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Sechster Haupttitul: Von dem Königreich Frankreich
DOI issue:Siebenter Haupttitul: Von den Großbritannischen Königreichen
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.53677#0198
»»o Sechster Haupttttük. Von dem Kömgrekch Frankreich.
gesunken, als er sich eingebildet; allein daS ist gewis, daß cr,da wir diese-schreibeff,
ftlbige nach Osnabrug zurückziehet, Bremen - Braunschweig, Wolfenbüttel und
Hannover selbst verlassen hat; dergestalt, daß seine ersten Berichte zu Paris nichl
gar zu angenehm gelautet haben.
See Krieg ge. Der Krieg gegen Engelland gehet mit abwechslendem Gewinn und Verlust sei«
«Engelland. nen K>ang fort. In Wrstindien eroberten die Franzosen da« Fort Wilhelm Hen»
pich. Sie vereitelten das Vorhaben der Engellander auf Quebeck und Cap-Breton.
Nachdem die dasige Campagne gcendigst war, so kam der Graf de la Mothe glück»
«ich nach Brest zurück, obne einer der ihm aufpaffenden Englischen Flotten besseret
zu seyn: aber er brachte eine Menge Kranken mit, welches die neuen Rüssun-
gen beschwerlich machte. Mr. Kersaint war nicht so glücklich. Ec sagte die Flotte
von 8t- Dominica nach Frankreich führen, er ward aber auf der Höh- von Cap
Francois von; Englischen Kriegsschiffen angegriffen, und ungeachtet er s Kriegsschiffe
und ; Fregatten stark war, so übel zugerichtet, baß er sich erst zu Cap Francois wie«
der aurbessern muste, ehe er fortsegeln konte. Da« Beste war, daß die Engellän-
der ebenfalls so übel empfangen worden, daß sie auch nach Jamaica segeln, und sich
Herstellen müssen; da denn Mr. Kersaint sich ihre Abwesenheit zu Nutze machte, und
nach Frankreich sdging, allein seine Kaufsiotte ward ziemlich von den Engelländer»
Zezehndet. Eine andere Kaufsiotte von daher fiel ihnen bi« auf einzige« Schis, da-
zu Grunde geschossen ward, in die Hände. Hingegen timten .auch die Französischen
KaperS manchen guten Fang, allein Viesen kleinen Krieg zubeschreibeu, ist vor uns
bei) dem unaufhörlichen Anhalten des grossen Kriegs zu weiHäuffig. Wir müssen
auch hier abbrechen, um iin Stand zu seyn, bas notwendige der übrigen Haupttitul
«rösnen zu können.
SiebcntkrHallpttitusi
Von den Großbritannischen Königreichen.
Schlechter KMenn der rhaten dieser Reiche so viele wären, al« ihrer Rüstungen und Anstak«
Ausschlag der^-M ten: so würde UN« dieseimal angst und bange ,seyn. Als wir das vorigemal
geheimen Ex. diese Erzehlungen schloffen, so waren noch die Engelländer und ganz Europa in der
»edikion. Erwartung, wohin es mit der damals sogenannten geheimen Erpedition aba-z-clk
sey. Endlich lichtete der Admiral Hawke dre Anker, und stach den 7ten September
vorigen Jahres in die See. Seine Flotte bestund !.n 14. Schiffen von der Linie, z
Fregatten, 9 Chaluppen, r Flibots, r Brandern, r Bomdardiergallioten, r Pro-
vision« und - Hospitakschiffe. Die Transporischiffe belicffen sich auf 60 und auf seh
Wem befand sich ein Corps von wenigstens > 7000 Mann, unter dem Eommando des
Generallieutenant Mordount, eines gewis richt übel ityomitten Soldaten. Dieser
gab sich auch,wahrender Zeit seine Truppen noch aus dem Lande campirten, alle Mühe
Dieselben in den Waffen zu üben,,und ihnen einen Muth einzusprechen, als wemr
«r Berge versetzen und ganze Städte ins Meer werfen wolle. Bey der letztem
Musterung vor der Einschiffung ritte er durch die Glieder und sprach zu den Offr,
riers sowohl als Soldaten: Erwecket euch, Meine Herren und Brüder l zu tapftrm
Muth, und nehmet euch vor zu zeigen, daß ihr wahre Britannier seyd. Unsere
Unternehmung wird nicht lange dauren , aber einen brennenden Muth erfordern,
denn sie wwd sehr lebhaft ftyn. Bey diesen Aeusserungen glaubte die halbe Welt,
Daß cs wenigstens an hohen Unternehmungen von Seiten dieser Generals nicht fch>
serr wurde, welche, weu.n sie auch nicht gelingen sollten, demselben doch das Unheil
der
gesunken, als er sich eingebildet; allein daS ist gewis, daß cr,da wir diese-schreibeff,
ftlbige nach Osnabrug zurückziehet, Bremen - Braunschweig, Wolfenbüttel und
Hannover selbst verlassen hat; dergestalt, daß seine ersten Berichte zu Paris nichl
gar zu angenehm gelautet haben.
