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LinMLeratm und Ulbum.
as Schweizerland. Eine Sommerfahrt durch Gebirg und
Thal. I» Schilderungen von Woldemar Raden. Mit
Bildern von G. Bauernfeind, A. Brailh, Alex. Calame,
Arthur Calame, 2. Dill, O. 2. Disen, Th. v. Ecken-
brecher, K. Grob, C. Häberlin, A. Hertel, 2. Heyn, C.
Jungheim, 21. Kindler, K. Krön er, A. Leu, D. Meyer,
'*D F. Meyerheim, P. Meyerheim, W. Riefstahl, R. Ritz,
C. Roux, M. Schmid, G. Schönleber, A. Schrödter, Fr. Specht,
B. Vautier, Th. Zügel. — Holzschnitte von Adolf Cloß in Stutt-
gart. — Stuttgart, Berlag von I. Engelhorn. Lieferung I.
Kaum ist das Prachtwerk „Italien", das überall den verdienten Beifall
gefunden, vollendet, bringt die rührige Vcrlagshandluug schon ein zweites
ähnliches dar' „Das Schweizerland". Mit derselben eleganten und künst-
lerisch vollendeten Ausstattung auftretend, bietet es bereits in seiner ersten
Lieferung eine Reihe höchst anziehender, großcntheils meisterhafter Darstellun-
gen aus der ebenso pittoresken wie großartigen Natur der Schweiz und dem
Leben ihrer Bewohner. Da wir in der Lage sind, unsern Lesern in dem
niitgetheiltcn Holzschnitt eine Probe seiner auch in der xylographischen Technik
vorzüglichen Illustrationen vorzulegcn, so können wir uns für diesmal mit
dieser kurzen Anzeige seines Erscheinens begnügen, der wir nur, um eine
Vorstellung von dem Reichthum der illustrativen Ausstattung zu geben, eine
Uebersicht der Abbildungen folgen lassen: Außer dem niitgetheiltcn Bilde
„Partie am Vierwaldstädter Sec u. s. f." enthält das Heft noch drei ähn-
liche große Abbildungen im Tondruck: „Wetterhorn und Wallhorn von
Nasenlaut aus" nach Alex. Calame von Arthur Calame, „Heimkehr einer
Heerde" von Zügel und „Gerichtsscene in Appenzell" von W. Riefstahl.
Unter den kleineren Tcxtillustrationen heben wir hervor: „Partie zwischen
Mcillcrie und St. Gingolf am Genfer See" von Calame, „Gestörte Rast"
von C. Roux, „Arvengruppe" von L. Heyn, „Schloß Vufflens bei Morges
am Genfer See" von A. Calame, „Gemsen und Schneehühner" von Fr.
Specht.
Das Werk, welches auf 24 monatliche Lieferungen berechnet ist, zeichnet
sich auch, im Verhältnis; zu Dem, was cs dem Leser bietet, durch außer-
ordentliche Billigkeit aus. M. Sr.
Die Klassiker der Malerei. Eine Sammlung ihrer berühintesten
Werke, mit erläuterndem Texte für Künstler, Freunde der Kunst
und Lehrer der Kunstgeschichte. Herausg. von Dr. P. F. Krell,
Privatdocent der Kunstgeschichte am Polytechnikum in Stuttgart,
unter Mitwirkung von Dr. O. Eisenmaun in München. In
unveränderlichem Photographicdruck ausgeführt von M. Rommel
in Stuttgart. Verlag vou Paul Reff in Stuttgart. Lieferung I.
Bei der Anlage eines so umfassenden und bedeutenden Unternehmens,
das vorläufig erst in einer Probe-Lieferung vorliegt, kommt cs für die Kritik
zunächst auf die Absicht der Herausgabe, d. h. auf den eigentlichen Zweck oder,
wenn man will, auf die Tendenz des Werkes an, sodann aber auf den Stand-
punkt, den der Herausgeber als denjenigen für sich in Anspruch nimmt,
welcher nach seiner Ansicht der zweckmäßigste ist, um jene Absicht zu erreichen.
