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n t. Truppen hinabrötts. tiufgtst.
Ein Korps: das am 6 bieſes aus den
: Vertt chatten von Kehl und Aue;
mit 4 Kanonen hervorbrach, wart nur z3066
Mann ſtark, und wurde durch ‘bie ôſt.
reichiſchen Truppen uud die er eigeeilten
Bauern ſchnell wieder zurück getrieben,
ſo daß es ſich nur noch zu M îarlen, ot Â
verſ Srite begangene völker- und kriegsrechts-
tidrige Ve erfahren verlangt, auch zugl. ich
ſcheur und Kittersburg hält.!
Auf der andern Seite verſichern mehre:
[re Nachrichten einſtimmig , daß der Land.
ſturm in der Maiügegend von Tag zu Tage
zunimmt und im mer mehrKoön ſiſtenz erhält.
Man behauptet ſogar, er werde von Eng-
land unterhalten und der Freiherr von
Albini gehe mit demſelben ganz dem
Plane des Erzherzogs gemäß, zu Werte.
Ein Theil davon hat fich an dem rechten
Mainufer gegent die Nidd a u. Mainz®)
gewandt, und der andere gegen den Rhein
und die Beraſtraße, um vielleicht den
Franzoſen eine Diverſton zu machen. Auch
von der Lahn her ſollen ſich mnéhrere Hau-
fen an die béwaffneten Landleute anſchlie-
Fen. Mit Eirſchluß des Militairs berech-
nete man die im Felde ſtehende Anzahl,
nur zwiſchen dem Mai n und Neckar,
bereits gegén 20060 Männ. Mk
Auf dem Zuge des französiſchén Korps
von Frankfurt nach Heidelberg auf
der Bergſtraße, traf es, mehrern Nach:
richten zu folge, manchen Ort ganz Men-
ſchenleer an; und auch am Neckar hihauf,
gegen Ne > a r elz waren an vielen Orten,
beſonders in Hirſchh orn, die li
Menſchen hisgeräapest: itt;
374
Auf die Nachricht, fagt ê kin Schreiben
1 sus Frankfurt, dafi der franz. General -
Baragudai d'Hilliers drei bewaffnete
Heppehhtimer Bürger habe erſchießen laſ-
en,. ſchicite der Freihr. von Albini den
kurmäinzl: Gärdesſflzier, von Radenhauer,
eittent! 'Erömpeter und einem Schrei-
ben an sen franz. Gouverneur zu Mann.
„worin Cenugthuung für das von franz:
igezeigt wird: „daß man im Falle einer
verweigerten Genugihuung an jedem er-
griſfien franz. Konſkribirten Repreſſalien
gebrauchen werde, indem die zur ' Verthei: .
digung ihres Vaeer landes, ihrer Familien,
undihtes Eigenthumes, bewasfnecen Mait-
jer) Yewiß wenigstens die Rechte der ge-
gen freinde Ruhe bewaffneten Franzoſen
in militäriſcher Kütſicht genießen müß- ;
ten, ;
Ukbrigens war es in jenen Gegenden,
die vielleichr ſchonj jeßt der Sthauplat wich:
tiger Begebenheiten ſind, bis zum 9 noch
zu keinen thâtlichen Auftritten gekomnien:
Nur bei Laufen oberhalb Heilbronn aum
Neckar ſiel am 8 ein Gefecht an der dorti-
gen Brücke vor, in heſſen Folge die Fran-
zoſen die letztere "Scäde am 9 wieder ver-
laſſen zu haben ſcheitnen.
_ Oberrhein. q.
Aus Freiburg im Breisgau meldetman
unterm 2 September, daß ſich die kaiſerl.
Truppen in dortiger Gegend ſehr vermehr-
ten. Man vermuthete, es werde zu einen
Angriffe gegen diein Alcb reiſach und bel
Lörrach ſtehéihen Franzoſen tset. .
