DIE WELTKUNST
Nachrichten
Jahrg. IX, Nr. 7 vom 17. Februar
von Überall
Gemälde 24. febi
enter Meister
Julius Schlesinger
Berlin W 35, Viktoriastr. #
Tel.: Kurfürst 0513
Eröffnung der Quadriennale
Das offizielle Italien hat alles getan, um
der II. Quadriennale der italienischen Kunst
eine möglichst große Bedeutung beizulegen.
Die italienische Kronprinzessin ist schon vor
der Eröffnung stundenlang in der Ausstellung
gewesen. Die Eröffnung selbst übernahm
Mussolini, der hier sich von dem Senator De
Martini und von dem Kunstabgeordneten
hat Riemenschneider seine Kunst vorwiegend
in Würzburg ausgeübt, wo er auch mehrere
Jahre lang als Bürgermeister tätig war.
Altjapanische Kunst in Basel
Das Gewerbemuseum in Basel veranstal-
tet unter Leitung seines Direktors Kienzle
eine große Ausstellung altjapanischer Kunst,
die am 20. d. M. eröffnet wird. Leihgaben zu
dieser Schau haben
neben Schweizer Museen
und Sammlungen die
Museen von Berlin, Köln
und Amsterdam zur Ver-
fügung gestellt, außerdem
eine große Reihe deut-
scher Sammler, so Exz.
Solf, Baron von der
Heydt, Baron Simolin,
Hans Georg Oeder, Dr. A.
Breuer und Dr. Ginsberg,
ferner Prof. Preetorius,
Frau Prof. Grosse, die
Gattin des verstorbenen
Erforschers japanischer
Kunst, sowie Tikotin u. a.
m. Ein illustrierter Kata-
log mit einer Vorrede von
Direktor Kienzle und Dr.
William Cohn, der auch
am Eröffnungstage einen
Vortrag hält, wird er-
scheinen. Die Dauer der
Ausstellung ist auf sechs
Wochen berechnet.
Jacob van Ruisdael. Schloß Bentheim. 36,5 : 45 cm — Signiert
Versteigerung: H. Bukowski, Stockholm, 21.—22. Februar 1935
Oppo die Künstler vorstellen ließ. Die Stadt
Rom hat 300 000 Lire für Ankäufe und 500 000
Lire an Preisen gestiftet und der neue Gou-
verneur der Stadt, der bekannt kunstliebende
frühere Korporationsminister Bottai, hat es
als eine Ehrenpflicht Roms bezeichnet, für
die Künste alles, was nur in den Kräften der
Stadt steht, zu tun. Zu der feierlichen Eröff-
nung sind dann der König und die Königin
mit großem Gefolge erschienen. Die halbe
italienische Regierung war zugegen. Alle
Großwürdenträger der Partei sind berufen
worden. Es ist als sicher hingestellt worden,
daß das Königshaus größere Käufe vorneh-
men wird. Die Quadriennale ist dann erst
dem Publikum zugänglich gemacht worden,
das der Ausstellung in den ersten Tagen des
öffentlichen Eintrittes in großen Massen
seinen Besuch abstattete.
Ein ausführlicher illustrierter Bericht
über die für die moderne italienische Kunst-
entwicklung bezeichnende Ausstellung folgt.
Freskenfunde
In der Marienkirche in Gelnhausen sind
künstlerisch wertvolle Fresken freigelegt
worden. Die Darstellungen zeigen die Schlüs-
selüberreichung an Petrus, sowie Barbarossa,
der von Maria als Schutzherr der Kirche
eingesetzt wird.
Frankreich erwirbt den
Palazzo Farnese
Die französische Regierung erwarb den
Palazzo Farnese in Rom für ihre Botschaft;
im Kaufkontrakt gibt eine Klausel den Italie-
nern die Möglichkeit eines Rückkaufs bis
1936.
Der Palazzo, einer der schönsten Paläste
Roms, wurde 1514 von Kardinal Alexander
Farnese, dem späteren Papst Paul III., nach
Plänen Ant. da Sangallos d. J. begonnen und
nach dessen Tode (1546) unter Lei-
tung von Michelangelo fortgesetzt, von Gia-
como della Porta beendet. Der Palast fiel
durch Erbschaft an die Könige von Neapel,
deren Nachkommen, die Grafen von Caserta,
ihn bis heute besaßen. 1874 mietete ihn die
französische Regierung, die dort ihre Bot-
schaft bei der italienischen Regierung ein-
richtete und im III. Stock ihr Archäologisches
Institut unterbrachte. Verhandlungen, die
schon damals über den Ankauf des Palastes
eingeleitet waren, gelangten erst jetzt zum
Abschluß.
