Aufr icht ul
Mit landesherrlicher .§ . |
Hund Kaiſ. Königl.
S . z
j .. û §
U L 25r
y é r M ; z
] Ü §
. - ~ "*.
D ; i ; §. 1
; z
, § §
V esl Sr
teutſce
l U53
[ §sl, zeitung.
höchſter Erlaubnis
allergnäd. Pririleg. :
Erſter Band p Viertes Stück, Gera, den 11, Januar. 1799.
; Reichsfriede.
N.y den neueſten Nachrichten aus Ra-
ſMtadc, ſchien man von dem Verlangen der
Churtrieriſchen Geſandtſchaft, wegen Eh-
renbreitſtein den Schutz des Käiſers anzu-
rufen, bedenkliche Folgen zu ſürchten. Bei
dieser Gelegenheit übergaben einige Parti-
kularabgeordnete der Reichsdeputazion eine
Denrkſchrift, worlnn ſie äuſerten, daß dle
bisherigen Verwendungen, zur Ertleichce.
ruug der, von den Franzoſen beſetzien tän-
der, ſchon den erwünſchten Erfolg gehabt
und die franzöſiſchen Truppen ſich arößten-
theils auf dus linke Rheinufer zurückgezo-
gen hätten. Mundliche Aeuſerurgen der
französſchen Gesandten ließen auch die Ab-
ſtellung dec noc übrigen Beſchwerden er-
warten. . 1-
_ In der Sitzung am 29 December, wo-
rinn man ſich über das erwähnte Churtrie-
riſche Verlangen berachſchlagte, Iuris
dle Mehrheit gegen daſſelbe und ſchiug eine
neue:Note an die ſranzöſiſche Gesandtiſchaft
vor, wcrinn, mit Bezug auf die lcztere
franzöiiſche . die Verproviantirung C hrens
breitſteins von neu.m in äÄnregung gebracht
wetden ſoil:e. M
; Ini der S'zung am 28 December, gab
der Erzherzog che Deſſerreichiſche Abgeord-
nete folge de Abttunmung:
uDas Schickſal der Veſkung Ehren-
breiſtein hat vom Anfange der hießigen
Unterhandiungen die unvertückte, größte
Aufmaeikſan keit und Sorgfale der Reichs:
friedensdeputezion auf ſich gezogen. Nach-
dem in dei, zwiſchen dem Kaiſ. Reichs-
general Commando und den K. K. Gene-
. ralen und den Commandirenden der fran-
zöſiſchen Truppen geſchloſſenen Woeffen-
ſtillſtandsconvenzionen die Verproviantie-
rung dieſer Veſiung auf eine ſalche beſtimm-
te Weise ſicher geſtellt worden iſt,, daß hier-
über nicht der mindeſte Zweifel Sratt fin-
Mit landesherrlicher .§ . |
Hund Kaiſ. Königl.
S . z
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D ; i ; §. 1
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, § §
V esl Sr
teutſce
l U53
[ §sl, zeitung.
höchſter Erlaubnis
allergnäd. Pririleg. :
Erſter Band p Viertes Stück, Gera, den 11, Januar. 1799.
; Reichsfriede.
N.y den neueſten Nachrichten aus Ra-
ſMtadc, ſchien man von dem Verlangen der
Churtrieriſchen Geſandtſchaft, wegen Eh-
renbreitſtein den Schutz des Käiſers anzu-
rufen, bedenkliche Folgen zu ſürchten. Bei
dieser Gelegenheit übergaben einige Parti-
kularabgeordnete der Reichsdeputazion eine
Denrkſchrift, worlnn ſie äuſerten, daß dle
bisherigen Verwendungen, zur Ertleichce.
ruug der, von den Franzoſen beſetzien tän-
der, ſchon den erwünſchten Erfolg gehabt
und die franzöſiſchen Truppen ſich arößten-
theils auf dus linke Rheinufer zurückgezo-
gen hätten. Mundliche Aeuſerurgen der
französſchen Gesandten ließen auch die Ab-
ſtellung dec noc übrigen Beſchwerden er-
warten. . 1-
_ In der Sitzung am 29 December, wo-
rinn man ſich über das erwähnte Churtrie-
riſche Verlangen berachſchlagte, Iuris
dle Mehrheit gegen daſſelbe und ſchiug eine
neue:Note an die ſranzöſiſche Gesandtiſchaft
vor, wcrinn, mit Bezug auf die lcztere
franzöiiſche . die Verproviantirung C hrens
breitſteins von neu.m in äÄnregung gebracht
wetden ſoil:e. M
; Ini der S'zung am 28 December, gab
der Erzherzog che Deſſerreichiſche Abgeord-
nete folge de Abttunmung:
uDas Schickſal der Veſkung Ehren-
breiſtein hat vom Anfange der hießigen
Unterhandiungen die unvertückte, größte
Aufmaeikſan keit und Sorgfale der Reichs:
friedensdeputezion auf ſich gezogen. Nach-
dem in dei, zwiſchen dem Kaiſ. Reichs-
general Commando und den K. K. Gene-
. ralen und den Commandirenden der fran-
zöſiſchen Truppen geſchloſſenen Woeffen-
ſtillſtandsconvenzionen die Verproviantie-
rung dieſer Veſiung auf eine ſalche beſtimm-
te Weise ſicher geſtellt worden iſt,, daß hier-
über nicht der mindeſte Zweifel Sratt fin-