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Aufrih tis. g.
| L BU Urra p Pt0f
Volks- I/
...... v.
Mit lLandesherclicher ; ' j il i
und Kaiſ. Könilnen. “
teutſhe
Zeitung.
. höchſter Erlaubniß |
- e
r
fs
allergnäd. Privilege.
... . Erſter Band, Zwei und Dreiſigſtes Stück, Ge ra, den 23ſen April. 17990.
. nicht nach Einmüthigkeit ~ weil, ſeien.
Y, wtr neulich im Revoluzlons- Alma-
nach vom Jahr 1799. S. 158. 1 19. fol-
gende Worte.laſen: „Welchen Demüthi-
gungen hatte Teutſchland untergelegen.
Stolz meines Vaterlandes, edler Rhein!
du biſt nicht mehr teutſch! Ihr Städte
alter Größe und Herrlichkeit, Mainz,
Coblenz, Trier, und du Aachen, Grab-
ſtätte des großen Kaiſers - wozu wir
nun leider noch ſetzen können, du ſchönes
elegantes Mannheim, und du ehrwürdige
Meſte Ehrenbreitſtein ~ ihr seyd nicht
mehr, mit euren weiten und geſegneten
Auen, Edelſteine, in dem Geſchmeide Ger-
maniens! Vergebens ſirecken eure Bewoh-
_ ner die ringenden Hände nach der Verfaſ-
M ſung, nach den geroohnten Glücksſtande
ihrer Vorältern aus; vergebens flehen ſie:
laßt uns Teutſche bleiben! Teueſchland
_ verläßt fie ~ muß ſie verlassen. Wir
. lind eine Nazion der Sprache "h. eher .
wir hinzu, der böſe Wurm zerſtörender
Grundſätze und eccentriſcher Meinungen
überall an der Grundveſte nagt –~.1 wir
ſind Preuſſen, Sachſen, Baiern, Frauen.
ken, Schwaben u. ſ. w. HYWir ſind das
kriegeriſcheſte Velk der alten Welt; eine
Million gewaffeneter ſtreitgeübter Männer,
immer heergerüſtet in Teutſchlands man-.
nigfaltigen Veſten und Provinzen, opfne.
daß ein Mann den Pflug zu verlaſſen
brauchte; wenn dieſe Million, und die
Millionen, die ſich in Maſſe erheben könn-
ten, Ein Geiſt, Ein Intereſſe, Ein
Wille leitete,, Teutſchlands Macht kennen.
keine Grenzen, als die es ſich ſelbſt geben
wollte: ~ aber wir beugen und ſchmiegen
une zu als wir dieſe Werte laſen,
wallte unſer teutſches Blut, uud wir müſe
ſen geſtehen, wir hätten es gemacht, wle
einer der Männer, der von der tegazion
zu Raſtadt zurückkehrte, = wir wären,
Aufrih tis. g.
| L BU Urra p Pt0f
Volks- I/
...... v.
Mit lLandesherclicher ; ' j il i
und Kaiſ. Könilnen. “
teutſhe
Zeitung.
. höchſter Erlaubniß |
- e
r
fs
allergnäd. Privilege.
... . Erſter Band, Zwei und Dreiſigſtes Stück, Ge ra, den 23ſen April. 17990.
. nicht nach Einmüthigkeit ~ weil, ſeien.
Y, wtr neulich im Revoluzlons- Alma-
nach vom Jahr 1799. S. 158. 1 19. fol-
gende Worte.laſen: „Welchen Demüthi-
gungen hatte Teutſchland untergelegen.
Stolz meines Vaterlandes, edler Rhein!
du biſt nicht mehr teutſch! Ihr Städte
alter Größe und Herrlichkeit, Mainz,
Coblenz, Trier, und du Aachen, Grab-
ſtätte des großen Kaiſers - wozu wir
nun leider noch ſetzen können, du ſchönes
elegantes Mannheim, und du ehrwürdige
Meſte Ehrenbreitſtein ~ ihr seyd nicht
mehr, mit euren weiten und geſegneten
Auen, Edelſteine, in dem Geſchmeide Ger-
maniens! Vergebens ſirecken eure Bewoh-
_ ner die ringenden Hände nach der Verfaſ-
M ſung, nach den geroohnten Glücksſtande
ihrer Vorältern aus; vergebens flehen ſie:
laßt uns Teutſche bleiben! Teueſchland
_ verläßt fie ~ muß ſie verlassen. Wir
. lind eine Nazion der Sprache "h. eher .
wir hinzu, der böſe Wurm zerſtörender
Grundſätze und eccentriſcher Meinungen
überall an der Grundveſte nagt –~.1 wir
ſind Preuſſen, Sachſen, Baiern, Frauen.
ken, Schwaben u. ſ. w. HYWir ſind das
kriegeriſcheſte Velk der alten Welt; eine
Million gewaffeneter ſtreitgeübter Männer,
immer heergerüſtet in Teutſchlands man-.
nigfaltigen Veſten und Provinzen, opfne.
daß ein Mann den Pflug zu verlaſſen
brauchte; wenn dieſe Million, und die
Millionen, die ſich in Maſſe erheben könn-
ten, Ein Geiſt, Ein Intereſſe, Ein
Wille leitete,, Teutſchlands Macht kennen.
keine Grenzen, als die es ſich ſelbſt geben
wollte: ~ aber wir beugen und ſchmiegen
une zu als wir dieſe Werte laſen,
wallte unſer teutſches Blut, uud wir müſe
ſen geſtehen, wir hätten es gemacht, wle
einer der Männer, der von der tegazion
zu Raſtadt zurückkehrte, = wir wären,