22. DEZEMBEiR 1955
IX. JAHRGANG, Nr. 51/52
D I E
ILLUSTRIERTE WOCHENSCHRIFT FÜR KUNST / BUCH / ALLE SAMMELGEBIETE UND IHREN MARKT
OFFIZIELLES ORGAN DER REICHSKAMMER DER BILDENDEN KÜ NSTE / FAC HGRUPPE: KUNST- UND ANTIQUITÄTENHANDEL
Erscheint jeden Sonntag im Weltkunst-Verlag, G. m. b. H.,
Berlin W62, Kurfürstenstr. 76-77. Telegramm-Adresse: «Weltkunst Berlin»;
in den Monaten Juli bis September jeden zweiten Sonntag.
Bankkonto: Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschaft, Depositen - Kasse M,
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 115. Postscheckkonti: Berlin 118054; Den
Haag 1455 12; Paris 170014; Prag 59283; Wien 114783; Zürich 8139
frühei:
Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W62, Kurlürstenstr. 76-77 • Tel. B5 Barbarossa 7228
Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Einzel-Nummer 35 Pfennige. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung
Mk. 4.50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag Mk. 5.50; für das
Ausland (nur im Umschlag) Mk. 5.50; oder: Tschechoslowakei Kc 45; Frank-
reich und Belgien fr. Frs. 35; Holland hfl. 3.25; Schweiz und die nicht ange-
führten Länder sfrs. 7; Übersee $1.50; Sammelmappen pro Jahrgang Mk. 430
Interessante
Gemälde am
Wiener Kunstmarkt
Der allgemeinen Betrachtung über den
Wiener Kunsthandel, die wir in Nr. 49 der
„Weltkunst“ veröffentlichten, lassen wir hier
einen Ueberblick über eine Reihe wichtiger
Gemälde folgen, die hier in der letzten Zeit
aufgetaucht sind. Da finden sich vor allem
mehrere höchst bedeutsame Bilder der öster-
reichischen Gotik, darunter eine bedeutsame
(leider unten beschnittene) Altartafel des
Meisters der Habsburger mit Christophorus
u. Sebastian (s. Abb. S. 2), packend in der Kon-
trastierung der Individualitäten der beiden
Heiligen, die sich auch im Umriß und in der
Farbe auswirkt. In den Kreis dieser Bilder,
über den noch ausführlich anläßlich einer
von der Galerie St. Lucas vorbereiteten Aus-
stellung österreichischer gotischer Malerei
die Rede sein wird, gehört auch eine aus Stift
Lilienfeld stammende, sehr dekorative Krö-
nung Mariae und eine Kreuztragung. An
der Wende der Gotik zur Renaissance steht
ein großes Madonnenbild, das die Gottesmut-
ter mit dem Kind im Schoß in einer roman-
tischen Gebirgslandschaft sitzend zeigt und
aufs engste mit der Kunst des älteren Cra-
nach zusammenhängt (s. Abb. S. 2). Mit diesem
Bild gehen eine Tafel im Melker Stift und
in einer Kirche zu St. Pölten zusammen. Eine
süddeutsche Darstellung des Triumphes des
hl. Paulus über Simon Magus (aus der Wende
des 15. Jahrhunderts) weist auf den Einfluß
Hans Multschers.
Den Ausklang der Gotik in der nieder-
ländischen Malerei zeichnet ein Bild von
J. Patinier, das den Täufer in einer phan-
tastischen Gebirgslandschaft predigend zeigt.
Eine koloristisch ansprechende Madonna mit
Kind, eine Halbfigur in dem typischen, von
Eroten bekrönten Renaissancerahmen, wird
von Friedländer der Schule von Brügge um
1520 gegeben. Das Bild der hl. Anna Selib-
dritt mit dem hl. Joseph und dem hl. Jo-
achim von Dirick Vellert (1524 datiert) ge-
hört zu den reifsten Bildern des niederlän-
dischen Romanismus, die in den letzten Jah-
ren in Wien aufgetaucht sind (s. Abb. S. 2). Es
ist von einer vollendeten Meisterschaft im
Kompositionellen und im Figürlichen, groß
gesehen, und dabei von einer ausnehmenden
Liebe im Detail.
