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Zeitschrift für christliche Kunst — 14.1901

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Hager, Georg: Zur Geschichte der abendländischen Klosteranlage, [3]
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https://doi.org/10.11588/diglit.4055#0117

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169

1901. — ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. 6.

170

Denkmäler, und der Hirsauer Regel. Meine
Forschungen über die Hirsauer Bauschule und
eine Reihe anderer Klöster führten mich dazu,
ebenfalls einen Versuch zur Rekonstruktion des

das Claustrum an die Nordseite der Kloster-
kirche. Kapitelsaal, Auditorium und Camera
ordnet er an der westlichen, Almosenzelle,
Keller und Refektorium an der nördlichen, das

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Abb. 2. Rekonstruktion des Pinnschemas von Fnrfa.

A. Klosterkirche. li. Kapitelsaal. C. Auditorium. D. Camera. Ucl;er B, C und D Dormitorium. E. Latrine. F. Calofactorium.

(■ Refektorium. H. IlCKularküclie. I- Laienkücho. K. Keller. L. Almosenzelle. M. Eingang (ostium). N. Vorhalle (Galilca).

O. Sakristei. P. Marienkapelle. Q. Krankenhaus. R. Palatium. S. Schusterei und Schneiderei. T. I.aientnedhof. U. Stalle und

Gasthaus für Arme. V. Badhaus. W. Noviziat. X. Goldschmiede und Glaser. Y. Unbestimmt. Z. Bäckerei und Müblo.

Planschemas von Farfa zu machen. Ich lege den-
selben hier vor (Abb. 2). Wer meinen Versuch
mit dem v. Schlosser'schen vergleicht, wird
sofort erkennen, dafs beide zu grundverschie-
denen Resultaten kommen, v. Schlosser legt

Dormitorium an der östlichen Seite des Kreuz-
ganges an. Das Palatium sucht er westlich
vor der Vorhalle der Klosterkirche, die Sa-
kristei isolirt südlich der Klosterkirche, durch
den Laienfriedhof von dieser getrennt. Die
 
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