.! ) um ſich einen Begriff. von der sage der Einwohntr titſt: Stadt au inschet „muß ina
vin. daß ſie eine Belagerung wühſchen. -
U :
. JreH
" ..
W
n t. Truppen hinabrötts. tiufgtst.
Ein Korps: das am 6 bieſes aus den
: Vertt chatten von Kehl und Aue;
mit 4 Kanonen hervorbrach, wart nur z3066
Mann ſtark, und wurde durch ‘bie ôſt.
reichiſchen Truppen uud die er eigeeilten
Bauern ſchnell wieder zurück getrieben,
ſo daß es ſich nur noch zu M îarlen, ot Â
verſ Srite begangene völker- und kriegsrechts-
tidrige Ve erfahren verlangt, auch zugl. ich
ſcheur und Kittersburg hält.!
Auf der andern Seite verſichern mehre:
[re Nachrichten einſtimmig , daß der Land.
ſturm in der Maiügegend von Tag zu Tage
zunimmt und im mer mehrKoön ſiſtenz erhält.
Man behauptet ſogar, er werde von Eng-
land unterhalten und der Freiherr von
Albini gehe mit demſelben ganz dem
Plane des Erzherzogs gemäß, zu Werte.
Ein Theil davon hat fich an dem rechten
Mainufer gegent die Nidd a u. Mainz®)
gewandt, und der andere gegen den Rhein
und die Beraſtraße, um vielleicht den
Franzoſen eine Diverſton zu machen. Auch
von der Lahn her ſollen ſich mnéhrere Hau-
fen an die béwaffneten Landleute anſchlie-
Fen. Mit Eirſchluß des Militairs berech-
nete man die im Felde ſtehende Anzahl,
nur zwiſchen dem Mai n und Neckar,
bereits gegén 20060 Männ. Mk
Auf dem Zuge des französiſchén Korps
von Frankfurt nach Heidelberg auf
der Bergſtraße, traf es, mehrern Nach:
richten zu folge, manchen Ort ganz Men-
ſchenleer an; und auch am Neckar hihauf,
gegen Ne > a r elz waren an vielen Orten,
beſonders in Hirſchh orn, die li
Menſchen hisgeräapest: itt;
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Auf die Nachricht, fagt ê kin Schreiben
1 sus Frankfurt, dafi der franz. General -
Baragudai d'Hilliers drei bewaffnete
Heppehhtimer Bürger habe erſchießen laſ-
en,. ſchicite der Freihr. von Albini den
kurmäinzl: Gärdesſflzier, von Radenhauer,
eittent! 'Erömpeter und einem Schrei-
ben an sen franz. Gouverneur zu Mann.
„worin Cenugthuung für das von franz:
igezeigt wird: „daß man im Falle einer
verweigerten Genugihuung an jedem er-
griſfien franz. Konſkribirten Repreſſalien
gebrauchen werde, indem die zur ' Verthei: .
digung ihres Vaeer landes, ihrer Familien,
undihtes Eigenthumes, bewasfnecen Mait-
jer) Yewiß wenigstens die Rechte der ge-
gen freinde Ruhe bewaffneten Franzoſen
in militäriſcher Kütſicht genießen müß- ;
ten, ;
Ukbrigens war es in jenen Gegenden,
die vielleichr ſchonj jeßt der Sthauplat wich:
tiger Begebenheiten ſind, bis zum 9 noch
zu keinen thâtlichen Auftritten gekomnien:
Nur bei Laufen oberhalb Heilbronn aum
Neckar ſiel am 8 ein Gefecht an der dorti-
gen Brücke vor, in heſſen Folge die Fran-
zoſen die letztere "Scäde am 9 wieder ver-
laſſen zu haben ſcheitnen.
_ Oberrhein. q.
Aus Freiburg im Breisgau meldetman
unterm 2 September, daß ſich die kaiſerl.
Truppen in dortiger Gegend ſehr vermehr-
ten. Man vermuthete, es werde zu einen
Angriffe gegen diein Alcb reiſach und bel
Lörrach ſtehéihen Franzoſen tset. .
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