Wanderausstellung moder-
ner amerikanischer Kunst
Durch die Museen in Kanada, Südafrika
und Neuseeland ist unter Protektorat des
Carnegie-Instituts in New York eine Wander-
ausstellung der Werke moderner amerika-
nischer Maler organisiert worden. Die Na-
tional-Galerie Ottowa (Kanada), wo der Um-
lauf beginnt, hat einen Katalog herausge-
geben, die Künstler werden prozentual am
Gewinn beteiligt.
Das Grenobler Museum
in Paris
Nachdem bereits in der Orangerie in
mehreren Ausstellungen Schätze aus franzö-
sischen Provinzmuseen gezeigt wurden, be-
ginnt jetzt der Konservator des Petit-Palais,
M. Raymond Eschalier, eine neue Aus-
stellungs-Serie, die die gesamten Bestände
einzelner Provinzmuseen dem Pariser Publi-
kum bekannt machen und damit das Gesicht
dieser Museen zeigen will. Als erste Schau
werden die Schätze des bedeutenden Gre-
nobler Museums gezeigt: vier Zurbaran, das
herrliche Gregor-Bild von Rubens, 35 Ita-
liener — darunter Perugino, Canaletto,
Guardi, Veronese—Jordaens, Crayer und eine
bedeutende Reihe französischer Maler von
Philippe de Champaigne bis zu den Jüngsten.
Eine Jubiläums-Ausstellung
des Rijksmuseums
Aus Anlaß des fünfzigjährigen Bestehens
des Rijksmuseums in Amsterdam plant sein
um die Neuordnung und Neuorganisation
hochverdienter Direktor Dr. Schmidt-
Degener für den Sommer dieses Jahres eine
Ausstellung von bedeutenden Werken nur
großer Meister. Dr. W. M.
Eine Mestrovic-Ausstellung
in Deutschland
Die jugoslawische Gesellschaft der
Freunde Deutschlands in Agram bereitet im
Verein mit der Deutschen Akademie in Mün-
chen für den März dieses Jahres eine Aus-
stellung von Werken Ivan Mestrovics vor, die
im April nach Berlin verlegt werden soll.
Der jugoslawische Künstler wird 55 Skulp-
turen, darunter auch bisher nie ausgestellte,
neben 20 bis 30 Skizzen und Studien zur Ver-
fügung stellen. Durch diese jugoslawische
Ausstellung soll jugoslawisches Kunstschaffen
der deutschen Oeffentlichkeit vor Augen ge-
führt werden. Die Gesellschaft beabsichtigt
später auch eine Ausstellung deutscher Kunst
in Jugoslawien zu veranstalten und regel-
mäßigen Kulturaustausch zu pflegen.
Die Ausgrabungen
bei der Barbarossaburg
Die Ausgrabungen an der Barbarossaburg
(vgl. Nr. 2) haben neue Anhaltspunkte über
die früheste Baugeschichte der Burg ergeben.
Von Einzelfunden sind ein romanischer be-
krönter Löwe mit vergoldeter Mähne und
romanische Kapitelle zu verzeichnen. — Im
Anschluß an diese Freilegung ist für Mai
eine Ausstellung „Das historische Kaisers-
lautern“ geplant, in der alles zusammenge-
bracht werden soll, was in Kaiserslautern
und Umgebung an altem Kulturgut gefunden
worden ist. F.
Kleine Kunst-Notizen
Düsseldorf. Im Anschluß an ihre Ausstellungen
,,Deutsche Aquarelle und Pastelle" und ,.Deutsche Bild-
hauer der Gegenwart" eröffnete die Galerie Alex
V ö m e I eine Ausstellung „25 Deutsche Maler der
Gegenwart". Diese Kollektion umfaßt 30 Jahre; folgende
Künstler sind vertreten: Campendonk, Klee, Macke, Marc,
Seehaus, Heckel, Kirchner, Otto Mueller, Nolde, Rohlfs,
Schmidt-Rottluff, Beckmann, Hofer, Kokoschka, Moll,
Nauen, Dix, Feininger, Fuhr, Gilles, Großmann, Champion,
Lenk, Schrimpf, Weiß.
Grenoble. Das Museum von Grenoble, dessen ge-
samter Bestand augenblicklich im Petit Palais in Paris
ausgestellt ist, erwarb ein Gemälde des deutschen
Malers Paul Strecker, „Der Spanier".
London. Unter den Neuerwerbungen der letzten
Monate, die das South Kensington-Museum soeben aus-
stellt, ragt besonders die Sammlung früher englischer
Aquarelle, ein Legat von Lady Powell, hervor. Mit
Hauptblättern sind u. a. Cotman, Girtin, Bonington,
Turner, Stanfield, Covens vertreten. Fl.
Paris. Die Ausstellung der „Peintres de la Realite"
in der Orangerie, über die wir hier berichtet haben, ist
ihres großen Erfolges wegen bis zum 15. März ver-
längert worden. Sie wird dann von einer in Vorberei-
tung befindlichen Marine-Ausstellung abgelöst.
