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Zeitschrift für christliche Kunst — 3.1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.3822#0179

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311

1890. — ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. 10.

312

Vorbeschriebene Gruppe (nachfolgend auf
Spalte 315/316 dieser Abhandlung abgebildet)
befand sich im Gewölbescheitel am Ostende der
Halle. Welche Darstellungen die Fortsetzung
nach Westen hin gebildet, war nicht festzustellen,
da dieselben im Laufe der Zeit bis zur Unkennt-

ner nahte, südlich Propheten, nördlich Apostel.
—• Um den Zusammenhang der bezüglichen
Inschriften besser klar zu stellen, werden in
dem Folgenden die betreffenden Bibelstellen
vollständig wiedergegeben (das Eingeklammerte
bezeichnet die Ergänzungen).

lichkeit entstellende Beschädigungen erlitten
hatten. — Die an dieses Mittelfeld sich seitlich
zunächst anschliefsenden beiden Gemälde waren
bezüglich ihrer Abmessungen — die einzelnen
Figuren in Lebensgröfse — die ausgedehn-
testen des Cyklus. Insofern waltete eine Aehn-
lichkeit zwischen ihnen ob, als beide im
Osten eine predigende Gestalt zeigten, der
sich eine Reihe Spruchbänder tragender Män-

I. Südlicher Theil:

1. Im Osten eine sehr beschädigte Einzel-
figur mit erhobener Rechten (Salomo?). Von
der Inschrift des Spruchbandes ist nur das Wort
vir vorhanden.

2. Vor dieser Gestalt ragt eine Reihe von
sieben Säulen empor, auf deren Kapitalien eben-
so viele weifs gekleidete, weibliche Wesen sitzen;
zur Seite derselben entfaltet das Reis Jesse
 
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