2s- JULI 1955
IX. JAHRGANG, Nr. 29/30
D I E
ART»/ife WORLD
LMONDE*ARTS
ILLUSTRIERTE WOCHENSCHRIFT FÜR KUNST / BUCH / ALLE SAMMELGEBIETE UND IHREN MARKT
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDES DER DEUTSCHEN KUNST- UND ANTIQUITÄTENHÄNDLER E. V. MÜNCHEN
^scheint jeden Sonntag im We 11 k uns t - Ver 1 ag, G. m. b. H.,
. eHinW62, Kurfürstenstr. 76 77. Telegramm-Adresse: «Weltkunst Berlin»;
'n den Monaten Juli und August jeden zweiten Sonntag,
“’nkkonto: Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschaft, Depositen - Kasse M,
®erlin W 62, Kurfürstenstr. r 15. Postscheckkonti: Berlin 118054; Den
1455 12; Paris 170014; Prag 59283; Wien 114783; Zürich 8159
früher:
Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W62, Kurfürstenstr. 76-77 • Tel. B5 Barbarossa 7228
Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Einzel-Nummer 35 Pfennige. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung
Mk. 4.50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag Mk. 5.50; für das
Ausland (nur im Umschlag) Mk. 5.50; oder: Tschechoslowakei Kc 45; Frank-
reich und Belgien fr. Frs. 3 5; Holland hfl. 3.25; Schweiz und die nicht ange-
führten Länder sfrs. 7; Übersee $ r.50; Sammelmappen pro Jahrgang Mk. 4 50
München im Festsommer
Von Jahr zu Jahr werden die Bemühungen
gesteigert, die sommerlichen Wochen Mün-
(hens, da der Fremdenverkehr die Stadt
durchpulst, zu einem Mittelpunkt künstleri-
schen Geschehens zu erheben. Feste, Vor-
'agsveranstaltungen. Theater und Konzerte.
Kunstausstellungen in fast unübersehbarer
'°lge fesseln den jährlich wiederkehrenden
’jemden, erzeugen in ihm, der gleichzeitig
'16 raschen baulichen Veränderungen der
shddeutschen Kunsthauptstadt vorwärts-
Jchreiten sieht, den Eindruck eines starken
Künstlerischen Lebens. Sieht man unter den
Kunstausstellungen dieses Sommers, die ins-
gesamt die stattliche Zahl von über dreißig
'■Teichen, von der Veranstaltung „Die An-
fuge der altbayrischen Tafelmalerei“ in der
^lten Pinakothek, die leider bereits ihre
forten geschlossen hat, ab, so darf man mit
e'Her gewissen Befriedigung feststellen, daß
|aüz bewußt das neuzeitliche und gegenwär-
tige Schaffen der Münchener Künstlerschaft
breiter Front in den Vordergrund der Er-
(|?nisse geschoben wurde. In einer Stadt
starker künstlerischer Tradition und eines in
l^r Gegenwart vereinzelt dastehenden Be-
Trrungsvermögens darf man die Ausstellung
'■Münchener Malkultur der 80er Jahre“ als
üftakt dieses Programms betrachten; denn
'°u hier aus erst erschließt sich das Ver-
ständnis für die künstlerische Eigenart der
.’Ugenwart, wie sie entwicklungsmäßig in der
’^chst beachtenswerten Schau „Das Mün-
'j'tener Bildnis von 1880 bis zur Jetztzeit“
'.^gestellt wird und wie sie, als Querschnitt
heutiger Gestaltung, in der Großen Mün-
’üener Kunstausstellung der Neuen Pinako-
!‘U'k in Erscheinung tritt. Diese Ausstellun-
gen werden hier an anderer Stelle ausführ-
'ch gewürdigt.
Es ist nun andererseits zu beobachten, wie
sehr gerade auch im Kunsthandel neuerdings
Kieder das, was man die Blütezeit der Mün-
,ener Malerei des 19. Jahrhunderts nennt.