— Am 9. Februar fand im Grand Palais die Eröff-
nung des 30. Wintersalons statt.
Madrid. Murillos berühmtes Gemälde „Der Jude"
wurde vom Prado-Museum erworben. A. R.
Aus Athen
Wie die „Hestia“ berichtet, wurde M.
Russos, der die bekannte Apollostatue an das
Metropolitan Museum in New York ver-
kaufte, zu Jahren Gefängnis und 5 Mil-
lionen Drachmen Geldstrafe verurteilt. Seine
Helfer erhielten 2% Jahre Gefängnis. Die
Meister v. Alkmaar, Magdalena
29 : 31 cm — Slg. Dr. V. Bloch, Wien
Versteigerung: Gilhofer & Ranschburg, Luzern
30. November 1934: schw. fr. 2700
Bande wurde s. Zt. in dem Augenblick fest-
genommen, als sie eine Anzahl Kisten mit
antiken Plastiken in das Ausland verschieben
wollte. F.
Ein Riemenschneider-Museum
Die Harzstadt Osterode will das noch
gut erhaltene Haus, in dem Tilman Riemen-
schneider im Jahre 1460 geboren worden ist,
in diesem Sommer zu einem Riemen-
schneider-Museum ausgestalten. Bekanntlich
GALERIE WESTFELD
Wuppertal-Elberfeld
Gemälde erster Meister
Ankauf — Tausch — Verkauf
A(TITERBER<; & CO
GMBH GROSSBETRIEB FÜR BUCH- UND OFFSETDRUCK
Jlluslr. Kataloge für Knnstauklionen sm Toraugspreisen
Sin und mehrfarbige Prospekte, Plakate Werbe u. Zeit-
schriften, SHicher elc. au aeilgeniäg niedrigen Preisen
Berlin SW 61, Belle-Alliance-Straße 92 • Fernruf F 6 Baerwald Sa.-Nr. 9541
Wichtige
Bekanntmachung
Für die Wirtschaftsgruppe Vermittlergewerbe, 0|ie
kannt durch die Anordnung des Reichswirtschaftsmini^e
vom 29. November 1934, läuft die Meldefrist für die
gruppe „Versteigerer", Berlin W 35, Tiergartenstr. 12®
vom 11. Februar 1935 bis 28. Februar 1935.
Berlin, den 7. Februar 1935.
Wirtschaftsgruppe Vermittlergewerbe.
I. A.: T h ü m m e I.
AK
Personalien
OF
Geh.-Rat Prof. Richard Berndl beging am 8. Febr^
seinen 60. Geburtstag. Er hat Kirche und Institut $
Abtei Sao Bento in Sao Paolo in Brasilien, das MoZö'
teum in Salzburg, das Hotel Union in München u. v.
gebaut. Seit 1905 wirkt er als Lehrer an der Sta^'
schule für angewandte Kunst seiner Vaterstadt Münch®f
Georges Lenötre, Mitglied der Akademie, bekannt
Kunsthistoriker, ist soeben in Paris im Alter von 76 Johl'0
gestorben. A.
Max Liebermann f. Der frühere Präsident der B6
liner Sezession und der Akademie der Künste, Prof. M0
Liebermann, ist in Berlin, wo seine Familie seit e^'
130 Jahren ansässig war, im 88. Lebensjahr gestorbef
Er hat, durch ein ungemein stark ausgeprägtes Org®”,
sationstalent unterstützt, besonders die Kunstperiode d0
Vorkriegszeit maßgebend beeinflußt. Die Schule
Steffeck verstärkte das Berlinisch-Realistische seiner
In den siebziger Jahren ging er nach Holland, wo
der Naturalismus von Mauve und Jozef Israels be®,n
druckte. Später führte ihn das Beispiel der französisch^
Impressionisten zu neuen Möglichkeiten, Licht und
darzustellen, bis er sich in zäher Arbeit, die durch
ganz ungewöhnliche künstlerische Veranlagung wes®11’
lieh unterstützt wurde, fast alle Gebiete des maleri$c'
und zeichnerisch Erreichbaren eroberte. Mit zunehm®*1
den Jahren mußte er auch scharfe sachliche Gegi10
finden. Das, was in seiner Kunst von Dauer sein wirö'
ist auch von ihnen nicht bestritten worden.