Ehe wir daher auf den Inhalt des vorliegenden Heftes eingehen, halten wir
es der Billigkeit gemäß, dem Herausgeber selber zuerst das Wort zu gönnen.
In dem dem ersten Hefte beiliegenden Prospekt bemerkt der Herausgeber Herr
I>. Krell, daß zwar „feit Jahrhunderten die Meister des Kupferstichs sich
bemüht haben, die bewundertsten Werke der Malerei dem Publikum durch
den Grabstichel bekannt zu machen", daß aber, „wie viel sie auch geschaffen,
das Meiste doch des hohen Preises wegen immer nur auf einen kleinen Kreis
beschränkt geblieben sei. Dieses ganze riesige, in den Mappen und Schränken
der Sammler und Kupferstich-Kabinette ruhende geistige Kapital gehörig in
Umlauf zu setzen, dazu sei vor Allem die Photographie, und noch mehr die
aus ihr entsprungene Phototypie berufen. Was jedoch diese vervielfältigenden
Techniken bis jetzt geliefert, sei meist nur gelegentlicher Weise und selten in
zweckmäßiger Form geschehen, so daß bei vielen wichtigen Theilcn der Ge-
schichte der Malerei ein empfindlicher Mangel an tauglichem Illustrations-
Material sich bemerkbar mache. — Um diesem Uebelstande abzuhelfen, soll
mit Hülfe der Phototypie in dein projektirten Werke die glänzendste Ent-
faltung, welche die Malerei überhaupt jemals erfahren, diejenige der „Italieni-
schen Renaissance", und zwar zunächst in den Stadien ihres Emporwachscns
und ihrer höchsten Blüthe, also in der Periode von Masaccio bis zu den
Bassano, durch eine Auswahl der schönsten und eigenartigsten Werke der
Hauptmeistcr in historischer Ordnung zur Darstellung gelangen. Dabei sollen
nicht nur die größten Genien der italienischen Malerei, ein Lionardo, Michel-
Augelo, Rafael, Tizian, Correggio Vertretung finden, sondern auch alle die
hochbcdcutcnden Künstler, welche für sie die Bahn bereiteten, ein Masaccio,
Fra Filippo Lippi, Ghirlandajo, Signorelli, Perugino, Mantcgna, Bellini,
Giorgione u. A. m., sowie die glänzenden Trabanten, welche jene leitenden
Gestirne am Himmel der italienischen Malerei begleiteten, ein Luini, Fra
Bartolommeo, A. bei Sarto, Giulio Romano, Palma, P. Veronese u. s. w."
Soviel über den substanziellen Theil des Unternehmens, wobei wir so-
gleich bemerken wollen, daß, wenn jener allerdings fühlbare Mangel in der
populären Reproduction der klassischen Meisterwerke in wirklich künstlerischer
Weise ausgcsüllt wird, wie der Prospekt es verspricht, die große Bedeutung
des Unternehmens für Verbreitung des Kunstverständnisses unzweifelhaft am
Tage liegt. Es handelt sich also vor Allem um die Mittel, wodurch jener
lobenswcrthe Zweck erreicht werden soll. Hierüber äußert sich der Herausgeber
folgendermaaßcn:
„Wo immer möglich, werden die betreffenden Gemälde in Abbildungen
nach den besten existirendcn Stichen wiedergegeben werden. Es ist
uns zu diesem Zwecke die Benützung der k. Kupferstichsammlung in Stutt-
gart, sowie der dortigen k. Handbibliothek in liberalster Weise gestattet worden.
