Erster Tkepl dcß
frech/vppich vnd vermessen were/somag er glerchwel sein Gut geben / aber
vonftinemGewissennichtp.
So befihlt femcrs Gott der HEn/ das derKvnig m'L vil Weiber soll
Haben/ das ist/das ersieh soll benügen vnd beschlagen lasten mit der Kö-
nigin ftürer Gemahl/vnd nicht andern Weibern nachsehnem Sann sot-
ehe grosse Herren erzürnen Gottvilmehr mit ihren bösen vnnd ergerlichen
Exempeln / welches sie dem gemeinen Pöselfürtragen/als mit der Sünd/
die sie begehen. Vber dm Bamv/Achad / Affa vnd Jeroboam klagt die
> Gchrifftnitsosehr/das siegesündigk/sondervilmehrdassievilvnndgroß
s M-st. st argemuß verursacht haben. Dann manschet wenig Statt vnnd Leut/
M/so ftyttd die sich bessew Vnnd güt Oun/wann sie sehen/daß shr Hm kein nutz ist.
auch dre Vnnd gleich wie dieJürsten höher gesetzt fein/alsandere/daher auch mehr
dLrchKvßu. andere gekten/also glvr man auch in allen Sachen mehr achtung auff
sie / atsaussandere. LieHistorisgraphi loben den großmechtigen
XLncirmN 8crpioirem ^frica n ^rcum -^urelrum, vnd
1 >3 ^gnuM, nit allem / weit ste den freyen Weibern kein gemalt angelegt
sonder das sie auch die gefangene ihnen pr-Lkermre Weibßpersonen/mchr
ansehen/vilweniger bcrüren haben wollen. Daher sie dann Mich lobens
^Elchedllch ftm / Sintemal einer mehrer Hertz vnnd Krasse bedarff/zu wider?
nes zum Mi Hebung einer bereyren Sünd / als einen Feindr in bereiter Schlachtord-
Mgen str». nunganzugreissen.
Mehr besalch Gott/daß die Könige nicht vil Schatz sotten sarrrblen/
das ist/das sienit geitzig vnd Geltsiech sein sotten. Dan einem Kaussman -
stehet das Geltsamblen mol an / aber einenr König gezimet das rs> enäircn -
Vnd außgeben. Am ^jexLnciromLMo hatManmchr gelobt seine Frey-
gebigkeit/als seine D?achtvnd Dapferkeit im kriegen/ dann wann wir ei-
nen Menschen wollen loben / so sagen wir nit : Er ist glücklich gewest/wie'
Atyander/sonder man sagt: Er ist kostfrep gewest wie Alexander. Das -
widerspiel sagt 8necomu8 vom Kepser Vcspaüano, das nemblich derselb
-em Gcitz dermassen ergebenwar/daß er auch auffdre hermbliche Gema-
Zlöttss Wen- chentribut schlug. Plato riech den Athmiensern in sememBrrch äe re-
fch^rffrs« rr* xu bli cs, daß der Herr /den sie erwöhlcnwolten/solte gerecht sein im Rich-
ren/warhafftimReden/bestendigvndstandchafftinseinenHändlen/ ver-
schwigen vnnd geheimb mit seinen Rathschlägen / vnd kostfrey im geben.
Könige/Istrsten vnndHerren werdengeförcheet von wegenrjmMacht/
frech/vppich vnd vermessen were/somag er glerchwel sein Gut geben / aber
vonftinemGewissennichtp.
So befihlt femcrs Gott der HEn/ das derKvnig m'L vil Weiber soll
Haben/ das ist/das ersieh soll benügen vnd beschlagen lasten mit der Kö-
nigin ftürer Gemahl/vnd nicht andern Weibern nachsehnem Sann sot-
ehe grosse Herren erzürnen Gottvilmehr mit ihren bösen vnnd ergerlichen
Exempeln / welches sie dem gemeinen Pöselfürtragen/als mit der Sünd/
die sie begehen. Vber dm Bamv/Achad / Affa vnd Jeroboam klagt die
> Gchrifftnitsosehr/das siegesündigk/sondervilmehrdassievilvnndgroß
s M-st. st argemuß verursacht haben. Dann manschet wenig Statt vnnd Leut/
M/so ftyttd die sich bessew Vnnd güt Oun/wann sie sehen/daß shr Hm kein nutz ist.
auch dre Vnnd gleich wie dieJürsten höher gesetzt fein/alsandere/daher auch mehr
dLrchKvßu. andere gekten/also glvr man auch in allen Sachen mehr achtung auff
sie / atsaussandere. LieHistorisgraphi loben den großmechtigen
XLncirmN 8crpioirem ^frica n ^rcum -^urelrum, vnd
1 >3 ^gnuM, nit allem / weit ste den freyen Weibern kein gemalt angelegt
sonder das sie auch die gefangene ihnen pr-Lkermre Weibßpersonen/mchr
ansehen/vilweniger bcrüren haben wollen. Daher sie dann Mich lobens
^Elchedllch ftm / Sintemal einer mehrer Hertz vnnd Krasse bedarff/zu wider?
nes zum Mi Hebung einer bereyren Sünd / als einen Feindr in bereiter Schlachtord-
Mgen str». nunganzugreissen.
Mehr besalch Gott/daß die Könige nicht vil Schatz sotten sarrrblen/
das ist/das sienit geitzig vnd Geltsiech sein sotten. Dan einem Kaussman -
stehet das Geltsamblen mol an / aber einenr König gezimet das rs> enäircn -
Vnd außgeben. Am ^jexLnciromLMo hatManmchr gelobt seine Frey-
gebigkeit/als seine D?achtvnd Dapferkeit im kriegen/ dann wann wir ei-
nen Menschen wollen loben / so sagen wir nit : Er ist glücklich gewest/wie'
Atyander/sonder man sagt: Er ist kostfrep gewest wie Alexander. Das -
widerspiel sagt 8necomu8 vom Kepser Vcspaüano, das nemblich derselb
-em Gcitz dermassen ergebenwar/daß er auch auffdre hermbliche Gema-
Zlöttss Wen- chentribut schlug. Plato riech den Athmiensern in sememBrrch äe re-
fch^rffrs« rr* xu bli cs, daß der Herr /den sie erwöhlcnwolten/solte gerecht sein im Rich-
ren/warhafftimReden/bestendigvndstandchafftinseinenHändlen/ ver-
schwigen vnnd geheimb mit seinen Rathschlägen / vnd kostfrey im geben.
Könige/Istrsten vnndHerren werdengeförcheet von wegenrjmMacht/