Vorträge
Ein entwicklungsgeschichtlich weit ausholender V®r
trag von Geheimrat Prof. Paul Clemen, Bon11'
in der Universität Berlin erörterte die Probleme de
Kunstgeschichte als Bildungsfach und Kulturaufgabe.
ging von der Bedeutung der Augensinnlichkeit für d,e
Entwicklung des deutschen Menschen aus und fordert*
für die optischen Werte als schulbildendes Element i01
Lehrbetrieb neue Methoden, Verbindungen und Gre^
Setzungen, geeignet, an der Wiederaufrichtung ein61"
künstlerischen Welt mitzuwirken, in der auch Symbol
haftes seinen lebendigen Platz einzunehmen vermög6'
Kenntnis der heimischen Denkmälerwelt sei vor all®*11
nötig und ihre Fruchtbarmachung, die nicht in seicht^
Popularisierung oder banaler Verwässerung besteh®*1
dürfe, aber in der nachlebenden Erfassung des G®'
schichtlichen der Vorrangstellung des Bildnerisch-Küns*'
lerischen gegenüber dem nur durch das Wort Ueb®r'
lieferten gerecht werden müsse. Die aus einer uner'
hört reifen Anschauung der künstlerischen Dinge schöp'
fenden Aeußerungen des Vortragenden betonten nach'
drücklich den Wert des bildenden Moments in der
Ziehung gegenüber dem belehrenden und wirkten auch
noch in einer sich anschließenden längeren Aussprach®'
an der u. a. Prof. Dr. A. E. Brinkmann, und Privatdozenf
Dr. Kriegbaum teilnahmen, anregend weiter. Zk-
n 2le Welt
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^''aftsstru
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p"’t sind,
'■er wie j
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r’?keiten <
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k,‘s diener
Information
Das Antiquitätenhaus Walther Hauth i17
Frankfurt a. M. bezog am 1. Februar neue, größer0
Geschäftsräume im Gr. Hirschgraben Nr. 10.
Literatur
Ming-Porzellane in Schwedischen Sammlungen. V®0
L. Reidemeister. Mit einem Geleitwort von J. Hellner-
Quart. 34 Seiten Text, 64 Lichtdrucktafeln u. 64 Bei'
blätter. 1935. Geb. RM 32.—. Verlag W a I t e r
de Gruyter & Co., Berlin u. Leipzig.
Das vorliegende Werk bringt eine entschiedene B®'
reicherung unserer Kenntnisse über Ming-Porzellane. Er-
staunlich ist der Reichtum der schwedischen Sammlungen
an den keramischen Erzeugnissen dieser frühen Periode-
die bisher von den meisten Sammlern zu Gunsten d®r
prunkvollen Schöpfungen des 17. und 18. Jahrhunderts’
etwas vernachlässigt worden ist.
Der Verfasser hat es verstanden, für seine ausgezeich'
neten Abbildungen solche Stücke auszuwählen, die in
Form und Dekor interessant und gleichzeitig charakte-
ristisch für die Zeit ihrer Entstehung sind. An der Hand
der eingehenden Beschreibung entrollt sich vor unseren1
Auge eine stetige Entwicklung der Porzellantechnik von
der vornehmen, dünnwandigen Ware der Jung-Io-Zert
mit ihrem zart angedeuteten Dekor über die feingezeich-
nete Blauweiß-Malerei unter Hsüan Te, den prächtigen
Emaillen des Ch’eng-Hua bis zu den barocken und fast
überladenen Erzeugnissen der Wang Li-Dynastie. Be-
sonders interessant sind die stiIkritischen Vergleiche zwi'
sehen den einzelnen Herrscherperioden. So wird der
Unterschied im Dekor zwischen Chia Ching und Wan
Li-Porzellan in trefflicher Weise durch die Abbildunö
auf Tafel 37 und 38 zur Anschauung gebracht.
Alles in allem ein Buch, das durch seinen kritischen
Text und die ausgezeichneten Abbildungen in Lichtdruck
von 130 Ming-Porzellanen für Sammler und Händler
chinesischen Porzellanes unentbehrlich ist.
KUNSTHAUS MALMEDE
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KÖLN a. Rh., UNTER SACHSENHAUSEN 33
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I *UrÜck
Direktion: D r. A. Breuer. Verantwortlicher Schriftleiter; Dr. Werner Richard Deutsch. — Vertretungen im Inland: München; Ludwig F. Fuchs, Kaulbachstr. 92 / K ö I n : K. H. Bodensiek, Köln-Holweide,
Siebenrabengasse 9. Vertretungen im Ausland: England: Dr. Gustav Delbanco, 4, Lawn Road, London / Frankreich : Geschäftsstelle in Paris. Directeurde notre Bureau P a r i s i e n : Dr. J. I. de Saxe,
13, rue Gudin, Paris 16e, Tel.: Jasmin 18—90; Redacteur: Dr. Fritz Neugass, 11, rue Toullier, Paris 5e. / Holland : Dr. W. Mautner, 13, Haringvlietstraat, Amsterdam / Italien: Gerhard Reinboth, 213, Via
Posillipo, Neapel / Oesterreich: Dr. Stefan Poglayen-Neuwall, Schulhof 4, Wien / Rußland: Paul Ettinger, 10—92, Nowo-Basmannaja, Moskau (66). — Erscheint im Weltkunst-Verlag G. m. b. H., Berlin
W62. — Zuschriften sind an die Direktion der Weltkunst, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 76-77, zu richten. Anzeigenannahme bis Donnerstag beim Weltkunst-Verlag. Inseratentarif auf Verlangen. Abdruck von Artikeln nur
mit Einverständnis des Verlags, auszugsweiser Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht übernommen und jegliche Verantwortung, auch hinsichtlich des Ver-
öffentlichungstermins und der Rücksendung, abgelehnt. Der Verlag übernimmt durch Erwerbung eines Manuskripts alle Verlagsrechte für dasselbe. Druck: Achterberg & Co., GmbH., Berlin SW61. D. A. IV. V. 2591.
