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1828.

Heidelberger

Jahrbücher der Literatur.


Ciceronis Acadd. dcF!nn. Ed. Orelii.
(BßJcAZMjfy.)
II. 43. 133. Die verdorbene Stelle: Quid? quae di-
cuntur etc. wird sehr gut durch Versetzung geheilt: Quid?
quae dicuntur in utramque partem, et acuta mihi
videntur, et paria? auch gut gegen Madvig die Richtig-
keit der Guyet'schen Conjectur nachgewiesen. — II. 44- 136.
nec urbes denique hätten wirffür ne) aus Lambin auf-
genommen. Nec steht hier für ne — quidem, welches Ma-
nutius herstellen wollte. (S. oben unsere Bemerkung zu I. 2.
7. ) II. 48. am Schlüsse steht eine richtige Bemerkung gegen
diejenigen, welche mit so grofser Zuversicht Cicero's Ortho-
graphie herstellen zu können sich getrauen.
Und nun haben wir schon zu viel Raum mit unserer An*
zeigein Anspruch genommen, als dafs wir die Bücher deFi-
nibus auch nur berühren dürften. Eben so wenig dürfen wir
uns aber auch noch über die schätzbaren Zugaben verbreiten.
Daher zum Schlüsse nur ein Paar rhapsodische Bemerkungen.
— Augustin. Contra Acad. II. 10. 24- ist aiutorem
wob! Druckfehler für a d i u t o r e m. Ebd. konnte zu den Wor-
ten: Nonest ista,inquam, mihi crede,verborum,
sed rerum ipsarum magna controversia die Nach-
ahmung aus Cicro de N. D. I. 7. 16. angedeutet werden:
Haec est enim non verborum parva, sed rerum
permagna dissensio, woraus man vielleicht schliefsen
dürfte, dafs bei Augustinus nach verborum das Wort parva
ausgefallen sey. III. 14. 30. quäle sit, quod te acu-
tissime atqu"e cautissime movet. Sollte nicht nach
te und vor movet ein Komma stehen, dafs die eingeschos-
senen Worte Vocative wären ? Ebd. 3l. steht ce r te in (Cice-
ronis) Hortensio legistis. „Si igitur nec certi
estquidquam, necopinarisapientisest, nihil u n-
XXI. Jahrg, 12-Heft. 77
 
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