Wir haben ferner aber auch Kosten und Mühe nicht gescheut, uns für eine
Anzahl brillanter moderner Stiche die Erlaubniß zur Reproduction zu ver-
schaffen; nur für die Vertretung einiger weniger Meister werden an Stelle
der fehlenden Stiche Lithographien oder sorgsam retouchirtc Photo-
graphien treten. Durch die Größe des Formals unserer Tafeln (Höhe
47 Centimeter, Breite 33,5 Centimeter) sowie die Herstellung auf photo-
typischem Wege, welche den schönen, schwarzen und unvergänglichen Druck der
Stiche wiedcrzugeben gestattet, werden auch figurenreichere Kompositionen noch
aus einiger Entfernung deutlich sich erkennen lassen, und diese Tafeln somit
(worauf wir besonderen Werth legen) auch zu Vorzeigeblättern beim Unter-
richt geeignet sein. — Ein kurzer Text wird unter Berücksichtigung der
neuesten tiefumgestaltenden Forschungen den Entwickelungsgang der italienischen
Malerei jener Periode seinen Hauptzügcn nach zu zeichnen versuchen und zu-
gleich die einzelnen Tafeln erläutern."
Werfen wir jetzt einen Blick auf das in der ersten Lieferung Gebotene,
um zu prüfen, in wie weit die Versicherungen des Prospektes dadurch be-
stätigt werden. (Schluß folgt.)
Schinkel. Für Architekten, üiinjl-
lcr re. eignet sich zu einem werthvollcn
Festgeschenk: Ans Schinkel's Aach-
laß. 4 Bde., früher 29 Mark, jetzt
nur 9 Mark. Das Werk umfaßt
111 Bogen gr. 8. mit 4 Portraits
und 1 Skizze in Photographie, 1 Fak-
simile, 2 Plänen in Steindruck und
22 in den Text gedruckten Holzschnitten.
Der Verleger (R. v. Decker, Berlin),
vielseitig aufgefordert, dies reiche Ma-
terial auch weniger bemittelten Kreisen
zugänglich zu machen, kommt durch
diese außerordentliche Preisherabsetzung
gewiß allen Wünschen entgegen. [922]
Aür Weihnachten:
in Fensterscheiben gebrannt u. A. Mintrop's
„Engel-Christbaum" nebst einem sinnigen
Pendant, ans Maas; der Fensterscheiben zu-
geschnitten, pro Scheibe bis 35 cm. hoch und
30 cm. breit l1/# Mark, bis 50 cm. hoch und
35 cm. breit 2 Mark, bis 60 cm. hoch und
40 cm. breit 3 Mark. — Verpackung billigst. —
Auch jedes andere uns eingesandte Bild,
sofern es in der Durchsicht klar ist, wird zu
ähnlichen Preisen in Glasscheiben kopirt ein-
gebrannt.
Preislisten und Glasproben unserer monu-
mentalen Kirchen- und Profanbauverglasun-
gen werden versandt.
Glasmalerei von Dr. f-j.öibfmaim&Co.
Linnich, Rgbz. Aachen. [923]
Anton Elb
Gewandhaus-Strasse No. 1
(k. Ministerium d. Äusseren).
In den Parterre - Pavillons:
Werke der gediegensten Meister
der Gegenwart.
In der ersten Etage:
Originalgemälde alter berühmter
Meister. [885]
££S!r'Ausstellungs-Reglements ver-
sende auf Verlangen franco. '
Preis-Medaillen:
London 1862. Moskau 1872. IVion 1873.
Polygraües-Bleistifte in 16 Bleihärten,
Anker-Bleistifte in 5 Bleihärten,
Schul-Stifte in 4 Bleihärten,
Künstler-Bleistifte in 5 Bleihärten,
Künstler-Bleie, feinste u. beste, in 5 Blei-
härten ,
Taschen- & Patent-Stifte in ca. 300 Sorten,
Bleie dazu in allen Qualitäten und circa
25 Stärken,
Farbige Oelkreide-Stifte in 48 Farben.
Vorrätliig in allen Zeichnen-Materialien-
Handlungen. [830]
Schwanhäusser,
vorm. Grossbergcr & Kurz in Nürnberg.
Kommissions-Verlag der Nicolai'schen Verlags-Buchhandlung (Stricker) in Berlin. — Druck von H. Theinhardt in Berlin, Jüdenstr. 37.