J
Nachrichten
Jahrg. IX, Nr. 7 vom 17. Februar
von Überall
Gemälde 24. febi
enter Meister
Julius Schlesinger
Berlin W 35, Viktoriastr. #
Tel.: Kurfürst 0513
Eröffnung der Quadriennale
Das offizielle Italien hat alles getan, um
der II. Quadriennale der italienischen Kunst
eine möglichst große Bedeutung beizulegen.
Die italienische Kronprinzessin ist schon vor
der Eröffnung stundenlang in der Ausstellung
gewesen. Die Eröffnung selbst übernahm
Mussolini, der hier sich von dem Senator De
Martini und von dem Kunstabgeordneten
hat Riemenschneider seine Kunst vorwiegend
in Würzburg ausgeübt, wo er auch mehrere
Jahre lang als Bürgermeister tätig war.
Altjapanische Kunst in Basel
Das Gewerbemuseum in Basel veranstal-
tet unter Leitung seines Direktors Kienzle
eine große Ausstellung altjapanischer Kunst,
die am 20. d. M. eröffnet wird. Leihgaben zu
dieser Schau haben
neben Schweizer Museen
und Sammlungen die
Museen von Berlin, Köln
und Amsterdam zur Ver-
fügung gestellt, außerdem
eine große Reihe deut-
scher Sammler, so Exz.
Solf, Baron von der
Heydt, Baron Simolin,
Hans Georg Oeder, Dr. A.
Breuer und Dr. Ginsberg,
ferner Prof. Preetorius,
Frau Prof. Grosse, die
Gattin des verstorbenen
Erforschers japanischer
Kunst, sowie Tikotin u. a.
m. Ein illustrierter Kata-
log mit einer Vorrede von
Direktor Kienzle und Dr.
William Cohn, der auch
am Eröffnungstage einen
Vortrag hält, wird er-
scheinen. Die Dauer der
Ausstellung ist auf sechs
Wochen berechnet.
Jacob van Ruisdael. Schloß Bentheim. 36,5 : 45 cm — Signiert
Versteigerung: H. Bukowski, Stockholm, 21.—22. Februar 1935
Oppo die Künstler vorstellen ließ. Die Stadt
Rom hat 300 000 Lire für Ankäufe und 500 000
Lire an Preisen gestiftet und der neue Gou-
verneur der Stadt, der bekannt kunstliebende
frühere Korporationsminister Bottai, hat es
als eine Ehrenpflicht Roms bezeichnet, für
die Künste alles, was nur in den Kräften der
Stadt steht, zu tun. Zu der feierlichen Eröff-
nung sind dann der König und die Königin
mit großem Gefolge erschienen. Die halbe
italienische Regierung war zugegen. Alle
Großwürdenträger der Partei sind berufen
worden. Es ist als sicher hingestellt worden,
daß das Königshaus größere Käufe vorneh-
men wird. Die Quadriennale ist dann erst
dem Publikum zugänglich gemacht worden,
das der Ausstellung in den ersten Tagen des
öffentlichen Eintrittes in großen Massen
seinen Besuch abstattete.
Ein ausführlicher illustrierter Bericht
über die für die moderne italienische Kunst-
entwicklung bezeichnende Ausstellung folgt.
Freskenfunde
In der Marienkirche in Gelnhausen sind
künstlerisch wertvolle Fresken freigelegt
worden. Die Darstellungen zeigen die Schlüs-
selüberreichung an Petrus, sowie Barbarossa,
der von Maria als Schutzherr der Kirche
eingesetzt wird.
Frankreich erwirbt den
Palazzo Farnese
Die französische Regierung erwarb den
Palazzo Farnese in Rom für ihre Botschaft;
im Kaufkontrakt gibt eine Klausel den Italie-
nern die Möglichkeit eines Rückkaufs bis
1936.
