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A ~ §.§ S t.
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Mtt Uandesherrlietze. . s5 HY
*und Kaiſ. Königl.
j y Exſter er Bands Reuntes Stück, ds tse den 29. | Januar. 1799.
.
| V höchster tik
allergnäd. Privileg. :
Reichefriede. .
P-. tan ſchon feit einiger Zeit Kaiſerli-
cher Seits mit den franzöſiſchen Miniſtern
zu Raſtadt , wegen der Verproviantirung
der Veſtung Ehrenbreirſtein Unterhandlun-
gen pflegte, die Lezteren aber immer wenig
z Hoſfnu ng dazu machten - ſo wie ſie auch nach
muùundlichen Aeuſſerungen gegenwärtig we-
nig Hoffnung zu einem Frieden machen, ~;3
ſo verfügte ſich den 1 ztken dieſes der Herr
Graf von Metternich zu den franzöſiſchen
Miniſtern, um auſs neue die erſtere Ange-
legenhelt wo möglich auszugleichen. Allein
die franzöſiſchen Miniſter, erklärten, daß
ſie auf ihre Anfrage wegen Ehrenbreitstein
keine Antwort vom Gouvernement hätten,
und äußerten, daß vermuthlich der Marſch
der Ruſſen, und die noch zur Zelt entſte-
: hende beruhigende Erklärung des Kaiſers
und des. Reichs, die Urſache tteſé Seil-
ſrhwtigens: wäre,
J
Wenige Teze vorher hofte man i::deſſen
doch, daß die Blokade von Ehrenbreitſiein
würde aufgehoben werden, allein folgen-
der Brief aus Köln benimmt auf einmal
zie Hofnung:
Kölln, von rz. Jan.
„Der Abzug eines Theils der Blokade-
truppen ven Ehrenbreitſteiit, die eine an-
dere Beſtimmung erhalten haben, gab
fälſchlich zu dem Gerüchte Anlaß, als ob
die Blokade aufgehoben werden follte. Die
Nachrichten, die wir aus der dortigen Ge-
gend erhalten haben, versichern vielmehr.
daß dieſe Veſtung immer enger eingeſchloſ-
ſen wird. Die Dörfer, welche die Fran-
zoſen biſett hoben, ſind mit Truppen an-
gefüllt, welchen die ſtrengſten Befehle er-
theilt worden ſind, jede Gemeinſchaftzwi-
ſchen den Einwohnern und den Belagerten
zu verhindern. Das Thal leidet greßen
Mangel an den nöthigſten Bedürfniſſea,
und erhält keine anderen tebensmlittel, als
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*und Kaiſ. Königl.
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allergnäd. Privileg. :
Reichefriede. .
P-. tan ſchon feit einiger Zeit Kaiſerli-
cher Seits mit den franzöſiſchen Miniſtern
zu Raſtadt , wegen der Verproviantirung
der Veſtung Ehrenbreirſtein Unterhandlun-
gen pflegte, die Lezteren aber immer wenig
z Hoſfnu ng dazu machten - ſo wie ſie auch nach
muùundlichen Aeuſſerungen gegenwärtig we-
nig Hoffnung zu einem Frieden machen, ~;3
ſo verfügte ſich den 1 ztken dieſes der Herr
Graf von Metternich zu den franzöſiſchen
Miniſtern, um auſs neue die erſtere Ange-
legenhelt wo möglich auszugleichen. Allein
die franzöſiſchen Miniſter, erklärten, daß
ſie auf ihre Anfrage wegen Ehrenbreitstein
keine Antwort vom Gouvernement hätten,
und äußerten, daß vermuthlich der Marſch
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und des. Reichs, die Urſache tteſé Seil-
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doch, daß die Blokade von Ehrenbreitſiein
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dere Beſtimmung erhalten haben, gab
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die Blokade aufgehoben werden follte. Die
Nachrichten, die wir aus der dortigen Ge-
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daß dieſe Veſtung immer enger eingeſchloſ-
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theilt worden ſind, jede Gemeinſchaftzwi-
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zu verhindern. Das Thal leidet greßen
Mangel an den nöthigſten Bedürfniſſea,
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