N. 57. 1828.
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.
%r.mcA einer EnttvicAeJnnj Jer 6*pra&i:e, ^&^tan:nn!nig', ^eJcAicAte^
Tliyt/ioFogie vnd Aurjerhc/ien Rer/iäü/::yje Jer Litven, L&tten,
Testen mit HinHicA: üv/einige &enac7:&arfe OitieevöRer, von
Jen äheiten Zeiten &ii znr Jei CArijfenf/iHmj. Ts^eA^t
einer Topograpiue nnJ topogvap7iiic7ien CTiarte Jej LanJet zn Rn-
yjnj Jei Jreize7inten Jn7:r7mnJert^. Ro?l J. I.. von I^orrot,
JKön. ^Fnrtem&. Rq/^- nnJ Romaöien-Rammer-Director, Coni-
mnnJenr Jej Civi7- RerJienitorJenj n, j. m. Zreei BnnJe in 8.
-SfMttjnrt, &e: Cnr7 Ro^man;:. 1828. 4 h. 40 kr.
Gelehrte, gründliche und besonnene Forschungen über
den Zusammenhang der Sprachen, den Ursprung und die Ur-
geschichte der Völker scheinen uns eher zu bedürfen, dem Pu-
blicum empfohlen zu werden, als Bücher, die sich zur allge-
meinen Lectüre eignen und deshalb leicht durch sich selbst
Eingang linden und anf den ersten Blick erkannt Werden; Ref.
hat daher die Anzeige des obengenannten Buchs übernommen ^
obgleich er für die darin enthaltenen Sprachforschungen weder
ein competenter Richter ist, noch sich dafür auszugeben Lust
hat. Die Art und Weise, wie der Verfasser seine Forschun-
gen anstellt, die Ruhe, mit der er dahei verfahrt, die Ge-
lehrsamkeit und den Umfang der Kenntnisse , die er an den
Tag legt, die Mühe und den Fleifs, den er auf die Erlernung
einer nur dem Forscher der Völkergeschichte wichtigen Spra-
che eines armen und unterdrückten Völkleins gewendet hat;
wird auch der preisen dürfen, der die Resultate nicht Zu be*
urtheilen im Stande ist.
Was diese Resultate angeht, so mufs sich Ref. damit be-
gnügen, in Rücksicht des ersten Tbeils des ersten Bandes blo9
den Weg zu bezeichnsn, den der Verf. genommen bat, und
anzugeben , was dieser aus sichern Gründen über Abstammung
und Verwandtschaft der auf dem Titel genannten Völkerschaf-
ten entscheiden zu können glaubt; er selbst enthält sich alles
Urtbeils. Anders ist es in Rücksicht des zweiten Tbeils des
ersten Bandes, in welchem die Resultate der Forschungen übet?
XXI. Jahrg. 9. Heft. 67
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.
%r.mcA einer EnttvicAeJnnj Jer 6*pra&i:e, ^&^tan:nn!nig', ^eJcAicAte^
Tliyt/ioFogie vnd Aurjerhc/ien Rer/iäü/::yje Jer Litven, L&tten,
Testen mit HinHicA: üv/einige &enac7:&arfe OitieevöRer, von
Jen äheiten Zeiten &ii znr Jei CArijfenf/iHmj. Ts^eA^t
einer Topograpiue nnJ topogvap7iiic7ien CTiarte Jej LanJet zn Rn-
yjnj Jei Jreize7inten Jn7:r7mnJert^. Ro?l J. I.. von I^orrot,
JKön. ^Fnrtem&. Rq/^- nnJ Romaöien-Rammer-Director, Coni-
mnnJenr Jej Civi7- RerJienitorJenj n, j. m. Zreei BnnJe in 8.
-SfMttjnrt, &e: Cnr7 Ro^man;:. 1828. 4 h. 40 kr.
Gelehrte, gründliche und besonnene Forschungen über
den Zusammenhang der Sprachen, den Ursprung und die Ur-
geschichte der Völker scheinen uns eher zu bedürfen, dem Pu-
blicum empfohlen zu werden, als Bücher, die sich zur allge-
meinen Lectüre eignen und deshalb leicht durch sich selbst
Eingang linden und anf den ersten Blick erkannt Werden; Ref.
hat daher die Anzeige des obengenannten Buchs übernommen ^
obgleich er für die darin enthaltenen Sprachforschungen weder
ein competenter Richter ist, noch sich dafür auszugeben Lust
hat. Die Art und Weise, wie der Verfasser seine Forschun-
gen anstellt, die Ruhe, mit der er dahei verfahrt, die Ge-
lehrsamkeit und den Umfang der Kenntnisse , die er an den
Tag legt, die Mühe und den Fleifs, den er auf die Erlernung
einer nur dem Forscher der Völkergeschichte wichtigen Spra-
che eines armen und unterdrückten Völkleins gewendet hat;
wird auch der preisen dürfen, der die Resultate nicht Zu be*
urtheilen im Stande ist.
Was diese Resultate angeht, so mufs sich Ref. damit be-
gnügen, in Rücksicht des ersten Tbeils des ersten Bandes blo9
den Weg zu bezeichnsn, den der Verf. genommen bat, und
anzugeben , was dieser aus sichern Gründen über Abstammung
und Verwandtschaft der auf dem Titel genannten Völkerschaf-
ten entscheiden zu können glaubt; er selbst enthält sich alles
Urtbeils. Anders ist es in Rücksicht des zweiten Tbeils des
ersten Bandes, in welchem die Resultate der Forschungen übet?
XXI. Jahrg. 9. Heft. 67