Der Palazzo, einer der schönsten Paläste
Roms, wurde 1514 von Kardinal Alexander
Farnese, dem späteren Papst Paul III., nach
Plänen Ant. da Sangallos d. J. begonnen und
nach dessen Tode (1546) unter Lei-
tung von Michelangelo fortgesetzt, von Gia-
como della Porta beendet. Der Palast fiel
durch Erbschaft an die Könige von Neapel,
deren Nachkommen, die Grafen von Caserta,
ihn bis heute besaßen. 1874 mietete ihn die
französische Regierung, die dort ihre Bot-
schaft bei der italienischen Regierung ein-
richtete und im III. Stock ihr Archäologisches
Institut unterbrachte. Verhandlungen, die
schon damals über den Ankauf des Palastes
eingeleitet waren, gelangten erst jetzt zum
Abschluß.
Wanderausstellung moder-
ner amerikanischer Kunst
Durch die Museen in Kanada, Südafrika
und Neuseeland ist unter Protektorat des
Carnegie-Instituts in New York eine Wander-
ausstellung der Werke moderner amerika-
nischer Maler organisiert worden. Die Na-
tional-Galerie Ottowa (Kanada), wo der Um-
lauf beginnt, hat einen Katalog herausge-
geben, die Künstler werden prozentual am
Gewinn beteiligt.
Das Grenobler Museum
in Paris
Nachdem bereits in der Orangerie in
mehreren Ausstellungen Schätze aus franzö-
sischen Provinzmuseen gezeigt wurden, be-
ginnt jetzt der Konservator des Petit-Palais,
M. Raymond Eschalier, eine neue Aus-
stellungs-Serie, die die gesamten Bestände
einzelner Provinzmuseen dem Pariser Publi-
kum bekannt machen und damit das Gesicht
dieser Museen zeigen will. Als erste Schau
werden die Schätze des bedeutenden Gre-
nobler Museums gezeigt: vier Zurbaran, das
herrliche Gregor-Bild von Rubens, 35 Ita-
liener — darunter Perugino, Canaletto,
Guardi, Veronese—Jordaens, Crayer und eine
bedeutende Reihe französischer Maler von
Philippe de Champaigne bis zu den Jüngsten.
Eine Jubiläums-Ausstellung
des Rijksmuseums
Aus Anlaß des fünfzigjährigen Bestehens
des Rijksmuseums in Amsterdam plant sein
um die Neuordnung und Neuorganisation
hochverdienter Direktor Dr. Schmidt-
Degener für den Sommer dieses Jahres eine
Ausstellung von bedeutenden Werken nur
großer Meister. Dr. W. M.
Eine Mestrovic-Ausstellung
in Deutschland
Die jugoslawische Gesellschaft der
Freunde Deutschlands in Agram bereitet im
Verein mit der Deutschen Akademie in Mün-
chen für den März dieses Jahres eine Aus-
stellung von Werken Ivan Mestrovics vor, die
im April nach Berlin verlegt werden soll.
Der jugoslawische Künstler wird 55 Skulp-
turen, darunter auch bisher nie ausgestellte,
neben 20 bis 30 Skizzen und Studien zur Ver-
fügung stellen. Durch diese jugoslawische
Ausstellung soll jugoslawisches Kunstschaffen
der deutschen Oeffentlichkeit vor Augen ge-
führt werden. Die Gesellschaft beabsichtigt
später auch eine Ausstellung deutscher Kunst
in Jugoslawien zu veranstalten und regel-
mäßigen Kulturaustausch zu pflegen.
Die Ausgrabungen
bei der Barbarossaburg
Die Ausgrabungen an der Barbarossaburg
(vgl. Nr. 2) haben neue Anhaltspunkte über
die früheste Baugeschichte der Burg ergeben.
Von Einzelfunden sind ein romanischer be-
krönter Löwe mit vergoldeter Mähne und
romanische Kapitelle zu verzeichnen. — Im
Anschluß an diese Freilegung ist für Mai
eine Ausstellung „Das historische Kaisers-
lautern“ geplant, in der alles zusammenge-
bracht werden soll, was in Kaiserslautern
und Umgebung an altem Kulturgut gefunden
worden ist. F.
Kleine Kunst-Notizen
Düsseldorf. Im Anschluß an ihre Ausstellungen
,,Deutsche Aquarelle und Pastelle" und ,.Deutsche Bild-
hauer der Gegenwart" eröffnete die Galerie Alex
V ö m e I eine Ausstellung „25 Deutsche Maler der
Gegenwart". Diese Kollektion umfaßt 30 Jahre; folgende
Künstler sind vertreten: Campendonk, Klee, Macke, Marc,
Seehaus, Heckel, Kirchner, Otto Mueller, Nolde, Rohlfs,
Schmidt-Rottluff, Beckmann, Hofer, Kokoschka, Moll,
Nauen, Dix, Feininger, Fuhr, Gilles, Großmann, Champion,
Lenk, Schrimpf, Weiß.