See Krieg ge. Der Krieg gegen Engelland gehet mit abwechslendem Gewinn und Verlust sei«
«Engelland. nen K>ang fort. In Wrstindien eroberten die Franzosen da« Fort Wilhelm Hen»
pich. Sie vereitelten das Vorhaben der Engellander auf Quebeck und Cap-Breton.
Nachdem die dasige Campagne gcendigst war, so kam der Graf de la Mothe glück»
«ich nach Brest zurück, obne einer der ihm aufpaffenden Englischen Flotten besseret
zu seyn: aber er brachte eine Menge Kranken mit, welches die neuen Rüssun-
gen beschwerlich machte. Mr. Kersaint war nicht so glücklich. Ec sagte die Flotte
von 8t- Dominica nach Frankreich führen, er ward aber auf der Höh- von Cap
Francois von; Englischen Kriegsschiffen angegriffen, und ungeachtet er s Kriegsschiffe
und ; Fregatten stark war, so übel zugerichtet, baß er sich erst zu Cap Francois wie«
der aurbessern muste, ehe er fortsegeln konte. Da« Beste war, daß die Engellän-
der ebenfalls so übel empfangen worden, daß sie auch nach Jamaica segeln, und sich
Herstellen müssen; da denn Mr. Kersaint sich ihre Abwesenheit zu Nutze machte, und
nach Frankreich sdging, allein seine Kaufsiotte ward ziemlich von den Engelländer»
Zezehndet. Eine andere Kaufsiotte von daher fiel ihnen bi« auf einzige« Schis, da-
zu Grunde geschossen ward, in die Hände. Hingegen timten .auch die Französischen
KaperS manchen guten Fang, allein Viesen kleinen Krieg zubeschreibeu, ist vor uns
bei) dem unaufhörlichen Anhalten des grossen Kriegs zu weiHäuffig. Wir müssen
auch hier abbrechen, um iin Stand zu seyn, bas notwendige der übrigen Haupttitul
«rösnen zu können.
SiebcntkrHallpttitusi
Von den Großbritannischen Königreichen.
Schlechter KMenn der rhaten dieser Reiche so viele wären, al« ihrer Rüstungen und Anstak«
Ausschlag der^-M ten: so würde UN« dieseimal angst und bange ,seyn. Als wir das vorigemal
geheimen Ex. diese Erzehlungen schloffen, so waren noch die Engelländer und ganz Europa in der
»edikion. Erwartung, wohin es mit der damals sogenannten geheimen Erpedition aba-z-clk
sey. Endlich lichtete der Admiral Hawke dre Anker, und stach den 7ten September
vorigen Jahres in die See. Seine Flotte bestund !.n 14. Schiffen von der Linie, z
Fregatten, 9 Chaluppen, r Flibots, r Brandern, r Bomdardiergallioten, r Pro-
vision« und - Hospitakschiffe. Die Transporischiffe belicffen sich auf 60 und auf seh
Wem befand sich ein Corps von wenigstens > 7000 Mann, unter dem Eommando des
Generallieutenant Mordount, eines gewis richt übel ityomitten Soldaten. Dieser
gab sich auch,wahrender Zeit seine Truppen noch aus dem Lande campirten, alle Mühe
Dieselben in den Waffen zu üben,,und ihnen einen Muth einzusprechen, als wemr
«r Berge versetzen und ganze Städte ins Meer werfen wolle. Bey der letztem
Musterung vor der Einschiffung ritte er durch die Glieder und sprach zu den Offr,
riers sowohl als Soldaten: Erwecket euch, Meine Herren und Brüder l zu tapftrm
Muth, und nehmet euch vor zu zeigen, daß ihr wahre Britannier seyd. Unsere
Unternehmung wird nicht lange dauren , aber einen brennenden Muth erfordern,
denn sie wwd sehr lebhaft ftyn. Bey diesen Aeusserungen glaubte die halbe Welt,
Daß cs wenigstens an hohen Unternehmungen von Seiten dieser Generals nicht fch>
serr wurde, welche, weu.n sie auch nicht gelingen sollten, demselben doch das Unheil
der