LinMLeratm und Ulbum.
as Schweizerland. Eine Sommerfahrt durch Gebirg und
Thal. I» Schilderungen von Woldemar Raden. Mit
Bildern von G. Bauernfeind, A. Brailh, Alex. Calame,
Arthur Calame, 2. Dill, O. 2. Disen, Th. v. Ecken-
brecher, K. Grob, C. Häberlin, A. Hertel, 2. Heyn, C.
Jungheim, 21. Kindler, K. Krön er, A. Leu, D. Meyer,
'*D F. Meyerheim, P. Meyerheim, W. Riefstahl, R. Ritz,
C. Roux, M. Schmid, G. Schönleber, A. Schrödter, Fr. Specht,
B. Vautier, Th. Zügel. — Holzschnitte von Adolf Cloß in Stutt-
gart. — Stuttgart, Berlag von I. Engelhorn. Lieferung I.
Kaum ist das Prachtwerk „Italien", das überall den verdienten Beifall
gefunden, vollendet, bringt die rührige Vcrlagshandluug schon ein zweites
ähnliches dar' „Das Schweizerland". Mit derselben eleganten und künst-
lerisch vollendeten Ausstattung auftretend, bietet es bereits in seiner ersten
Lieferung eine Reihe höchst anziehender, großcntheils meisterhafter Darstellun-
gen aus der ebenso pittoresken wie großartigen Natur der Schweiz und dem
Leben ihrer Bewohner. Da wir in der Lage sind, unsern Lesern in dem
niitgetheiltcn Holzschnitt eine Probe seiner auch in der xylographischen Technik
vorzüglichen Illustrationen vorzulegcn, so können wir uns für diesmal mit
dieser kurzen Anzeige seines Erscheinens begnügen, der wir nur, um eine
Vorstellung von dem Reichthum der illustrativen Ausstattung zu geben, eine
Uebersicht der Abbildungen folgen lassen: Außer dem niitgetheiltcn Bilde
„Partie am Vierwaldstädter Sec u. s. f." enthält das Heft noch drei ähn-
liche große Abbildungen im Tondruck: „Wetterhorn und Wallhorn von
Nasenlaut aus" nach Alex. Calame von Arthur Calame, „Heimkehr einer
Heerde" von Zügel und „Gerichtsscene in Appenzell" von W. Riefstahl.
Unter den kleineren Tcxtillustrationen heben wir hervor: „Partie zwischen
Mcillcrie und St. Gingolf am Genfer See" von Calame, „Gestörte Rast"
von C. Roux, „Arvengruppe" von L. Heyn, „Schloß Vufflens bei Morges
am Genfer See" von A. Calame, „Gemsen und Schneehühner" von Fr.
Specht.
Das Werk, welches auf 24 monatliche Lieferungen berechnet ist, zeichnet
sich auch, im Verhältnis; zu Dem, was cs dem Leser bietet, durch außer-
ordentliche Billigkeit aus. M. Sr.
Die Klassiker der Malerei. Eine Sammlung ihrer berühintesten
Werke, mit erläuterndem Texte für Künstler, Freunde der Kunst
und Lehrer der Kunstgeschichte. Herausg. von Dr. P. F. Krell,
Privatdocent der Kunstgeschichte am Polytechnikum in Stuttgart,
unter Mitwirkung von Dr. O. Eisenmaun in München. In
unveränderlichem Photographicdruck ausgeführt von M. Rommel
in Stuttgart. Verlag vou Paul Reff in Stuttgart. Lieferung I.
Bei der Anlage eines so umfassenden und bedeutenden Unternehmens,
das vorläufig erst in einer Probe-Lieferung vorliegt, kommt cs für die Kritik
zunächst auf die Absicht der Herausgabe, d. h. auf den eigentlichen Zweck oder,
wenn man will, auf die Tendenz des Werkes an, sodann aber auf den Stand-
punkt, den der Herausgeber als denjenigen für sich in Anspruch nimmt,
welcher nach seiner Ansicht der zweckmäßigste ist, um jene Absicht zu erreichen.