Grenoble. Das Museum von Grenoble, dessen ge-
samter Bestand augenblicklich im Petit Palais in Paris
ausgestellt ist, erwarb ein Gemälde des deutschen
Malers Paul Strecker, „Der Spanier".
London. Unter den Neuerwerbungen der letzten
Monate, die das South Kensington-Museum soeben aus-
stellt, ragt besonders die Sammlung früher englischer
Aquarelle, ein Legat von Lady Powell, hervor. Mit
Hauptblättern sind u. a. Cotman, Girtin, Bonington,
Turner, Stanfield, Covens vertreten. Fl.
Paris. Die Ausstellung der „Peintres de la Realite"
in der Orangerie, über die wir hier berichtet haben, ist
ihres großen Erfolges wegen bis zum 15. März ver-
längert worden. Sie wird dann von einer in Vorberei-
tung befindlichen Marine-Ausstellung abgelöst.
— Am 9. Februar fand im Grand Palais die Eröff-
nung des 30. Wintersalons statt.
Madrid. Murillos berühmtes Gemälde „Der Jude"
wurde vom Prado-Museum erworben. A. R.
Aus Athen
Wie die „Hestia“ berichtet, wurde M.
Russos, der die bekannte Apollostatue an das
Metropolitan Museum in New York ver-
kaufte, zu Jahren Gefängnis und 5 Mil-
lionen Drachmen Geldstrafe verurteilt. Seine
Helfer erhielten 2% Jahre Gefängnis. Die
Meister v. Alkmaar, Magdalena
29 : 31 cm — Slg. Dr. V. Bloch, Wien
Versteigerung: Gilhofer & Ranschburg, Luzern
30. November 1934: schw. fr. 2700
Bande wurde s. Zt. in dem Augenblick fest-
genommen, als sie eine Anzahl Kisten mit
antiken Plastiken in das Ausland verschieben
wollte. F.
Ein Riemenschneider-Museum
Die Harzstadt Osterode will das noch
gut erhaltene Haus, in dem Tilman Riemen-
schneider im Jahre 1460 geboren worden ist,
in diesem Sommer zu einem Riemen-
schneider-Museum ausgestalten. Bekanntlich
GALERIE WESTFELD
Wuppertal-Elberfeld
Gemälde erster Meister
Ankauf — Tausch — Verkauf
A(TITERBER<; & CO
GMBH GROSSBETRIEB FÜR BUCH- UND OFFSETDRUCK
Jlluslr. Kataloge für Knnstauklionen sm Toraugspreisen
Sin und mehrfarbige Prospekte, Plakate Werbe u. Zeit-
schriften, SHicher elc. au aeilgeniäg niedrigen Preisen
Berlin SW 61, Belle-Alliance-Straße 92 • Fernruf F 6 Baerwald Sa.-Nr. 9541
Wichtige
Bekanntmachung
Für die Wirtschaftsgruppe Vermittlergewerbe, 0|ie
kannt durch die Anordnung des Reichswirtschaftsmini^e
vom 29. November 1934, läuft die Meldefrist für die
gruppe „Versteigerer", Berlin W 35, Tiergartenstr. 12®
vom 11. Februar 1935 bis 28. Februar 1935.
Berlin, den 7. Februar 1935.
Wirtschaftsgruppe Vermittlergewerbe.
I. A.: T h ü m m e I.
AK
Personalien
OF
Geh.-Rat Prof. Richard Berndl beging am 8. Febr^
seinen 60. Geburtstag. Er hat Kirche und Institut $
Abtei Sao Bento in Sao Paolo in Brasilien, das MoZö'
teum in Salzburg, das Hotel Union in München u. v.
gebaut. Seit 1905 wirkt er als Lehrer an der Sta^'
schule für angewandte Kunst seiner Vaterstadt Münch®f
Georges Lenötre, Mitglied der Akademie, bekannt
Kunsthistoriker, ist soeben in Paris im Alter von 76 Johl'0
gestorben. A.
Max Liebermann f. Der frühere Präsident der B6
liner Sezession und der Akademie der Künste, Prof. M0
Liebermann, ist in Berlin, wo seine Familie seit e^'
130 Jahren ansässig war, im 88. Lebensjahr gestorbef
Er hat, durch ein ungemein stark ausgeprägtes Org®”,
sationstalent unterstützt, besonders die Kunstperiode d0
Vorkriegszeit maßgebend beeinflußt. Die Schule
Steffeck verstärkte das Berlinisch-Realistische seiner
In den siebziger Jahren ging er nach Holland, wo
der Naturalismus von Mauve und Jozef Israels be®,n
druckte. Später führte ihn das Beispiel der französisch^
Impressionisten zu neuen Möglichkeiten, Licht und
darzustellen, bis er sich in zäher Arbeit, die durch
ganz ungewöhnliche künstlerische Veranlagung wes®11’
lieh unterstützt wurde, fast alle Gebiete des maleri$c'
und zeichnerisch Erreichbaren eroberte. Mit zunehm®*1
den Jahren mußte er auch scharfe sachliche Gegi10
finden. Das, was in seiner Kunst von Dauer sein wirö'
ist auch von ihnen nicht bestritten worden.