Von Werken des 17. Jahrhunderts ist vor
allem ein kleines, flott hingemaltes Bild eines
von zwei Genossen gestützten trunkenen
Bacchanten von Rubens zu nennen. Von
A. van Dyck ist ein anmutsvolles Brustbild
einer jüngeren Dame in weißem Seidenkleid
vorhanden. Den „Dudelsackpfeifer“ von
D. Teniers d. J„ eine der lebendigsten klei-
Ausstellungen
in Sierlin:
neren Arbeiten
des Künstlers, er¬
wähnt Smith in
seinem Catalogue
Raisonne III, S.
357, No. 370. A.
Cuyp ist mit der
„Parabel von den
Blinden“ vertre¬
ten.
Wenige, aber
erlesene Arbeiten
kennzeichnen den
Bestand an Italie¬
nern. Die Grab-
legung des Vitto-
rio Crivelli hat
Drey in seinem
Buch über Carlo
Crivelli (Taf.
CXXXIII) veröf¬
fentlicht. Von we¬
niger bekannten
Arbeiten wären in
erster Linie ein
schönes frühes
Madonnenbild des
J. Palma mit der
hl. Katharina und
dem hl. Johannes,
zu nennen. Suida
hat es (Belvedere,
Jhg. 1934/35, H. 5/6,
Abb. 1) veröffent¬
licht. Ebenso eine
Madonna mit Kind
von der Hand des
Bonifacio ist er¬
wähnenswert. Dem
Pontormo wird von Gronau eine sehr monu-
mentale, in sattes Rot gehüllte Madonna mit
Kind und hl. Johannes, die den starken
Einfluß Andrea del Sartos aufweist, zuge-
sprochen.
Dazu gesellen sich augenblicklich einige
bemerkenswerte französische Gemälde, die
im allgemeinen seltener am Wiener Markt
auftauchen. Von Largilliere rührt ein höfisch
pompöses Bild des kleinen Ludwig XV. mit
seiner Aja her, das aus der Sammlung Bur-
dett-Coutts (London) stammt. An Richard-
sons „Pamela“ knüpft ein Bild von Ph. Mer-
cier an, das die nach Vollendung des Briefes
an ihre Eltern sich von ihrem Lager erhe-
bende Heldin des Romanes darstellt, lebendig
im Ausdruck, sehr nobel in der auf silbriges
Weiß, Altgold und gedämpftes Violett ge-
stimmte Farbigkeit, (s. Abb.S. 2). Für die Be-
liebtheit dieses Bildes zeugt der Umstand,
daß es durch den Stich (u. zw. durch den
Stecher Heudelot) vervielfältigt worden ist.
Boucher wird das schelmische Antlitz einer
jungen Frart zugewiesen. St. P.-N.
In den nächsten Monaten werden wir weitere Be-
richte über interessante Kunstwerke in anderen Ländern
veröffentlichen.
Die fünf Mitglieder der jungen Künstler-
vereinigung „Der Norden“ geben in den
Galerien Fer (I inan d Möller (Gemälde)
und von der Hey de (Zeichnungen, Was-
serfarbenblätter und Graphik) einen zweiten
Bericht über ihr Schaffen, wobei die knap-
pere Auswahl der Oelstücke den wesentliche-
ren Eindruck gibt. Der Beitrag Peter Ster-
manns ist diesmal besonders hervorzuheben.
