7€63 ;
auf die angekündigte Fortsetzung dieſes ge-
. wvaltchätigen Verfahrens , die Reichsdepu-
tazion bewogen hatten , für itzt den Lauf
der Friedensunterhandlungen zu unterbre-
| “ÔDie Unterzeichneten durften éli. ſolches
Heeragen um ſo weniger erwarten, als
eln gänzlich verſchiednes Beiſplel von dem
General der franz. Armee gegeben worden
war:. wie dieſe am 11 Ventoſe über den
t Rhein gieng, um ihre alte Srellung wie-
der einzunehmen,, ehrte ſie, den Befehlen
der Regierung gemäs,, gewiſſenhaft den
seiner. Berathſchlagungen, die Sicherheit
und Unverletzlichkeit jedes ſeiner Mitglie-
Eben ſo. wenig. konnten es. die Unter-
zeichneten ohne große Verwunderung ſehen,.
daß die Zurückberufung mehrerer Deputir-
ten durch ihre Stände,, indem ſie die Deo
pucazion auf weniger als zwei Drittheil
ihrer Mitglieder verminderte, ſie nächſtens
in die Unmöglichkeit verſeten mußte, dem
Inhalt ihrer Inſtrukzlonen gemäß irgend
eine Berachſchlagung vornehmen zu kön-
auch jedem Reichsſtand unbeſkreitbar das
Recht zukommt., ſeine Subdelegirten beim
Kongreß zu verändern. es doch nur dem
Reichstag, als konſtituirende Geſamtheit
betrachtet, zukäme, die Vollmachten der
Stände ſelbſt zurückzunehmen.
_ In dieſer lage der Umſtände und der
Perfonen, da das Vollziehungsdirekto--
rium... ftets zum Frieden genelgt, den Un-
terzeichneten anempföhlen hat, den Kon-
î greßort nur Im äuſſerſten Falle zu verlaſe.
fen; da ſie ſich beeifern, die ihnen von der
mz
Reichsdeputazion dargebotene Hofnung, :
es würden die Unterhandiungen, indem ſie
hur augenblickiich unterbrochen wären,
wieder angek..upft werden, aufzufaſſen; da
ſie glaubeu, dag die Exzeſſe ſeibſt , welche
in dieſem Augenbick die Unterhandlungen
hemmen, dazu dienen werden, die Reichs-
ſtände zu überzeugen , wie viel ihnen daran
gelegen ſeyn muß, die Geiſſel des Krieges,
und überhaupt alle Hindern:ſſe, welche Ge-
walt oder Unredlichkeit dem Frieden in den
jeg ſtellen, zu beſeitigen; da ſie ferner
in Berrachr ziehen:. .
Ore des Friedenskongreſſes, die Freihelée_
1. daß die Deputazion in ihrem Kon-
kluſum förmlich erklärt, und es als das
der, und ließ in dieſem Stücke der Ver-
läumdung nicht einmal einen Vorwand.
Hauptmotiv ihres Encſchluſſes, Raſtatt
zu. verluſſen,, aufgeſtelle hat,, es gebe we-
der Ruhe noch Sicherheit mehr für den
Friedenskongreß, woraus folgt,. daß der-
ſelbe in einem wahren Zuſtand der Unter-
drückung ſich befinden. u..
2. dat; deſſen ungeachtet die Exiſkenz eis
nes Kongreſſes zwiſchen freien Staaten.
dem W llen der kontrehirenden Theile.
abhängen muß, und nie der Dazwiſchen-
von dem .
kunft eiver fremden Gewalt untergeordnet.
. ſeyn kann U c
hen. Sie waren. der Meinung, daß. wenn
HSd . ſtellen sie der Reichsdeputazkon die +
folgende Proteſtazion und Erkiärung zue.
Die Unterzeict;neten protein...
r. gegen die von den öſtreickiſchen Tupe
pen in Anſehuug ihrer begangenen Verlet-
zung des Völk. rrechts, deren Gegenſtand
in ihrer Note vom 30 GWerminal ausdrücke.
lUch dargeſieut iftz. !