Vorträge
Ein entwicklungsgeschichtlich weit ausholender V®r
trag von Geheimrat Prof. Paul Clemen, Bon11'
in der Universität Berlin erörterte die Probleme de
Kunstgeschichte als Bildungsfach und Kulturaufgabe.
ging von der Bedeutung der Augensinnlichkeit für d,e
Entwicklung des deutschen Menschen aus und fordert*
für die optischen Werte als schulbildendes Element i01
Lehrbetrieb neue Methoden, Verbindungen und Gre^
Setzungen, geeignet, an der Wiederaufrichtung ein61"
künstlerischen Welt mitzuwirken, in der auch Symbol
haftes seinen lebendigen Platz einzunehmen vermög6'
Kenntnis der heimischen Denkmälerwelt sei vor all®*11
nötig und ihre Fruchtbarmachung, die nicht in seicht^
Popularisierung oder banaler Verwässerung besteh®*1
dürfe, aber in der nachlebenden Erfassung des G®'
schichtlichen der Vorrangstellung des Bildnerisch-Küns*'
lerischen gegenüber dem nur durch das Wort Ueb®r'
lieferten gerecht werden müsse. Die aus einer uner'
hört reifen Anschauung der künstlerischen Dinge schöp'
fenden Aeußerungen des Vortragenden betonten nach'
drücklich den Wert des bildenden Moments in der
Ziehung gegenüber dem belehrenden und wirkten auch
noch in einer sich anschließenden längeren Aussprach®'
an der u. a. Prof. Dr. A. E. Brinkmann, und Privatdozenf
Dr. Kriegbaum teilnahmen, anregend weiter. Zk-
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Information
Das Antiquitätenhaus Walther Hauth i17
Frankfurt a. M. bezog am 1. Februar neue, größer0
Geschäftsräume im Gr. Hirschgraben Nr. 10.
Literatur
Ming-Porzellane in Schwedischen Sammlungen. V®0
L. Reidemeister. Mit einem Geleitwort von J. Hellner-
Quart. 34 Seiten Text, 64 Lichtdrucktafeln u. 64 Bei'
blätter. 1935. Geb. RM 32.—. Verlag W a I t e r
de Gruyter & Co., Berlin u. Leipzig.
Das vorliegende Werk bringt eine entschiedene B®'
reicherung unserer Kenntnisse über Ming-Porzellane. Er-
staunlich ist der Reichtum der schwedischen Sammlungen
an den keramischen Erzeugnissen dieser frühen Periode-
die bisher von den meisten Sammlern zu Gunsten d®r
prunkvollen Schöpfungen des 17. und 18. Jahrhunderts’
etwas vernachlässigt worden ist.
Der Verfasser hat es verstanden, für seine ausgezeich'
neten Abbildungen solche Stücke auszuwählen, die in
Form und Dekor interessant und gleichzeitig charakte-
ristisch für die Zeit ihrer Entstehung sind. An der Hand
der eingehenden Beschreibung entrollt sich vor unseren1
Auge eine stetige Entwicklung der Porzellantechnik von
der vornehmen, dünnwandigen Ware der Jung-Io-Zert
mit ihrem zart angedeuteten Dekor über die feingezeich-
nete Blauweiß-Malerei unter Hsüan Te, den prächtigen
Emaillen des Ch’eng-Hua bis zu den barocken und fast
überladenen Erzeugnissen der Wang Li-Dynastie. Be-
sonders interessant sind die stiIkritischen Vergleiche zwi'
sehen den einzelnen Herrscherperioden. So wird der
Unterschied im Dekor zwischen Chia Ching und Wan
Li-Porzellan in trefflicher Weise durch die Abbildunö
auf Tafel 37 und 38 zur Anschauung gebracht.
Alles in allem ein Buch, das durch seinen kritischen
Text und die ausgezeichneten Abbildungen in Lichtdruck
von 130 Ming-Porzellanen für Sammler und Händler
chinesischen Porzellanes unentbehrlich ist.
KUNSTHAUS MALMEDE
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Antiquitäten • Gemälde alter Meister
KÖLN a. Rh., UNTER SACHSENHAUSEN 33
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W62. — Zuschriften sind an die Direktion der Weltkunst, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 76-77, zu richten. Anzeigenannahme bis Donnerstag beim Weltkunst-Verlag. Inseratentarif auf Verlangen. Abdruck von Artikeln nur
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