Eine Darstellung wie die der „Schlacht-
schiffe" mag zwar auf eine zu abgekürzte
malerische Formel gebracht sein, aber die-
ser, von der Gefahr des Dekorativen biswei-
len nicht unberührt bleibende Künstler ver-
mag schon, farbig strahlende Flächen gegen-
einander zu bauen und abzustimmen und
ihren Zusammenklang zu starker Geltung zu
bringen. Hans Weidemann schreitet in
großen Landschaftsstücken auf seinem durch
Nolde und Munch vorbereiteten, an den Ne-
beln und Dämmerungen der Küste vorbeifiih-
renden Weg weiter. Wilhelm Philipp, der
das Idyllische pflegt und auf dem Ge-
biete der Tierdarstellung von einer zärtlich
und behutsam deutenden Gestaltungsweise
ist, gibt auf einem eindrucksvollen
Wandteppich eine Bauernfamilie. Otto-
Andreas Schreiber beschränkt sich bei eigen-
artiger Anwendung von weißlichen Farben-
tönen auf Porträtdarstellungen im Oelbild.
Er hat auch im Aquarell eine glückliche
Hand. Aber stärker fesselt doch ein gemal-
tes Doppelbildnis, namentlich von einer selt-
sam magisch erfüllten Weise in der Wieder-
gabe der Frau. Josef Albert Benkert ist der
einzige, der in Wasserfarbenblättern, unter
denen die Winterstücke, der „Strand bei
Wustrow“ und eine fränkische Landschaft
hervorragen, besonders eindringlich ist. Im
Malwerk verdichtet er noch zu sehr mit den
Farbstiche
Antiquitäten
Gemälde HANS BURGHARD
BERLIN W jf, Viktoriastraße 2
Telefon: B2 6j8o
Antike Rahmen
PAUL TIECKE Rahmen-Kopien
Restaurierungen aller Art
Berlin W62. LUlzowplalz 11
Tel.: KurfUrsl B1 1762
GALERIE SEILER
Gemälde alter Meister / Alte und antike Teppiche / Gobelins
Berlin W 9, Bellevueslraße 15 Tel.: B 2 I.ülzow 0562
L. BERNHEIMER
MÜNCHEN LENBACHPL. 3
ANTIQUITÄTEN:
MÖBEL / KUNSTGEWERBE / KAMINE / OFEN
TAPISSERIEN / TEPPICHE / STOFFE / STICKEREIEN
OSTASIATISCHE KUNST / VERTÄFELUNGEN etc.
IX. JAHRGANG, Nr. 51/52
D I E
ILLUSTRIERTE WOCHENSCHRIFT FÜR KUNST / BUCH / ALLE SAMMELGEBIETE UND IHREN MARKT
OFFIZIELLES ORGAN DER REICHSKAMMER DER BILDENDEN KÜ NSTE / FAC HGRUPPE: KUNST- UND ANTIQUITÄTENHANDEL
Erscheint jeden Sonntag im Weltkunst-Verlag, G. m. b. H.,
Berlin W62, Kurfürstenstr. 76-77. Telegramm-Adresse: «Weltkunst Berlin»;
in den Monaten Juli bis September jeden zweiten Sonntag.
Bankkonto: Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschaft, Depositen - Kasse M,
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 115. Postscheckkonti: Berlin 118054; Den
Haag 1455 12; Paris 170014; Prag 59283; Wien 114783; Zürich 8139
frühei:
Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W62, Kurlürstenstr. 76-77 • Tel. B5 Barbarossa 7228
Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Einzel-Nummer 35 Pfennige. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung
Mk. 4.50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag Mk. 5.50; für das
Ausland (nur im Umschlag) Mk. 5.50; oder: Tschechoslowakei Kc 45; Frank-
reich und Belgien fr. Frs. 35; Holland hfl. 3.25; Schweiz und die nicht ange-
führten Länder sfrs. 7; Übersee $1.50; Sammelmappen pro Jahrgang Mk. 430
Interessante
Gemälde am
Wiener Kunstmarkt
Der allgemeinen Betrachtung über den
Wiener Kunsthandel, die wir in Nr. 49 der
„Weltkunst“ veröffentlichten, lassen wir hier
