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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1799 [VD18 90672828]

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Erster Band. Ein und zwanzigstes Stück
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https://doi.org/10.11588/diglit.43232#0165

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dufristizenn. g L teautfse..
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, Mir landesherrlicher ; >

und Kaiſ. Königl.

s. Teutſchtan.
P.icect ſieht es nunmehro wirklich wie-
der ganz kriegeriſch aus. Die Franzoſen
ſind über den Rhein gegangen. Den 24ſten
v. M. kam von Paris ein Eilbote mit De-
peſchen an den Obergeneral Jourdan nach
Strasburg. Jourdan hielt einen großen

Kriegsrath, alles geriech in Strasburg

in Bewegung und den 1ſten März giengen
bei Kehl 1 59000 Mann über den Rhein.
Eine zweite Kolonne ſoll bei Briſach und
eine dritte bel Germersheim übergeſetze ſeyn.
Auf dem Rheine gingen überall Schiffs-
brücken und wie man vermuthet ſoll ein

ſtarkes Korps ſich bei Ketſch überſetzen und

ſich gegen Philippsburg wenden.

Anm erſten März übergab die franzöſiſche
Geſandſchaſt in Raſtadt der Reichsfrie-
densdepucazion folgende Note, mit beige-
fügter Proklamazion, welcher wir die §:



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j höchſter Erlaubniß +

s; allergnäd. Privileg. ue

Erſter Band, Ein und zwanzigſtes Stück, Gera, den 1.2. März 1799.

dreſſe des Obergenerals an die Armee hin.

ufügen. z
Ö Die Unterzeichneten, zur Unterhand- .
lung mit dem Teutſchen Reiche bevoll-
mächtigten Miniſter der franzöſ. Republik
haben von dem Vollziehuugsdirektorium
den Befehl erhalten, die beigeſchloſſene
Proklamazion dck Reichsdeputozion zur
Renntniß zu bringen. Sie befolgen die-
ſen Auftrag, und fügen der gegenwärtigen

Note eine von ihnen zur Beglaubigung un-

terzeichnete Abſchrift ſowohl dieſer Kund-
machung, als auch der Zuſchrift des Gen.
If; Ü) die Atizee, welche er kom-

„Die Unterzeichneten haben den Auf-

trag, zugleicher Zeit zu erklären, daß
man in dieſem Marſch der Armee Nichte.

als eine Vorſichtsauſtalt ſehen muß, welche
die Umſtände gebieten: daß das Verlangen
nach Frieden von Seiten der franzöſiſchen
Regierung immer lebhaft und aufrichtig
 
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