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N. 45

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Jahrbücher der Literatur.


jracca. T Codd. ThZrr. 7F5/. 7L"\ Pzrrüz/:. Jerczz^uzt
TLzTr/ouzerz^ Pzzc/zmazrzrM^. 7Lzpj;'ae, yzzr?ztz5z;^Jt. C. Pznrzcky.
1828. 8. Pb/. 7. X77azzd 497 & Po/. 77. 7Pzmr/481 ^

Wenn es durch die Bemühungen der n&uern Zeit fast zur
Gewiisbeit geworden ist. dafs des wahrhaft Gehaltvollen in
den literarischen Resten des Alterthums, die wenigstens in
den uns bekannten Bibliotheken noch unedirt und verborgen
liegen, wohl nicht mehr viel enthalten seyn möchte — wir
nehmen das aus, was aus Palimpsesten gewonnen worden
ist —; so liefert dagegen das vorliegende Werk einen neuen
Beweis, wie viel des Stoffes noch immer dem gelehrten Fleifse
an's Licht zu fördern gehliehen ist; und der wahre Freund
des Alterthums, dem jeder Rest und jede Spur desselben schon
darum [wichtig und theuer ist, wird deshalb auch diese Samm-
lung mit Vergnügen willkommen heifsen, wenn sie auch fast
weiter nichts enthält, als Proben aus den grammatischen Stu.
dien des Mittelalters, schwache Versuche, sich durch Theo-
rie und Gelehrsamkeit dem wieder näher zu rücken, was aus
Praxis und Leben längst spurlos entschwunden war. Zuerst
erhalten wir hier ans der Handschrift No. 345, dem berühm-
ten Lod.Goislinianus oderSangermanensis, aus welchem schon
Villoison des Apollonius Homerisches, Ruhnkenius des Tr-
mäus Platonisches Wörterbuch herausgab, alles, was nicht
Bereits im ersten Bande der Bekkeriscben Anecdota enthalten
ist, mit einziger Ausnahme einiger Scholien zur Septuaginta,
und dem Neu-n Testamente, die in der Handschrift selbst
kaum zehn Blätter einnehmen. Das hauptsächlichste darunter
(Vol. J. p. 1 — 422.) dte o-uMyni'yZ) zum ersten-
male vollständig, von welcher Brkker, Anecd. Vol. I. p. 3l9
— 476- nur den Buchstaben A hat ahdrucken lassen , wahr-
scheinlich weil der Rest unverhältnifsmäfsig kurz und dürftig
ansgestattet ist; daran schliefsen sich (S. 423 — 450.) einige
Scholien z.t der von Göttling edirten Grammatik des Theodo°
stus von Alexandria, unter dem Tttel Asjyxov
XXI. Jalirg. 7. Heft. 45
 
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