J.'öe ausschlaggebende Rolle spielt. Wenn
(?r dieses Gebiet ein fester Stamm von
^üimlern auch nie ganz ausgestorben war.
u hat hier die neue Zeit eine große Reihe
''eUer Liebhaber geschaffen. Demgegenüber
, eht jedoch die Tatsache, daß das vorhan-
''cTe Material an Qualitätsware verhältnis-
S'jjßig knapp ist. Der Kunsthandel, auf der
<llche nach größeren Objekten aus der Zeit
I1" 1870—90. muß immer wieder feststellen,
wesentlichste Teile der damaligen Mün-
hener Produktion direkt aus den Ausstel¬
lungen und Ateliers in die Hände auslän-
discher Liebhaber gewandert sind, von denen
eine Rückerwerbung unter den derzeitigen
Devisenverhältnissen kaum möglich ist. Ins-
besondere Amerika ist noch heute besonders
reich an guten Werken der Münchener
Schule, die zu teilweise außerordentlichen
Preisen den Weg nach Uebersee antraten.
Trotzdem kann nicht übersehen werden, daß
in den Kunsthandlungen Münchens, die sich
mit dieser Materie befassen, auch heute
Kunstschätze vorhanden sind, die in einzig-
artiger Weise die künstlerische Vielfalt und
Kraft jener Epoche, die eigentlich nur in
München selbst in ihrer ganzen Intensität er-
lebt werden kann, belegen.
Auch der Altkunst-Handel Münchens, in
der Tradition von Generationen auf gebaut,
wartet heute dem Fremden mit Beständen
auf, die in so breiter Schicht und solch künst-
lerischer Wahl anderswo in Deutschland
nicht anzutreffen sind. Die Situation dieses
Handelszweiges dagegen ist nicht ganz ein-
fach: der Wandel des Fremdenpublikums, die
Unsicherheit neuer Sammler,schichten, die
immer noch vielfach die Auktion dem Kauf
im Laden vorziehen, wirkt sich hier betont
aus. Hinzu tritt die Tatsache, daß der Kunst-
handel Münchens, der von jeher auf einen
starken Austausch mit dem Ausland und
Uebersee angewiesen war, durch die Zoll- lind
Devisenmauern der verschiedenen Länder be-
sonders in Mitleidenschaft gezogen ist. Wäh-
rungsstand, Einfuhrbeschränkungen und
Clearingszwang ausländischer Staaten er-
schweren die Abwicklung von Geschäften,
die, wie es die psychologische Seite des
Kunsthandels verlangt, eine starke Belastung
durch finanzielle Transaktionen nicht er-
tragen.
Um so mehr erscheint es notwendig, das
in neuem Entstehen begriffene deutsche
Sammlertum immer wieder auf seine kul-
turelle Verpflichtung hinzuweisen und auf
die Möglichkeiten, die ihm eine in ihren
Aeußerungen so konzentrierte Kunststadt wie
München bietet. Es ist zu erwarten, daß ge-
rade auch die geplante Ausstellung „Tausend
Jahre deutsche Kunst“, mit der das Haus der
deutschen Kunst eröffnet werden soll, in
dieser Richtung neue Auftriebe geben wird,
die nicht nur München als Kunststadt, son-
dern auch einem traditions- und verantwor-
tungsbewußten Münchener Kunsthandel zu-
gute kommen. D.