.2.. gegen. das. Antwortſchreiben des Ano
führers der zu Gernsbach .ſtehenden öſireia
ch.ſchen Truppen,guf das Drrektorialſchrel-
ben vom x Fioreal. (20 April), welches
Antwortſchreiben,4..da die Deputazion es
auf die angekündigte Fortsetzung dieſes ge-
. wvaltchätigen Verfahrens , die Reichsdepu-
tazion bewogen hatten , für itzt den Lauf
der Friedensunterhandlungen zu unterbre-
| “ÔDie Unterzeichneten durften éli. ſolches
Heeragen um ſo weniger erwarten, als
eln gänzlich verſchiednes Beiſplel von dem
General der franz. Armee gegeben worden
war:. wie dieſe am 11 Ventoſe über den
t Rhein gieng, um ihre alte Srellung wie-
der einzunehmen,, ehrte ſie, den Befehlen
der Regierung gemäs,, gewiſſenhaft den
seiner. Berathſchlagungen, die Sicherheit
und Unverletzlichkeit jedes ſeiner Mitglie-
Eben ſo. wenig. konnten es. die Unter-
zeichneten ohne große Verwunderung ſehen,.
daß die Zurückberufung mehrerer Deputir-
ten durch ihre Stände,, indem ſie die Deo
pucazion auf weniger als zwei Drittheil
ihrer Mitglieder verminderte, ſie nächſtens
in die Unmöglichkeit verſeten mußte, dem
Inhalt ihrer Inſtrukzlonen gemäß irgend
eine Berachſchlagung vornehmen zu kön-
auch jedem Reichsſtand unbeſkreitbar das
Recht zukommt., ſeine Subdelegirten beim
Kongreß zu verändern. es doch nur dem
Reichstag, als konſtituirende Geſamtheit
betrachtet, zukäme, die Vollmachten der
Stände ſelbſt zurückzunehmen.
_ In dieſer lage der Umſtände und der
Perfonen, da das Vollziehungsdirekto--
rium... ftets zum Frieden genelgt, den Un-
terzeichneten anempföhlen hat, den Kon-
î greßort nur Im äuſſerſten Falle zu verlaſe.
fen; da ſie ſich beeifern, die ihnen von der
mz
Reichsdeputazion dargebotene Hofnung, :
es würden die Unterhandiungen, indem ſie
hur augenblickiich unterbrochen wären,
wieder angek..upft werden, aufzufaſſen; da
ſie glaubeu, dag die Exzeſſe ſeibſt , welche
in dieſem Augenbick die Unterhandlungen
hemmen, dazu dienen werden, die Reichs-
ſtände zu überzeugen , wie viel ihnen daran
gelegen ſeyn muß, die Geiſſel des Krieges,
und überhaupt alle Hindern:ſſe, welche Ge-
walt oder Unredlichkeit dem Frieden in den
jeg ſtellen, zu beſeitigen; da ſie ferner
in Berrachr ziehen:. .
Ore des Friedenskongreſſes, die Freihelée_
1. daß die Deputazion in ihrem Kon-
kluſum förmlich erklärt, und es als das
der, und ließ in dieſem Stücke der Ver-
läumdung nicht einmal einen Vorwand.
Hauptmotiv ihres Encſchluſſes, Raſtatt
zu. verluſſen,, aufgeſtelle hat,, es gebe we-
der Ruhe noch Sicherheit mehr für den
Friedenskongreß, woraus folgt,. daß der-
ſelbe in einem wahren Zuſtand der Unter-
drückung ſich befinden. u..
2. dat; deſſen ungeachtet die Exiſkenz eis
nes Kongreſſes zwiſchen freien Staaten.
dem W llen der kontrehirenden Theile.
abhängen muß, und nie der Dazwiſchen-
von dem .
kunft eiver fremden Gewalt untergeordnet.
. ſeyn kann U c
hen. Sie waren. der Meinung, daß. wenn
HSd . ſtellen sie der Reichsdeputazkon die +
folgende Proteſtazion und Erkiärung zue.
Die Unterzeict;neten protein...
r. gegen die von den öſtreickiſchen Tupe
pen in Anſehuug ihrer begangenen Verlet-
zung des Völk. rrechts, deren Gegenſtand
in ihrer Note vom 30 GWerminal ausdrücke.
lUch dargeſieut iftz. !
.2.. gegen. das. Antwortſchreiben des Ano
führers der zu Gernsbach .ſtehenden öſireia
ch.ſchen Truppen,guf das Drrektorialſchrel-
ben vom x Fioreal. (20 April), welches
Antwortſchreiben,4..da die Deputazion es