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Frankfurter Meß-Relation, das ist: halbjährliche Erzehlungen der neuesten Staats - und Welt-Geschichten — 1753/​1754; 1757/​1758-1760

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J. J. Erster Haupt Titul: Von dem Krieg in Teutschland,und Geschichten des Kayserlichen Hofes, und der Kayserlichen Erblande desseits der Alpen
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Zweyter Haupttitul: Von dem Reichstage zu Regensburg
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https://doi.org/10.11588/diglit.53677#0397

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Won dem Krieg in Deutschland rc.
4. Wird Er, Herr -erreg, zu Mecklenburg, »egen der Werbungtsache,;»
t«ss-r-,ro allerunterthänigst anrufrn, so ergehet auch Hierwegen weiter Kayser!.
Entschliessung.
, Die« sind ungefähr die vornehmsten Begebenheiten in diesen grossen Reicht»
lachen; so fern sie unter Vie Geschichte dct Kayserlichen Hofe- gehören Wat in sei»
k'gen vey dem Reichstage ru Regenspurg vorgckomme», werden wir sogleich unter
dem folgenden Haupttttul berühren- In den Kayserlichen Erbianden und Staaten,
dre wir sonst in diesem Haupltitul mikzunehmen pflegen, ist äusser den grossen Zu»
rustungen zu dem bevorstehende» Feldzug nichts zu erwchnen nöthig; diese aber wer«
den wir künftig «a ihren Mürbungen am Besten barstellen können.

Zweyter Hanpttitul.
Von dem Reichstage zu Regensburg.
»Kiese Geschichte würde unendlich werden, wenn wir aller dahin gehörige beydrin« Kayseri- Hof»
'Lä gen svlte». Wir schranken uuS dah-r nur auf dar allernothwenvigste ein, und decret gegen
berühren nur bar, wat einen Einfluß in die allgemeinen Nei^geschafte Haden kan. Hannover.
Dahm gehöret nun zufördersi bat Kayserliche allerhöchste Hoftecret wegen Chur,
Hannover, uns der demselben zur Last fallenden Lheilnehmung an dem Krieg. Et
ist solcher viel zu wichtig und bedenklich, alt daß wir nur einen Auszug davon mit»
theilen kouten Wir legen ct also unfern Lesern in seinem völligen Umfang dar,
worin e« also versaßt war.
Von der Rom. Kayserl. Majestät, Franrisci, ttnsert allergnädigste« Herrnt we-
gen, denen bey gegenwärtig allgemeiner Rejchtversammlung anwesenden det Heil.
Nöm-Reicht ChurHrstcn, Fürste» und Ständen, fürtreflichen Rathen, Botschaften
und Gesaudttu m Gnaden anzusügen: Et ftye Reichtkundig, waS massen det Königt
von Großbritannien Majestät, alt Lhurfürst zu Braunschweiglüneburg, denen von
Ihre Röm- Kayser!. Majestäk, wegen der von det Königs in Preussen Majestät,
Chursürsten zu Vraubnkurg, unternommenen Empörung und Landfriedbrüchiger
Vergiwailigung mehrer Rüchtlanden erlassenen Obristrichtrrlichen Geboten, und
denen auch Vieser Empörung halber von allgemeinen Reicht wegen, unterm i7ken
Jan- und steer May vorigen Jährt abgcfaßten Schlüffen, sich, wie et Jhro gebühret
hatte, nicht gefüget, sondern vielmehr deren schuldiger Belebung öffentlich adgesaget,
und zu emer in dertey det Reichs ^meinen, und die Handhabung det Landfrieden«
betreffenden Anliegenheiten durch die Reichtgcsetze aurvrücklich verbotener Neutral!»
tät, denen Worten nach, sich erkläret, mit der Lhat und in dem Werke sechsten
aber noch über dieser des Königt in Pr-uffen Majestät, Cüurfürsten zu Brandenburg,
j« mehrfaltiger Art, Vorschub, Bestand und Zuzug geleistet, auch nachhin mit
Dervselben und zwar nach der wiocr Dieselbe, alt Chursürsten zu Brandenburg, all»
schon auf die Acht erkannter Kaysechcher Ladung in Bündnis sich eingelassen, Dero
eigene sowohl, alt von andern Standen der Reicht in Dero Sold übernommene
Kriegtvölker mit jenen Sr. Majestät der König! in Preussen, Chursürsten« zu V an»
denburg, und zwar ferner unter Commando einet in besagter Sr. Majestät det in
der Empörung befangenen König« in Preussen, Chursürsten zu Brandenburg Krieg«,
Diensten und Bestallung stehenden Generalen, dct Herrn Prinzen Fe dinand von
Braunschweig WvlftnbürtelDurchl-, vereinbaren lassen, und mit diesen die Empörung
H; allent»
 
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