Die Gartenkunst (12.1910)

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DIE GARTENKUNST.

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Wettbewerb Friedhof Bremen-Osterholz: Ansicht, Grundriß und Schnitt des Krematoriums zum Entwurf Wagner,

Schnackenberg & Siebold (Angekauft). Maßstab ca. i: 850.

gefaßt, ein großes Wasserbecken, der Spiegel fast eben schönen Raum das köstliche Spiegelbild des tiefen Grüns
mit dem breiten umgebenden Weg. Und in seiner der Wände, der edlen weißen Marmorwerke, der Blumen-
Mitte die große Insel, von einer prächtigen Balustrade pracht der Insel und des tiefen, reinen blauen Himmels
umsäumt und ihrerseits wieder als letzten Kern einen Hier vereinigt sich Architektur und holde Poesie.*)
großen figurengekrönten Brunnen tragend inmitten von Die Sorgfalt, mit der diese anmutigen Dinge aus-
O ran gen, Magnolien und Rosen. Der äußere Teichrand geführt sind, die immer noch edlen Formen, die Sicher-
wird von marmornen Toren und wasserspeienden Fanta- heit, mit der man dem plastischen Schmuck meist

siefiguren rhythmisch belebt, ähnlich auch die Wasser- . , . , t l •„ . . , , . r
1 »«-• ist n r» j • > Wir bringen im nächsten Hett einen besonderen Auf-
fläche. Mit Wohlbedacht trägt der äußere Rand im satz über die ßoboli-Gärten, dessen gute Bilder das hier Ge-
übrigen nur das leichte Eisengitter: Das Auge hat im sagte deutlich zeigen werden. H.

Wettbewerb Friedhof Bremen-Osterholz: Lageplan des Entwurfs von Architekt Wagner, Bremen und Gartenarchitekt
Schnackenberg und Siebold, Hamburg. (Angekauft.) Mafistab ca. 1: 7500