Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
in Würtemberg.

79

ein Schwanz, scheinen mit denen dieser Art specifisch
ganz übereinzustimmen (dahin a!le Figuren von Taf. II.,
ausgenommen Fig. 13); ein andrer Schädel hat fast völ-
lig die Form, wie bei .F co???7??M72?s, wozu ihren Dimen-
sionen nach auch mehrere Wirbel bezogen werden
(Taf. I. Fig. 1. 2. 3. 6.); endlich hat man von tF mter-
med/MS fast ein ganzes Skelett (Taf. I. Fig. 4.) — Auch
kommen noch einige Wirbel vor, die vielleicht einer
besondern Art angehören (Taf. 3. Fig. 5.) — Noch wur-
den mehrere andere Amphibienreste aufgefunden, welche
nicht genau bestimmbar, jedoch vielleicht zum Theile
angehörig sind. —
II. Die oben erwähnte weifse Abänderung des Keu-
persandsteines, die obersten Schichten der Formation
bildend, enthält fossile Knochenreste eigener Art. Sie
stammen aus der Nähe von Tübingen, und bilden zwei
Arten eines neuen Geschlechtes: welches
sich dem FgM6fModo72 nähert. HA. Ci/&2C??'2C0C?072 ist der
Typus des Geschlechtes, von dem man nur einige Bruch-
stücke der Kieferknochen kennt, wovon selbst die Kno-
chensubstanz grofsentheils durch fremdartige Materie
ersetzt ist. Diefs gilt wohl vorzugsweise vom Schmelze
der Zähne, da sie dergleichen überhaupt nicht zeigen,
ihre Oberfläche vielmehr von einem erhabnen Adernetz
durchzogen ist, woraus man wohl noch mehr schließen
darf, dafs dieselbe ehedem von Schmelz überzogen ge-
wesen seyn, in welchem Falle freilich die Form der
Zähne sehr abweichend von solchen gleicher Art aus-
fallen könnte, woran der Schmelz noch erhalten ist. —
Man zählt deren 2? — 28 in einer Reihe, wie bei den
Gavialen, aber vorn und hinten mögen wohl noch 4 — 5,
im Ganzen, fehlen. Sie stehen am Oberkiefer nach hinten
zu zwar in einer Art Rinne, wie bei aber
vorn öffnet sich diese Rinne auf der innern Seite. Fon
der erhabenen Leiste der äufsern Seite tritt etwa in ^
der Höhe der Zähne eine horizontale Knochenplatte ein-
wärts, umfafst die Zähne ringsum, verbindet sie so mit-
einander, und scheint das einzige Befestigungsmittel für
 
Annotationen