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Volks- §f9â z,
§ . p j (3.17 U
j ? ... g UU
z - U! . V-
f D
Mit landesherrlice Z
St
und Kaiſ. Könige.
alltgnäd. Privileg.
Erſter Band js Stück, Gera, den 18. Januar. 17990
| Reirh sfriede. det
z A.. Raſtadt ſchreibe man vom 4ten die-
ses, die dortigen Verhandlungen hätten
fich noch uie In einer ungewiſſera tage be-
; Öeſterreich werde
die traktatenmäßige Hülfe an Neapel lei-
funden; man glaube,
ſten, und auf der andern Seite fürchte
man , Frankreich werde, falls der Krieg
wieder ausbrechen ſollce, den teutcſchen
_ Stränden keine Neutralität zugeſtehen.
In der Sitzung am 4 Jenner wurde
Haber die letztere franzöſiſche Erklärung, we-
gen des Marſches der ruſſiſchen Truppen,
abgeſtiimmtr. Churſachſen votirte für
einen Bericht an die allgemeine Reichs-
verſammlung und Sr. Majſt. den Kaiſer.
Dieſem Autrage traten O eſtr eich, Br e-
wen und Wirzburg bei. Baiern
machte den Zuſatz; die gedachte ſranzöſi-
ê che Erklärung auch den Partikularabge-
. ordneten tttvttelen. §
Churmainz gab folgende, ſehr zweck.
mäßige Erklärung:
„Wer die Leiden kennt, mir welchen die
ungl icflichen vordern Reichskreiſe nus
ſchon im 7ren Jahre zu kämpfen haben,
und wer weis, wie ſehr alle diese tlandeeen.
ſchöpft ſind, der wird die Gerechtigkeit ihs
res Wunſches fühlen, daß auch für ſie
eindlich einmal diejenige Ruhe erſcheine, t
welche nur Friede und Meutralk
tät gewähren köunen. Seine Kaiſer'iche
Majeftät, von dem Schikſale dieſer laude
wirklich gerührt, haben längſt und mehr-
malen allergnädigſt erklären leſſen, das
Allerhöchſt Sie in jedem Falle dem Reiche
Frieden und. Neutralität zu verſchaffen
wünſchten; es kann daher die Reichsdepue
tazion im allgemeinen die hlermit übereln-
ſtimmenden friedlichen Geſinnungen des
franzöſiſchen Gouvernements gegen das
teutſche Reich nicht anders als mit Ven.
gnügen wahrnehmen, Von einem Mar-
Volks- §f9â z,
§ . p j (3.17 U
j ? ... g UU
z - U! . V-
f D
Mit landesherrlice Z
St
und Kaiſ. Könige.
alltgnäd. Privileg.
Erſter Band js Stück, Gera, den 18. Januar. 17990
| Reirh sfriede. det
z A.. Raſtadt ſchreibe man vom 4ten die-
ses, die dortigen Verhandlungen hätten
fich noch uie In einer ungewiſſera tage be-
; Öeſterreich werde
die traktatenmäßige Hülfe an Neapel lei-
funden; man glaube,
ſten, und auf der andern Seite fürchte
man , Frankreich werde, falls der Krieg
wieder ausbrechen ſollce, den teutcſchen
_ Stränden keine Neutralität zugeſtehen.
In der Sitzung am 4 Jenner wurde
Haber die letztere franzöſiſche Erklärung, we-
gen des Marſches der ruſſiſchen Truppen,
abgeſtiimmtr. Churſachſen votirte für
einen Bericht an die allgemeine Reichs-
verſammlung und Sr. Majſt. den Kaiſer.
Dieſem Autrage traten O eſtr eich, Br e-
wen und Wirzburg bei. Baiern
machte den Zuſatz; die gedachte ſranzöſi-
ê che Erklärung auch den Partikularabge-
. ordneten tttvttelen. §
Churmainz gab folgende, ſehr zweck.
mäßige Erklärung:
„Wer die Leiden kennt, mir welchen die
ungl icflichen vordern Reichskreiſe nus
ſchon im 7ren Jahre zu kämpfen haben,
und wer weis, wie ſehr alle diese tlandeeen.
ſchöpft ſind, der wird die Gerechtigkeit ihs
res Wunſches fühlen, daß auch für ſie
eindlich einmal diejenige Ruhe erſcheine, t
welche nur Friede und Meutralk
tät gewähren köunen. Seine Kaiſer'iche
Majeftät, von dem Schikſale dieſer laude
wirklich gerührt, haben längſt und mehr-
malen allergnädigſt erklären leſſen, das
Allerhöchſt Sie in jedem Falle dem Reiche
Frieden und. Neutralität zu verſchaffen
wünſchten; es kann daher die Reichsdepue
tazion im allgemeinen die hlermit übereln-
ſtimmenden friedlichen Geſinnungen des
franzöſiſchen Gouvernements gegen das
teutſche Reich nicht anders als mit Ven.
gnügen wahrnehmen, Von einem Mar-