Antike Rahmen
PAUL TIECKE
Restaurierungen aller Art
Rahmen-Kopien
Berlin W62. LUlzowplaiz 11
Tel.: Kurfürst Bl 1762
I
Unbekannter Meister um 1830 (Quaglio?), Altes Münchener Rathaus vor der Gotisierung des Turms
Getuschte Bleistiftzeichnung
Ausstellung: Historisches Stadtmuseum, München (Photo Stadtmuseum)
Ein Spaziergang durch München vor 100 Jahren
Das ist der Titel der Ausstellung, mit der
sich der Leiter des Historischen Stadtmuse-
ums München, Amtmann Schiessl, an
den Veranstaltungen des Kunstsommers 1935
beteiligt. Die der Schau zugrundeliegende
Idee ist originell und ein gutes Beispiel da-
für, wie man die Schätze einer Sammlung
verlebendigen kann. — Es wird angenom-
men, ein Fremder kommt nach München und
hat vier Tage Zeit, sich die Stadt zu besehen.
Auf einem großen Plane Alt-Münchens sind
die Routen der einzelnen Tagestouren in ver-
schiedenen Farben markiert und in der Aus-
stellung sind dann all’ die Sehenswürdig-
keiten, die ihm auf seinen Rundgängen be-
gegnen, in gleichzeitigen Gemälden, Aqua-
rellen, Handzeichnungen, Stichen, Bilder-
bogen usw. entsprechend angeordnet. Aufs
Gründlichste wird die wundervolle alte
Stadt mit ihren Toren (Abb.), ihrem Dome,
den Kirchen, Palästen, Bürgerhäusern,
Plätzen und Gaststätten (Grüner Baum,
Ewiges Licht, Bockkeller) mit ihrem Leben
und Treiben besichtigt und abends besucht
man gesellige Veranstaltungen bei Hofe (Zir-
kus des Prinzen Max), der Gesellschaft oder
die Künstlerkneipen.
F.
Julius Böhler
MÜNCHEN
Brienner Straße 12
Uebernahme von
Versteigerungen guter
Kunstsammlungen
und einzelner Stücke
ANTIQUITÄTEN:
MÖBEL / KUNSTGEWERBE / KAMINE / ÖFEN
TAPISSERIEN / TEPPICHE / STOFFE / STICKEREIEN
OSTASIATISCHE KUNST / VERTÄFELUNGEN etc.
L. BERNHEIMER
München lenbachpl. 3
IX. JAHRGANG, Nr. 29/30
D I E
ART»/ife WORLD
LMONDE*ARTS
ILLUSTRIERTE WOCHENSCHRIFT FÜR KUNST / BUCH / ALLE SAMMELGEBIETE UND IHREN MARKT
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDES DER DEUTSCHEN KUNST- UND ANTIQUITÄTENHÄNDLER E. V. MÜNCHEN
^scheint jeden Sonntag im We 11 k uns t - Ver 1 ag, G. m. b. H.,
. eHinW62, Kurfürstenstr. 76 77. Telegramm-Adresse: «Weltkunst Berlin»;
'n den Monaten Juli und August jeden zweiten Sonntag,
“’nkkonto: Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschaft, Depositen - Kasse M,
®erlin W 62, Kurfürstenstr. r 15. Postscheckkonti: Berlin 118054; Den
1455 12; Paris 170014; Prag 59283; Wien 114783; Zürich 8159
früher:
Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W62, Kurfürstenstr. 76-77 • Tel. B5 Barbarossa 7228
Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Einzel-Nummer 35 Pfennige. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung
Mk. 4.50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag Mk. 5.50; für das
Ausland (nur im Umschlag) Mk. 5.50; oder: Tschechoslowakei Kc 45; Frank-
reich und Belgien fr. Frs. 3 5; Holland hfl. 3.25; Schweiz und die nicht ange-
führten Länder sfrs. 7; Übersee $ r.50; Sammelmappen pro Jahrgang Mk. 4 50
München im Festsommer
Von Jahr zu Jahr werden die Bemühungen
gesteigert, die sommerlichen Wochen Mün-
(hens, da der Fremdenverkehr die Stadt
durchpulst, zu einem Mittelpunkt künstleri-
schen Geschehens zu erheben. Feste, Vor-
'agsveranstaltungen. Theater und Konzerte.
Kunstausstellungen in fast unübersehbarer
'°lge fesseln den jährlich wiederkehrenden
’jemden, erzeugen in ihm, der gleichzeitig
'16 raschen baulichen Veränderungen der
shddeutschen Kunsthauptstadt vorwärts-
Jchreiten sieht, den Eindruck eines starken
Künstlerischen Lebens. Sieht man unter den
Kunstausstellungen dieses Sommers, die ins-
gesamt die stattliche Zahl von über dreißig
'■Teichen, von der Veranstaltung „Die An-
fuge der altbayrischen Tafelmalerei“ in der
^lten Pinakothek, die leider bereits ihre
forten geschlossen hat, ab, so darf man mit
e'Her gewissen Befriedigung feststellen, daß
|aüz bewußt das neuzeitliche und gegenwär-
tige Schaffen der Münchener Künstlerschaft
breiter Front in den Vordergrund der Er-
(|?nisse geschoben wurde. In einer Stadt
starker künstlerischer Tradition und eines in
l^r Gegenwart vereinzelt dastehenden Be-
Trrungsvermögens darf man die Ausstellung
'■Münchener Malkultur der 80er Jahre“ als
üftakt dieses Programms betrachten; denn
'°u hier aus erst erschließt sich das Ver-
ständnis für die künstlerische Eigenart der
.’Ugenwart, wie sie entwicklungsmäßig in der
’^chst beachtenswerten Schau „Das Mün-
'j'tener Bildnis von 1880 bis zur Jetztzeit“
'.^gestellt wird und wie sie, als Querschnitt
heutiger Gestaltung, in der Großen Mün-
’üener Kunstausstellung der Neuen Pinako-
!‘U'k in Erscheinung tritt. Diese Ausstellun-
gen werden hier an anderer Stelle ausführ-
'ch gewürdigt.
Es ist nun andererseits zu beobachten, wie
sehr gerade auch im Kunsthandel neuerdings
Kieder das, was man die Blütezeit der Mün-
,ener Malerei des 19. Jahrhunderts nennt.
J.'öe ausschlaggebende Rolle spielt. Wenn
(?r dieses Gebiet ein fester Stamm von
^üimlern auch nie ganz ausgestorben war.
u hat hier die neue Zeit eine große Reihe
''eUer Liebhaber geschaffen. Demgegenüber
, eht jedoch die Tatsache, daß das vorhan-
''cTe Material an Qualitätsware verhältnis-
S'jjßig knapp ist. Der Kunsthandel, auf der
<llche nach größeren Objekten aus der Zeit
I1" 1870—90. muß immer wieder feststellen,
wesentlichste Teile der damaligen Mün-
hener Produktion direkt aus den Ausstel¬
lungen und Ateliers in die Hände auslän-
discher Liebhaber gewandert sind, von denen
eine Rückerwerbung unter den derzeitigen
Devisenverhältnissen kaum möglich ist. Ins-
besondere Amerika ist noch heute besonders
reich an guten Werken der Münchener
Schule, die zu teilweise außerordentlichen
Preisen den Weg nach Uebersee antraten.
Trotzdem kann nicht übersehen werden, daß
in den Kunsthandlungen Münchens, die sich
mit dieser Materie befassen, auch heute
Kunstschätze vorhanden sind, die in einzig-
artiger Weise die künstlerische Vielfalt und
Kraft jener Epoche, die eigentlich nur in
München selbst in ihrer ganzen Intensität er-
lebt werden kann, belegen.