Ehe wir daher auf den Inhalt des vorliegenden Heftes eingehen, halten wir
es der Billigkeit gemäß, dem Herausgeber selber zuerst das Wort zu gönnen.
In dem dem ersten Hefte beiliegenden Prospekt bemerkt der Herausgeber Herr
I>. Krell, daß zwar „feit Jahrhunderten die Meister des Kupferstichs sich
bemüht haben, die bewundertsten Werke der Malerei dem Publikum durch
den Grabstichel bekannt zu machen", daß aber, „wie viel sie auch geschaffen,
das Meiste doch des hohen Preises wegen immer nur auf einen kleinen Kreis
beschränkt geblieben sei. Dieses ganze riesige, in den Mappen und Schränken
der Sammler und Kupferstich-Kabinette ruhende geistige Kapital gehörig in
Umlauf zu setzen, dazu sei vor Allem die Photographie, und noch mehr die
aus ihr entsprungene Phototypie berufen. Was jedoch diese vervielfältigenden
Techniken bis jetzt geliefert, sei meist nur gelegentlicher Weise und selten in
zweckmäßiger Form geschehen, so daß bei vielen wichtigen Theilcn der Ge-
schichte der Malerei ein empfindlicher Mangel an tauglichem Illustrations-
Material sich bemerkbar mache. — Um diesem Uebelstande abzuhelfen, soll
mit Hülfe der Phototypie in dein projektirten Werke die glänzendste Ent-
faltung, welche die Malerei überhaupt jemals erfahren, diejenige der „Italieni-
schen Renaissance", und zwar zunächst in den Stadien ihres Emporwachscns
und ihrer höchsten Blüthe, also in der Periode von Masaccio bis zu den
Bassano, durch eine Auswahl der schönsten und eigenartigsten Werke der
Hauptmeistcr in historischer Ordnung zur Darstellung gelangen. Dabei sollen
nicht nur die größten Genien der italienischen Malerei, ein Lionardo, Michel-
Augelo, Rafael, Tizian, Correggio Vertretung finden, sondern auch alle die
hochbcdcutcnden Künstler, welche für sie die Bahn bereiteten, ein Masaccio,
Fra Filippo Lippi, Ghirlandajo, Signorelli, Perugino, Mantcgna, Bellini,
Giorgione u. A. m., sowie die glänzenden Trabanten, welche jene leitenden
Gestirne am Himmel der italienischen Malerei begleiteten, ein Luini, Fra
Bartolommeo, A. bei Sarto, Giulio Romano, Palma, P. Veronese u. s. w."
Soviel über den substanziellen Theil des Unternehmens, wobei wir so-
gleich bemerken wollen, daß, wenn jener allerdings fühlbare Mangel in der
populären Reproduction der klassischen Meisterwerke in wirklich künstlerischer
Weise ausgcsüllt wird, wie der Prospekt es verspricht, die große Bedeutung
des Unternehmens für Verbreitung des Kunstverständnisses unzweifelhaft am
Tage liegt. Es handelt sich also vor Allem um die Mittel, wodurch jener
lobenswcrthe Zweck erreicht werden soll. Hierüber äußert sich der Herausgeber
folgendermaaßcn:
„Wo immer möglich, werden die betreffenden Gemälde in Abbildungen
nach den besten existirendcn Stichen wiedergegeben werden. Es ist
uns zu diesem Zwecke die Benützung der k. Kupferstichsammlung in Stutt-
gart, sowie der dortigen k. Handbibliothek in liberalster Weise gestattet worden.