einen Ueberblick über eine Reihe wichtiger
Gemälde folgen, die hier in der letzten Zeit
aufgetaucht sind. Da finden sich vor allem
mehrere höchst bedeutsame Bilder der öster-
reichischen Gotik, darunter eine bedeutsame
(leider unten beschnittene) Altartafel des
Meisters der Habsburger mit Christophorus
u. Sebastian (s. Abb. S. 2), packend in der Kon-
trastierung der Individualitäten der beiden
Heiligen, die sich auch im Umriß und in der
Farbe auswirkt. In den Kreis dieser Bilder,
über den noch ausführlich anläßlich einer
von der Galerie St. Lucas vorbereiteten Aus-
stellung österreichischer gotischer Malerei
die Rede sein wird, gehört auch eine aus Stift
Lilienfeld stammende, sehr dekorative Krö-
nung Mariae und eine Kreuztragung. An
der Wende der Gotik zur Renaissance steht
ein großes Madonnenbild, das die Gottesmut-
ter mit dem Kind im Schoß in einer roman-
tischen Gebirgslandschaft sitzend zeigt und
aufs engste mit der Kunst des älteren Cra-
nach zusammenhängt (s. Abb. S. 2). Mit diesem
Bild gehen eine Tafel im Melker Stift und
in einer Kirche zu St. Pölten zusammen. Eine
süddeutsche Darstellung des Triumphes des
hl. Paulus über Simon Magus (aus der Wende
des 15. Jahrhunderts) weist auf den Einfluß
Hans Multschers.
Den Ausklang der Gotik in der nieder-
ländischen Malerei zeichnet ein Bild von
J. Patinier, das den Täufer in einer phan-
tastischen Gebirgslandschaft predigend zeigt.
Eine koloristisch ansprechende Madonna mit
Kind, eine Halbfigur in dem typischen, von
Eroten bekrönten Renaissancerahmen, wird
von Friedländer der Schule von Brügge um
1520 gegeben. Das Bild der hl. Anna Selib-
dritt mit dem hl. Joseph und dem hl. Jo-
achim von Dirick Vellert (1524 datiert) ge-
hört zu den reifsten Bildern des niederlän-
dischen Romanismus, die in den letzten Jah-
ren in Wien aufgetaucht sind (s. Abb. S. 2). Es
ist von einer vollendeten Meisterschaft im
Kompositionellen und im Figürlichen, groß
gesehen, und dabei von einer ausnehmenden
Liebe im Detail.
Von Werken des 17. Jahrhunderts ist vor
allem ein kleines, flott hingemaltes Bild eines
von zwei Genossen gestützten trunkenen
Bacchanten von Rubens zu nennen. Von
A. van Dyck ist ein anmutsvolles Brustbild
einer jüngeren Dame in weißem Seidenkleid
vorhanden. Den „Dudelsackpfeifer“ von
D. Teniers d. J„ eine der lebendigsten klei-
Ausstellungen
in Sierlin:
neren Arbeiten
des Künstlers, er¬
wähnt Smith in
seinem Catalogue
Raisonne III, S.
357, No. 370. A.
Cuyp ist mit der
„Parabel von den
Blinden“ vertre¬
ten.
Wenige, aber
erlesene Arbeiten
kennzeichnen den
Bestand an Italie¬
nern. Die Grab-
legung des Vitto-
rio Crivelli hat
Drey in seinem
Buch über Carlo
Crivelli (Taf.
CXXXIII) veröf¬
fentlicht. Von we¬
niger bekannten
Arbeiten wären in
erster Linie ein
schönes frühes
Madonnenbild des
J. Palma mit der
hl. Katharina und
dem hl. Johannes,
zu nennen. Suida
hat es (Belvedere,
Jhg. 1934/35, H. 5/6,
Abb. 1) veröffent¬
licht. Ebenso eine
Madonna mit Kind
von der Hand des
Bonifacio ist er¬
wähnenswert. Dem
Pontormo wird von Gronau eine sehr monu-
mentale, in sattes Rot gehüllte Madonna mit
Kind und hl. Johannes, die den starken
Einfluß Andrea del Sartos aufweist, zuge-
sprochen.
