Aufrih tinsn. A g
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V D l k H- .. | a SSYs zr '! A
j G : |B / ß , . j D g
; § L \6 h i N ;
Ö | OU y
; c
Mit Landesherrlicher . S/ ü
zi : sl t
uns Kalif. Königl. -(
. Erſker Band, Drei und zwanzigſtes Stück, G era, den 19. März 17990
höchſter Erlaubniß
allergnäd. Privileg.
EE
Teutſchland.
U.. bangte bereits schon lange, denn mit
trübem Blick ſahen wir in die Zukunft und
wiewohl uns ein Schleyer alles das wohl.
thätig verbarg, was geſchehen wird, ſo ath-
meten wir doch ſchwer auf, wenn wir
nach allen méglichen Umſtänden muthmaß-
ken und befürchteten, daß der Krieg mit
allen ſeinen Schreckniſſen wieder eintreten
würde.
ben und Zittern überſiel den Friede hoffen-
den Bürger, als wirklich die Franken wie-
der einherzogen und die Oeſtreicher mächtig
ſich zum Kampfe nahetenz aber Schrecken
überfällt nun gewiß alle, wenn ſie leſen:
der Krieg iſt abermals ausgebro-
î chen. Ausgebrochen iſt er, ~ angefangen
ſind leider! die Feindſeligkeiten und fchon
floß Blue. Die Gegend, wo der erſte
Kampf begann, iſt Feldkirch in Schyzbet
Fürchterlich rüſteten ſich bereits
ſchon die Heere von allen Seiten und Be.
wo das Haupequartier der Oeſtreicher, dle
im Vor- Arlbergiſchen liegen , ſich befand.
400 Franken führten die Oeftreicher als
Gekangene von Schellenberg ~ aber man
weiß noch nicht wer eigentlich Sleger
war. Nahe ſtehen dieſen die Ruſſen~ und
werzittertrnun nicht? -wer ſieht nicht Blut-
Vergieſſen entgegen ~ und. leider! einein
Krieg, der mit der fürchterlichſten Wuch
von allen Seiten geführt werden wBndſr
Das arme Schwaben ſcheint nun der-
Kampfplatz zu werden, Schwaben, das
die Franzoſen ganz zu republikaniſiren ge-
denken! – Bereits ſind ſchon die Fran-
ken in Stuttgard und was wird werden,
wenn ſie gegen Ulm kommen, wo ſie die
Öeſtreicher erwarten? Doch Held Karl,
deſſen Hauprtquarcier nun zu Mindelheim
iſt, ſteht im Felde und an der Spilze der
Teutſchen! : f /
Was wir mehr von Kriegs- und Frie-
dens - Angelegenheiten wiſſen iſt folgendes:
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Mit Landesherrlicher . S/ ü
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uns Kalif. Königl. -(
. Erſker Band, Drei und zwanzigſtes Stück, G era, den 19. März 17990
höchſter Erlaubniß
allergnäd. Privileg.
EE
Teutſchland.
U.. bangte bereits schon lange, denn mit
trübem Blick ſahen wir in die Zukunft und
wiewohl uns ein Schleyer alles das wohl.
thätig verbarg, was geſchehen wird, ſo ath-
meten wir doch ſchwer auf, wenn wir
nach allen méglichen Umſtänden muthmaß-
ken und befürchteten, daß der Krieg mit
allen ſeinen Schreckniſſen wieder eintreten
würde.
ben und Zittern überſiel den Friede hoffen-
den Bürger, als wirklich die Franken wie-
der einherzogen und die Oeſtreicher mächtig
ſich zum Kampfe nahetenz aber Schrecken
überfällt nun gewiß alle, wenn ſie leſen:
der Krieg iſt abermals ausgebro-
î chen. Ausgebrochen iſt er, ~ angefangen
ſind leider! die Feindſeligkeiten und fchon
floß Blue. Die Gegend, wo der erſte
Kampf begann, iſt Feldkirch in Schyzbet
Fürchterlich rüſteten ſich bereits
ſchon die Heere von allen Seiten und Be.
wo das Haupequartier der Oeſtreicher, dle
im Vor- Arlbergiſchen liegen , ſich befand.
400 Franken führten die Oeftreicher als
Gekangene von Schellenberg ~ aber man
weiß noch nicht wer eigentlich Sleger
war. Nahe ſtehen dieſen die Ruſſen~ und
werzittertrnun nicht? -wer ſieht nicht Blut-
Vergieſſen entgegen ~ und. leider! einein
Krieg, der mit der fürchterlichſten Wuch
von allen Seiten geführt werden wBndſr
Das arme Schwaben ſcheint nun der-
Kampfplatz zu werden, Schwaben, das
die Franzoſen ganz zu republikaniſiren ge-
denken! – Bereits ſind ſchon die Fran-
ken in Stuttgard und was wird werden,
wenn ſie gegen Ulm kommen, wo ſie die
Öeſtreicher erwarten? Doch Held Karl,
deſſen Hauprtquarcier nun zu Mindelheim
iſt, ſteht im Felde und an der Spilze der
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Was wir mehr von Kriegs- und Frie-
dens - Angelegenheiten wiſſen iſt folgendes: