_ neue Beſorgniſſe.
und Kaiſ. Königl.
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§ > S S .. - U 42 :
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: §
Z ' ists Ertutiß.
aſtrgrä. Privlleg.
Erſter Band, Achtes Stück, G era, den 25. Januar. _1799.
Reich sfriede..
Dn neueſten Nachrichten aus Raſtadt
zu Folge, ſoll die franzöſiſche Geſande-
ſchaft daſelbſt, nicht ganz damit zufrieden
ſeyn, daß die Reichsdepurazion ihre Note,
wegen des Einmarſches der ruſſiſchen Trup-
pen in das teutſche Reichsgebiete, nur an
den Kaiſer und an den Reichstag geſendet
hat; vielmehr hofte ſie von der Majorität
der Deputazion eine vorläufige Erklärung,
daß der Reichstag dieſen Gegenſtand nach
ſeiner Wichtigkeit verhandela, und einen
Schluß faſſen würde, der die Beibehaltung
des Friedens zur Folge haben müßte. Die
jetzige Lage der teutſchen Ange-
legenheiten erweckte üb e r h aup k
Einige teutſche
Abgeordnete in Raſtadt ſollen daher den
Antrag erneuert haben, daß der Preuſſiſche
Hof, im betrübten Falle eines zwiſchen
HOebſterreich und ßeznſerih-quebrchethry
d
Krieges, für ganz Teutſchland die Neutra
lität, ſo wie ſolche bereits der nördliche
Theil deſſelben genießt, bewirken möge, und
ſelbſt Nachrichten aus Paris behaupten,
daß erſtgedachter Hof in iedem Fall auf ſel-
ner Neutralität beharren werde.
Der von der fran 1göſiſchen Geſandeſchaft
ausgearbeitete Säkulariſazions -und Ent-
ſchädigungsplan iſt an das Direktorium
nach Paris geſchickt worden. Zufolge deſ-
ſelben, sollen (wie.es heißt,) alle teutſche
Bisthümer, bis auf ſieben, und alle Klöſter
im heiligen römiſchen Reiche, ohne Aus-
nahme ſäkulariſirt werden.
Von dem ruſſiſchen Hülſskorps wird ei-
ne Abtheilung im Innviertel erwartet.
Das Hauptquartier deſſelben kommt nach
Braunau. Den 249zsten Jan. trift eine
ihrer Kolonnen in Uinz, den -27ſten in
Scharbing ein, und laut Wiener Nachrich-
[ ſoll das ganze Korps gegen Tyrol zie-
ene
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Z ' ists Ertutiß.
aſtrgrä. Privlleg.
Erſter Band, Achtes Stück, G era, den 25. Januar. _1799.
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Dn neueſten Nachrichten aus Raſtadt
zu Folge, ſoll die franzöſiſche Geſande-
ſchaft daſelbſt, nicht ganz damit zufrieden
ſeyn, daß die Reichsdepurazion ihre Note,
wegen des Einmarſches der ruſſiſchen Trup-
pen in das teutſche Reichsgebiete, nur an
den Kaiſer und an den Reichstag geſendet
hat; vielmehr hofte ſie von der Majorität
der Deputazion eine vorläufige Erklärung,
daß der Reichstag dieſen Gegenſtand nach
ſeiner Wichtigkeit verhandela, und einen
Schluß faſſen würde, der die Beibehaltung
des Friedens zur Folge haben müßte. Die
jetzige Lage der teutſchen Ange-
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Einige teutſche
Abgeordnete in Raſtadt ſollen daher den
Antrag erneuert haben, daß der Preuſſiſche
Hof, im betrübten Falle eines zwiſchen
HOebſterreich und ßeznſerih-quebrchethry
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Krieges, für ganz Teutſchland die Neutra
lität, ſo wie ſolche bereits der nördliche
Theil deſſelben genießt, bewirken möge, und
ſelbſt Nachrichten aus Paris behaupten,
daß erſtgedachter Hof in iedem Fall auf ſel-
ner Neutralität beharren werde.
Der von der fran 1göſiſchen Geſandeſchaft
ausgearbeitete Säkulariſazions -und Ent-
ſchädigungsplan iſt an das Direktorium
nach Paris geſchickt worden. Zufolge deſ-
ſelben, sollen (wie.es heißt,) alle teutſche
Bisthümer, bis auf ſieben, und alle Klöſter
im heiligen römiſchen Reiche, ohne Aus-
nahme ſäkulariſirt werden.
Von dem ruſſiſchen Hülſskorps wird ei-
ne Abtheilung im Innviertel erwartet.
Das Hauptquartier deſſelben kommt nach
Braunau. Den 249zsten Jan. trift eine
ihrer Kolonnen in Uinz, den -27ſten in
Scharbing ein, und laut Wiener Nachrich-
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