Wir haben ferner aber auch Kosten und Mühe nicht gescheut, uns für eine
Anzahl brillanter moderner Stiche die Erlaubniß zur Reproduction zu ver-
schaffen; nur für die Vertretung einiger weniger Meister werden an Stelle
der fehlenden Stiche Lithographien oder sorgsam retouchirtc Photo-
graphien treten. Durch die Größe des Formals unserer Tafeln (Höhe
47 Centimeter, Breite 33,5 Centimeter) sowie die Herstellung auf photo-
typischem Wege, welche den schönen, schwarzen und unvergänglichen Druck der
Stiche wiedcrzugeben gestattet, werden auch figurenreichere Kompositionen noch
aus einiger Entfernung deutlich sich erkennen lassen, und diese Tafeln somit
(worauf wir besonderen Werth legen) auch zu Vorzeigeblättern beim Unter-
richt geeignet sein. — Ein kurzer Text wird unter Berücksichtigung der
neuesten tiefumgestaltenden Forschungen den Entwickelungsgang der italienischen
Malerei jener Periode seinen Hauptzügcn nach zu zeichnen versuchen und zu-
gleich die einzelnen Tafeln erläutern."
Werfen wir jetzt einen Blick auf das in der ersten Lieferung Gebotene,
um zu prüfen, in wie weit die Versicherungen des Prospektes dadurch be-
stätigt werden. (Schluß folgt.)
Schinkel. Für Architekten, üiinjl-
lcr re. eignet sich zu einem werthvollcn
Festgeschenk: Ans Schinkel's Aach-
laß. 4 Bde., früher 29 Mark, jetzt
nur 9 Mark. Das Werk umfaßt
111 Bogen gr. 8. mit 4 Portraits
und 1 Skizze in Photographie, 1 Fak-
simile, 2 Plänen in Steindruck und
22 in den Text gedruckten Holzschnitten.
Der Verleger (R. v. Decker, Berlin),
vielseitig aufgefordert, dies reiche Ma-
terial auch weniger bemittelten Kreisen
zugänglich zu machen, kommt durch
diese außerordentliche Preisherabsetzung
gewiß allen Wünschen entgegen. [922]
Aür Weihnachten:
in Fensterscheiben gebrannt u. A. Mintrop's
„Engel-Christbaum" nebst einem sinnigen
Pendant, ans Maas; der Fensterscheiben zu-
geschnitten, pro Scheibe bis 35 cm. hoch und
30 cm. breit l1/# Mark, bis 50 cm. hoch und
35 cm. breit 2 Mark, bis 60 cm. hoch und
40 cm. breit 3 Mark. — Verpackung billigst. —
Auch jedes andere uns eingesandte Bild,
sofern es in der Durchsicht klar ist, wird zu
ähnlichen Preisen in Glasscheiben kopirt ein-
gebrannt.
Preislisten und Glasproben unserer monu-
mentalen Kirchen- und Profanbauverglasun-
gen werden versandt.
Glasmalerei von Dr. f-j.öibfmaim&Co.
Linnich, Rgbz. Aachen. [923]
Anton Elb
Gewandhaus-Strasse No. 1
(k. Ministerium d. Äusseren).
In den Parterre - Pavillons:
Werke der gediegensten Meister
der Gegenwart.
In der ersten Etage:
Originalgemälde alter berühmter
Meister. [885]
££S!r'Ausstellungs-Reglements ver-
sende auf Verlangen franco. '
Preis-Medaillen:
London 1862. Moskau 1872. IVion 1873.
Polygraües-Bleistifte in 16 Bleihärten,
Anker-Bleistifte in 5 Bleihärten,
Schul-Stifte in 4 Bleihärten,
Künstler-Bleistifte in 5 Bleihärten,
Künstler-Bleie, feinste u. beste, in 5 Blei-
härten ,
Taschen- & Patent-Stifte in ca. 300 Sorten,
Bleie dazu in allen Qualitäten und circa
25 Stärken,
Farbige Oelkreide-Stifte in 48 Farben.
Vorrätliig in allen Zeichnen-Materialien-
Handlungen. [830]
Schwanhäusser,
vorm. Grossbergcr & Kurz in Nürnberg.
Kommissions-Verlag der Nicolai'schen Verlags-Buchhandlung (Stricker) in Berlin. — Druck von H. Theinhardt in Berlin, Jüdenstr. 37.