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Guevara, Antonio de; Albertinus, Aegidius [Oth.]; Berg, Adam [Oth.]
Erster Theil. Der guldenen Sendtschreiben. Weilandt deß Hochwürdigen vnnd Wolgebornen Herrn Antonij de Gueuara, Parfüsser Ordens/ Bischoffens zu Mondonedo, Keysers Caroli des V. Hoffpredigers vnd Chronisten/ darinn vil schöne Tractätl/ subtile Discursen/ artliche Historien/ herrliche Antiquiteten/ vnd lauter gute Exemplarische sachen begriffen/ so allen vnd jeglichen/ ... Personen ... nutzlich zulesen. Durch der Fürstl: Durchl: in Bayern Hoffraths Secretarium Ægidium Albertinum, auß der Hispanischen in die Teutsche Sprach auffs fleissigist verwendt. ... — Gedruckt zu München: bey Adam Berg. Fürstl: Durchl: Hofbuchdrucker., 1600

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https://doi.org/10.11588/diglit.66320#0094

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- Tl) lhc O cnLr»'
Gckegmhcil w -n Weltliche werrleuffigkeiren begiöt/sage rch/maw
gelkmtweoa' :»^Var^/oderaber/es-ist jm das Glück u-nsicn zuwider.
Plato m seme.rrEuch cl^ l^cpub. schmdt/da;; das v./ ckck mehr feind
Sas glStk rß dem jmigerr, welchem es nicht lest gmiessm was er hac/ats demjenigen/
ftlndE^ deme es verwcgert/ waserbegert: E. E. bitt vnnd ermahncrch dienstlich
es N't krft ge- vnd fremMtich/sie wolle dise deß Platonis senteny zum andermahl lesen/
«lMn/was dann sie ist/mernes erachtens/wahr/tiessvnd doch depnebens gemein / da»
dcm^mgm/v>iefthen täglich vilMcnsch
Dem LS ver» Ruhe wissen zu proeuriren vnd zuwegen zubringen/aber nicht zugebrau-
wegrrr/wüs chenz Dem Julio Cesare hat das glück vil gnadm/vnd vil herrliche Sieg
er begett. heschem/aber Pompeius sagt von jme dem ^Es3rc,daß/ob er schon so gut
glück zu den Aictorien gehabt / ers doch nicht habe wissen zugebrauchen«
rstL/^ Wann Hannrbal nach der Schlacht zu Canas sich hette können deß
DenGug kg« Slegs gebrauchen/wäre er hewacher vom Scipione vor Carrhago nicht
zu nutz ma- vberwrmden. Dhutwas jr wMee/vnd legts auß/wie jr wöllet/so halte ich
bl)ch den jcnigen nit für einen so grausamen Feindt/ welcher mir im Krieg
kan eNMerr. vnd in der Schlacht/einLantzcn mit gewald nimbt/als denjenigen/welch-
er mich mir gewalt auß meinemeignenHause verrrerbt.
Disem allemmach sage ich/weil wir je bey drser Welt der Mühe vnnd
Arbeit nicht können gar vnnd gantz enrgehen/daß wir zum wenigsten vns/
MeMenfche alö viljmmer müglich/für dasVttglückHütten sollen. Dann wirMen-
VerArsacheu schen VemrsachmVNS offt selbst mehr VNglücks / als vns vnsere Feindt M-
mllste sägen. Ich schrerbe mehrers nicht für das mahl/als allein / daß der Hm
me/nM« blociriZo Kiuere8, mit mir von etlichen Sachen tractirt hat/so nicht VN-
dienstlich sein zuwiffen/aber bedencklich zu schrerben/ich habe jhms allhie
vertraut/vnd er weiß es mch daftlbs zu referiren/ auß Medina del Camp-
ven §.Januarij/rs)L.

MDon Antonio ckela LueuZchMitttt außgeltgt wr'rN/wap
umb Gott den Apostel Paulum nicht/sonder den bösen Geist
wider den Iok erhört habe«

Ei« vbe! ge-
schrtcbener
brlefftst Ver-
drießlich.

Lonso de Espinelharmir deß Herrn SchreibenV0M)L. May dm
Junij hernaeher woleingeanrwort/also / das es weder alt noch
^garfrisch war. Äil Leuth schreiben mir vonpilm orttnzu/vnnd


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