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Mit tandesherrlichr a §
und Kaiſ. Königl. U
LE böcster Ertaututß
un H allergnäb. Priolleg. .
Zweiter Band, Funf;ehndes Stäck, G er a, den 20 Auguſt 1799. :
s I t a li en. ':
S, wie die, zwiſchen dem Feldzeugmei-
_ ſter, Baron von Kray und dem franzöſit-
ſchen Diviſionsgenerale und Kornimandan-
ten der Veſtung Mantua, Foiffac la
Tour, abgeſchloſſene Kapitulazion auf
der einen Seite viele Beweiſe von Edel-
much, der ſelbſt noch mitten im Getümmel
des Kriegs ſtatt fiuuden kann, enthält, so
gibt ſie auch auf der andern Seite deurlich
zu erkennen, wle viel den Oeſtreichern dar-
an ge'egen war, dieſen wichtigen Platz,
unter jeder Bedingung. wiever inihre Häne
de zu bekommen. Alle und jede Punkte,
die von der Garnison in Vorſchlag gebracht
wurden, ſind derselben zugeſtanden wor-
denz ja, bei elnigen derſelben, wie z. B.
bei dem erſten, hat man den Franzoſen
noch mehr aewährt, als ſie verlangten.
Ju den Nebenumſtänden des merkwür-
tigen Falls dieſer Hauptveſkung ttt
noch folgendes bemerkt zu werden. Es ex-
regt Bervunderung, daß die Oeſterreicher
in einem ſo kurzen Zeitraume mit ihren Ar-
beiten ſo weit vorrückten und durch ein 69
ſtündiges Fener die Beſatzung zwangen zu
lapituliren. Der Sturm war wirklich be-
ſchloſſenz die Baſtion von Sr. Aleſſio gang *
ruinire. Das öſterreichiſche Artilleriefeuer
wurde ſo gut geleitet, daß ale franzöſiſche
Batterien zu Grundegerichtet und zweimal.
demoneire wurden. Die kaiſerlichen Kas«
nonlere trafen ſo richtig, daß die franzöſt-
ſchen Ariilleriſten ſich weigerten länger
Dienſte zu thnn. Der Mann, deſſen Äne
ſtalten man die ſchleunige Uebergabe dieſeen
Veſtung hauprſächlich verdankt, iſt dee.
Obriſtlieutenant R ei ßner, welcher die
Belagerung leitete und die Artillerie befeh- ,
; bztts ie Expedizlon auf die Schanzen
vor Martua am 24- 25 Juli hat ſich übrſ-
gens noch der Hauptmann Hauck, des
Mit tandesherrlichr a §
und Kaiſ. Königl. U
LE böcster Ertaututß
un H allergnäb. Priolleg. .
Zweiter Band, Funf;ehndes Stäck, G er a, den 20 Auguſt 1799. :
s I t a li en. ':
S, wie die, zwiſchen dem Feldzeugmei-
_ ſter, Baron von Kray und dem franzöſit-
ſchen Diviſionsgenerale und Kornimandan-
ten der Veſtung Mantua, Foiffac la
Tour, abgeſchloſſene Kapitulazion auf
der einen Seite viele Beweiſe von Edel-
much, der ſelbſt noch mitten im Getümmel
des Kriegs ſtatt fiuuden kann, enthält, so
gibt ſie auch auf der andern Seite deurlich
zu erkennen, wle viel den Oeſtreichern dar-
an ge'egen war, dieſen wichtigen Platz,
unter jeder Bedingung. wiever inihre Häne
de zu bekommen. Alle und jede Punkte,
die von der Garnison in Vorſchlag gebracht
wurden, ſind derselben zugeſtanden wor-
denz ja, bei elnigen derſelben, wie z. B.
bei dem erſten, hat man den Franzoſen
noch mehr aewährt, als ſie verlangten.
Ju den Nebenumſtänden des merkwür-
tigen Falls dieſer Hauptveſkung ttt
noch folgendes bemerkt zu werden. Es ex-
regt Bervunderung, daß die Oeſterreicher
in einem ſo kurzen Zeitraume mit ihren Ar-
beiten ſo weit vorrückten und durch ein 69
ſtündiges Fener die Beſatzung zwangen zu
lapituliren. Der Sturm war wirklich be-
ſchloſſenz die Baſtion von Sr. Aleſſio gang *
ruinire. Das öſterreichiſche Artilleriefeuer
wurde ſo gut geleitet, daß ale franzöſiſche
Batterien zu Grundegerichtet und zweimal.
demoneire wurden. Die kaiſerlichen Kas«
nonlere trafen ſo richtig, daß die franzöſt-
ſchen Ariilleriſten ſich weigerten länger
Dienſte zu thnn. Der Mann, deſſen Äne
ſtalten man die ſchleunige Uebergabe dieſeen
Veſtung hauprſächlich verdankt, iſt dee.
Obriſtlieutenant R ei ßner, welcher die
Belagerung leitete und die Artillerie befeh- ,
; bztts ie Expedizlon auf die Schanzen
vor Martua am 24- 25 Juli hat ſich übrſ-
gens noch der Hauptmann Hauck, des