist nun verheiratet.
Wie ich Dich gesucht habe
Du bist ganz unverändert
Wie eine grosse Dame siehst Du aus.
Bist Du nun glücklich.
Friedel
Wenigstens brauchen wir beide nicht mehr
zu lügen.
Man muss immer lügen
159
Ist etwas bei Ihnen zu Hause geschehen.
Verzeihen Sie, dass ich Sie gestört habe
Wenn ich Ihnen sonst einmal dienlich sein
kann
Guten Abend
Gnädige Frau hatten noch einen Schirm
Guten Abend Herr Baron
Sie hier, das ist ja reizend, haben Sie mich
gesucht.
Jetzt bin ich verloren
Also ich komme morgen nach zwei zu
Ihnen.
Weg. Nun hat sie doch Ihren Schirm ver-
gessen.
Ist die Dame öfters hier.
Nein Herr Baron. Ich habe sie das erste
mal gesehen. Sie war kaum zwei Minuten
drin.
Ist jemand da.
Der gnädige Herr ist allein
Guten Adend Frauchen. Nun wieder ver-
nünftig.
Das Essen ist fertig.
Das ist brav. Und nachher sollst Du auch
zur Belohnung die neuen Apparate sehen.
Isst Du denn nicht.
Danke. Ich bin krank.
Wenn man keinen Appetit hat, soll man
nicht essen. Es klingelt. Bleib nur. Das
ist sicher der Bote mit den Apparaten.
Wenn ich nur Mut hätte.
Du hast also schon Geheimnisse vor mir.
Ernst
Weisst Du, was ich hinter meinem Rücken
habe
Nicht schlagen bitte.
Ein so schlechtes Gewissen hast Du. Bitte
Dein Schirm
Was willst Du mit meinem Schirm.
Du gibst also zu, dass es Dein Schirm ist.
Das wollen wir zunächst einmal feststellen.
Wo hast Du ihn stehen lassen.
Ich
Keine Ausreden. Was hast Du bei dem
Bankier zu tun. Ohne mein Wissen.
Hör mich ruhig an Ernst.
Jetzt ist mir alles klar. Jetzt durchschaue
ich Dich. Nie ist ein Mensch so hinter-
gangen worden.
Ernst
Natürlich, ein Prolet wie ich ist für Dich
und Deine Familie kein Mensch. Dem
darf man kein Geld anvertrauen. Als ob
ich es durchbrächte. Aber da wird mir
eine Komödie vorgespielt, an der Du Dich
beteiligst, nur damit ich die Mitgift nicht
in die Hand bekomme.
Schweig. So hat man mich hintergangen.
Die Tochter wird mir gütigst an vertraut.
Aber ihr Geld wird zum Bankier gebracht,
damit der Prolet sich nichts aneignet. Ich
bin gut genug dazu Dich zu ernähren.
Jetzt wirst Du mir sofort reinen Wein
einschenken. Wieviel Geld besitzst Du.
Wie konnte ich mich so täuschen.
Keine Ausreden bitte. Ich verlange als
Dein Ehemann unzweideutige Antworten
Lass mich gehen.
Nein meine Liebe, so leicht geht das nicht,
ich habe das Gesetz für mich. Endlich
habe ich in der Gesellschaft Fuss gefasst.
Mich wird niemand wieder herausstossen.
Und Du am wenigsten
Furchtbar
Nun sei mal wieder ein vernünftiges Frau-
chen. Ich werde Dir doch das Geld nicht
durchbringen. Aber wenn Du etwas logisch
denkst, musst Du doch einsehen, dass ich
als Ehemann über den Vermögensstand
meiner Frau Bescheid wissen muss. Schon
zur Wahrung Deiner Interessen.
Du hast doch gewusst, dass ich nichts
habe.
Um so mehr Vertrauen sollst Du mir
schenken, da ich Dich in diesem Glauben
geheiratet habe. Schliesslich trifft ja die
Schuld vor allem Deine Eltern.
Ich habe Dir nichts mehr zu sagen.
Du bleibst also verstockt. Gut. Ich nehme
Rücksicht auf Deine Krankheit. Unter diesen
Umständen werde ich natürlich heute nacht
das Zimmer nicht mit Dir teilen. Ich hoffe,
dass Du Dich morgen früh auf Deine
Pflichten besonnen haben wirst. Ich werde
die Nacht der leidenden Menscheit opfern
Friedel
Also Du bist nun verheiratet.
Wie ich Dich gesucht habe
Du bist ganz unverändert
Wie eine grosse Dame siehst Du aus.
Bist Du nun glücklich.
Friedel
Wenigstens brauchen wir beide nicht mehr
zu lügen.
Man muss immer lügen
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