DOI article:
Michel, Willhelm: Etwas über Bilder-Rahmen, [2]
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.7501#0214
200
INN EN-DEKORATION
aber nur Aufgabe eines Künstlers sein. Denn dem
Laien mangelt es naturgemäß am Nötigsten, nämlich
am Beobachtungsmaterial. Die Praxis freilich bedarf
der theoretischen Formulierung dieses Gesetzes nicht so
sehr. Aber der Wissens-
drang verlangt, daß wir
uns auch über solche Dinge
Rechenschaft geben, die
unbewußt oder gefühls-
mäßig vor sich gehen.
WILHELM MICHEL—MÜNCHEN.
NEUZEITL. KUNST-
BESTREBUNGEN
IN WÜRTTEMBERG
bilden den Inhalt der so-
eben als Stuttgarter Son-
derheft erschienenen Juni-
Nummer der »Deutschen
Kunst und Dekoration«.
Über 60 vorzügliche Ab-
bildungen geben von dem
enormen Können der be-
kannten Stuttgarter Künst-
lergruppe, in der Professor
Bernhard Pankok, Pro-
fessor Paul Haustein, Pro-
fessor R. Rochga, Robert
Weise, J.V. Cissarz, Hans
von Heider, Professor
Lang den hervorragend-
sten Platz einnehmen,
ARCHITEKT F. HABICH UND ARCHITEKT M. FELLER.
VERSILBERTER BELEUCHTUNGS-KÖRPER IN DER ABTEILUNG
DAMEN-KONFEKTION. AUSF.: WILHELM & CO.—MÜNCHEN.
ein interessantes Bild. Wir machen auf dieses Heft
aufmerksam, weil es wirkungsvolle Wiedergaben des
Ateliergebäudes des > Vereins württembergischer Kunst-
freunde« und seiner Innenräume enthält, ein Werk Professor
Bernhard Pankok's, sowie
Entwürfe und Abbildungen
ausgeführter Zimmer-Ein-
richtungen von Professor
P. Haustein und Professor
Lang. Besondere Beach-
tung verdienen auch die
Reproduktionen von kunst-
gewerblichen Arbeiten
dieser beiden letztge-
nannten Künstler. — Dr.
Max Diez gibt in seinem
Texte einen Überblick
über die Entwicklungs-
Geschichte des frischen
modernen Stuttgarter
Kunstlebens, vornehmlich
der beiden wichtigsten Er-
eignisse in den letzten
Jahren: die Gründung der
»Lehr- und Versuchswerk-
stätten « und die des »Ver-
eins Württembergischer
Kunstfreunde«; an die
Spitze dieses die Stuttgarter
Kunstinteressen fördern-
den Vereins ist der König
von Württemberg getreten.
HOFMÖBEL-FABRIK M. BALLIN—MÜNCHEN: KAMIN IM LESERAUM. KIRSCHBAUM POLIERT.
AUS DEM KAUFHAUS DES WESTENS, BERLIN.
INN EN-DEKORATION
aber nur Aufgabe eines Künstlers sein. Denn dem
Laien mangelt es naturgemäß am Nötigsten, nämlich
am Beobachtungsmaterial. Die Praxis freilich bedarf
der theoretischen Formulierung dieses Gesetzes nicht so
sehr. Aber der Wissens-
drang verlangt, daß wir
uns auch über solche Dinge
Rechenschaft geben, die
unbewußt oder gefühls-
mäßig vor sich gehen.
WILHELM MICHEL—MÜNCHEN.
NEUZEITL. KUNST-
BESTREBUNGEN
IN WÜRTTEMBERG
bilden den Inhalt der so-
eben als Stuttgarter Son-
derheft erschienenen Juni-
Nummer der »Deutschen
Kunst und Dekoration«.
Über 60 vorzügliche Ab-
bildungen geben von dem
enormen Können der be-
kannten Stuttgarter Künst-
lergruppe, in der Professor
Bernhard Pankok, Pro-
fessor Paul Haustein, Pro-
fessor R. Rochga, Robert
Weise, J.V. Cissarz, Hans
von Heider, Professor
Lang den hervorragend-
sten Platz einnehmen,
ARCHITEKT F. HABICH UND ARCHITEKT M. FELLER.
VERSILBERTER BELEUCHTUNGS-KÖRPER IN DER ABTEILUNG
DAMEN-KONFEKTION. AUSF.: WILHELM & CO.—MÜNCHEN.
ein interessantes Bild. Wir machen auf dieses Heft
aufmerksam, weil es wirkungsvolle Wiedergaben des
Ateliergebäudes des > Vereins württembergischer Kunst-
freunde« und seiner Innenräume enthält, ein Werk Professor
Bernhard Pankok's, sowie
Entwürfe und Abbildungen
ausgeführter Zimmer-Ein-
richtungen von Professor
P. Haustein und Professor
Lang. Besondere Beach-
tung verdienen auch die
Reproduktionen von kunst-
gewerblichen Arbeiten
dieser beiden letztge-
nannten Künstler. — Dr.
Max Diez gibt in seinem
Texte einen Überblick
über die Entwicklungs-
Geschichte des frischen
modernen Stuttgarter
Kunstlebens, vornehmlich
der beiden wichtigsten Er-
eignisse in den letzten
Jahren: die Gründung der
»Lehr- und Versuchswerk-
stätten « und die des »Ver-
eins Württembergischer
Kunstfreunde«; an die
Spitze dieses die Stuttgarter
Kunstinteressen fördern-
den Vereins ist der König
von Württemberg getreten.
HOFMÖBEL-FABRIK M. BALLIN—MÜNCHEN: KAMIN IM LESERAUM. KIRSCHBAUM POLIERT.
AUS DEM KAUFHAUS DES WESTENS, BERLIN.