Auch der Altkunst-Handel Münchens, in
der Tradition von Generationen auf gebaut,
wartet heute dem Fremden mit Beständen
auf, die in so breiter Schicht und solch künst-
lerischer Wahl anderswo in Deutschland
nicht anzutreffen sind. Die Situation dieses
Handelszweiges dagegen ist nicht ganz ein-
fach: der Wandel des Fremdenpublikums, die
Unsicherheit neuer Sammler,schichten, die
immer noch vielfach die Auktion dem Kauf
im Laden vorziehen, wirkt sich hier betont
aus. Hinzu tritt die Tatsache, daß der Kunst-
handel Münchens, der von jeher auf einen
starken Austausch mit dem Ausland und
Uebersee angewiesen war, durch die Zoll- lind
Devisenmauern der verschiedenen Länder be-
sonders in Mitleidenschaft gezogen ist. Wäh-
rungsstand, Einfuhrbeschränkungen und
Clearingszwang ausländischer Staaten er-
schweren die Abwicklung von Geschäften,
die, wie es die psychologische Seite des
Kunsthandels verlangt, eine starke Belastung
durch finanzielle Transaktionen nicht er-
tragen.
Um so mehr erscheint es notwendig, das
in neuem Entstehen begriffene deutsche
Sammlertum immer wieder auf seine kul-
turelle Verpflichtung hinzuweisen und auf
die Möglichkeiten, die ihm eine in ihren
Aeußerungen so konzentrierte Kunststadt wie
München bietet. Es ist zu erwarten, daß ge-
rade auch die geplante Ausstellung „Tausend
Jahre deutsche Kunst“, mit der das Haus der
deutschen Kunst eröffnet werden soll, in
dieser Richtung neue Auftriebe geben wird,
die nicht nur München als Kunststadt, son-
dern auch einem traditions- und verantwor-
tungsbewußten Münchener Kunsthandel zu-
gute kommen. D.
Antike Rahmen
PAUL TIECKE
Restaurierungen aller Art
Rahmen-Kopien
Berlin W62. LUlzowplaiz 11
Tel.: Kurfürst Bl 1762
I
Unbekannter Meister um 1830 (Quaglio?), Altes Münchener Rathaus vor der Gotisierung des Turms
Getuschte Bleistiftzeichnung
Ausstellung: Historisches Stadtmuseum, München (Photo Stadtmuseum)
Ein Spaziergang durch München vor 100 Jahren
Das ist der Titel der Ausstellung, mit der
sich der Leiter des Historischen Stadtmuse-
ums München, Amtmann Schiessl, an
den Veranstaltungen des Kunstsommers 1935
beteiligt. Die der Schau zugrundeliegende
Idee ist originell und ein gutes Beispiel da-
für, wie man die Schätze einer Sammlung
verlebendigen kann. — Es wird angenom-
men, ein Fremder kommt nach München und
hat vier Tage Zeit, sich die Stadt zu besehen.
Auf einem großen Plane Alt-Münchens sind
die Routen der einzelnen Tagestouren in ver-
schiedenen Farben markiert und in der Aus-
stellung sind dann all’ die Sehenswürdig-
keiten, die ihm auf seinen Rundgängen be-
gegnen, in gleichzeitigen Gemälden, Aqua-
rellen, Handzeichnungen, Stichen, Bilder-
bogen usw. entsprechend angeordnet. Aufs
Gründlichste wird die wundervolle alte
Stadt mit ihren Toren (Abb.), ihrem Dome,
den Kirchen, Palästen, Bürgerhäusern,
Plätzen und Gaststätten (Grüner Baum,
Ewiges Licht, Bockkeller) mit ihrem Leben
und Treiben besichtigt und abends besucht
man gesellige Veranstaltungen bei Hofe (Zir-
kus des Prinzen Max), der Gesellschaft oder
die Künstlerkneipen.
F.
Julius Böhler
MÜNCHEN
Brienner Straße 12
Uebernahme von
Versteigerungen guter
Kunstsammlungen
und einzelner Stücke
ANTIQUITÄTEN:
MÖBEL / KUNSTGEWERBE / KAMINE / ÖFEN
TAPISSERIEN / TEPPICHE / STOFFE / STICKEREIEN
OSTASIATISCHE KUNST / VERTÄFELUNGEN etc.
L. BERNHEIMER
München lenbachpl. 3