Dazu gesellen sich augenblicklich einige
bemerkenswerte französische Gemälde, die
im allgemeinen seltener am Wiener Markt
auftauchen. Von Largilliere rührt ein höfisch
pompöses Bild des kleinen Ludwig XV. mit
seiner Aja her, das aus der Sammlung Bur-
dett-Coutts (London) stammt. An Richard-
sons „Pamela“ knüpft ein Bild von Ph. Mer-
cier an, das die nach Vollendung des Briefes
an ihre Eltern sich von ihrem Lager erhe-
bende Heldin des Romanes darstellt, lebendig
im Ausdruck, sehr nobel in der auf silbriges
Weiß, Altgold und gedämpftes Violett ge-
stimmte Farbigkeit, (s. Abb.S. 2). Für die Be-
liebtheit dieses Bildes zeugt der Umstand,
daß es durch den Stich (u. zw. durch den
Stecher Heudelot) vervielfältigt worden ist.
Boucher wird das schelmische Antlitz einer
jungen Frart zugewiesen. St. P.-N.
In den nächsten Monaten werden wir weitere Be-
richte über interessante Kunstwerke in anderen Ländern
veröffentlichen.
Die fünf Mitglieder der jungen Künstler-
vereinigung „Der Norden“ geben in den
Galerien Fer (I inan d Möller (Gemälde)
und von der Hey de (Zeichnungen, Was-
serfarbenblätter und Graphik) einen zweiten
Bericht über ihr Schaffen, wobei die knap-
pere Auswahl der Oelstücke den wesentliche-
ren Eindruck gibt. Der Beitrag Peter Ster-
manns ist diesmal besonders hervorzuheben.
Eine Darstellung wie die der „Schlacht-
schiffe" mag zwar auf eine zu abgekürzte
malerische Formel gebracht sein, aber die-
ser, von der Gefahr des Dekorativen biswei-
len nicht unberührt bleibende Künstler ver-
mag schon, farbig strahlende Flächen gegen-
einander zu bauen und abzustimmen und
ihren Zusammenklang zu starker Geltung zu
bringen. Hans Weidemann schreitet in
großen Landschaftsstücken auf seinem durch
Nolde und Munch vorbereiteten, an den Ne-
beln und Dämmerungen der Küste vorbeifiih-
renden Weg weiter. Wilhelm Philipp, der
das Idyllische pflegt und auf dem Ge-
biete der Tierdarstellung von einer zärtlich
und behutsam deutenden Gestaltungsweise
ist, gibt auf einem eindrucksvollen
Wandteppich eine Bauernfamilie. Otto-
Andreas Schreiber beschränkt sich bei eigen-
artiger Anwendung von weißlichen Farben-
tönen auf Porträtdarstellungen im Oelbild.
Er hat auch im Aquarell eine glückliche
Hand. Aber stärker fesselt doch ein gemal-
tes Doppelbildnis, namentlich von einer selt-
sam magisch erfüllten Weise in der Wieder-
gabe der Frau. Josef Albert Benkert ist der
einzige, der in Wasserfarbenblättern, unter
denen die Winterstücke, der „Strand bei
Wustrow“ und eine fränkische Landschaft
hervorragen, besonders eindringlich ist. Im
Malwerk verdichtet er noch zu sehr mit den
Farbstiche
Antiquitäten
Gemälde HANS BURGHARD
BERLIN W jf, Viktoriastraße 2
Telefon: B2 6j8o
Antike Rahmen
PAUL TIECKE Rahmen-Kopien
Restaurierungen aller Art
Berlin W62. LUlzowplalz 11
Tel.: KurfUrsl B1 1762
GALERIE SEILER
Gemälde alter Meister / Alte und antike Teppiche / Gobelins
Berlin W 9, Bellevueslraße 15 Tel.: B 2 I.ülzow 0562
L. BERNHEIMER
MÜNCHEN LENBACHPL. 3
ANTIQUITÄTEN:
MÖBEL / KUNSTGEWERBE / KAMINE / OFEN
TAPISSERIEN / TEPPICHE / STOFFE / STICKEREIEN
OSTASIATISCHE KUNST / VERTÄFELUNGEN etc.