92 KREIS VILLINGKN.
Fig. rt. Villinger Stadtsiegel.
VILLINGEN
i. QUELLEN.
A. Handschriftliche Quellen zur Geschichte der Sladt:
I. Archivalien in VILLINGEN, i) Das Stadtarchiv, sehr reichhaltig
an Pergamenlurkunden und Akten vom 12. Jahrhundert an, in mit Schubladen
versehenen Schränken, befindet sich eine zeitweilige zwecklöse Transferirung
in das ehemalige Benedictinerkloster und dann in das jetzige Spital 1853—1882
abgerechnet — seit Jahrhunderten im 'Gewölbe' d. i. im zweiten Stockwerk des
nördlichen Münsterthurms. 2) Das viel kleinere Sp i tai a rch i v, mit Urkunden
seit dem 13. Jahrhundert, früher im Spital, ist jetzt ebenfalls im Gewölbe unter-
gebracht. 3) Das Pfarr- oder Pfrttndenarchiv ebendaselbst. 4) Das kleine,
ala-r wohlerhaltene Archiv der ehemaligen Clarissinnen und Dominicane-
rinnen in feueraicherm kaum des jetzigen Urtulinerinstituts. Die Archivalien
i bis 3) sind im Auftrage der Stadt durch Professor Dr. Roder, 4) durch Stud.
E. Oslander neuerdings geordnet und repertorisirt worden.
II. Das General-Landesarchiv in KARLSRUHE bewahrt seit den 1820er
Jahren 11 das Archiv der ehemaligen Villinger Johanniterkommende-, das sich bis
dahin im Thurm der Johanniterkirche zu Villingen befand, nach dir Aufhebung
derselben aber 118051 aK fast herrenlos vielfach verschleudert wurde, 2) das eben-
falls sehr geschadigte Archiv des ehemaligen Benedictinerklosters St. Georgen (seit
der Mitte des iö. Jlis. zu Villingen).
III. Di.- Leopold-Sophienbibliothek zu ÜBERLINGEN besitzt den schrift-
lichen Nachlass des in.ö zu ViUingen, seiner Vaterstadt, verstorbenen Johann
Georg Bened. Kefcr, mehrere Jahre lang Professor der Theologie an der Uni-
versität zu f-'rcilmrg i. iir. Von ihm sind viele die Geschichte Villingecs betreffende
[786j
Fig. rt. Villinger Stadtsiegel.
VILLINGEN
i. QUELLEN.
A. Handschriftliche Quellen zur Geschichte der Sladt:
I. Archivalien in VILLINGEN, i) Das Stadtarchiv, sehr reichhaltig
an Pergamenlurkunden und Akten vom 12. Jahrhundert an, in mit Schubladen
versehenen Schränken, befindet sich eine zeitweilige zwecklöse Transferirung
in das ehemalige Benedictinerkloster und dann in das jetzige Spital 1853—1882
abgerechnet — seit Jahrhunderten im 'Gewölbe' d. i. im zweiten Stockwerk des
nördlichen Münsterthurms. 2) Das viel kleinere Sp i tai a rch i v, mit Urkunden
seit dem 13. Jahrhundert, früher im Spital, ist jetzt ebenfalls im Gewölbe unter-
gebracht. 3) Das Pfarr- oder Pfrttndenarchiv ebendaselbst. 4) Das kleine,
ala-r wohlerhaltene Archiv der ehemaligen Clarissinnen und Dominicane-
rinnen in feueraicherm kaum des jetzigen Urtulinerinstituts. Die Archivalien
i bis 3) sind im Auftrage der Stadt durch Professor Dr. Roder, 4) durch Stud.
E. Oslander neuerdings geordnet und repertorisirt worden.
II. Das General-Landesarchiv in KARLSRUHE bewahrt seit den 1820er
Jahren 11 das Archiv der ehemaligen Villinger Johanniterkommende-, das sich bis
dahin im Thurm der Johanniterkirche zu Villingen befand, nach dir Aufhebung
derselben aber 118051 aK fast herrenlos vielfach verschleudert wurde, 2) das eben-
falls sehr geschadigte Archiv des ehemaligen Benedictinerklosters St. Georgen (seit
der Mitte des iö. Jlis. zu Villingen).
III. Di.- Leopold-Sophienbibliothek zu ÜBERLINGEN besitzt den schrift-
lichen Nachlass des in.ö zu ViUingen, seiner Vaterstadt, verstorbenen Johann
Georg Bened. Kefcr, mehrere Jahre lang Professor der Theologie an der Uni-
versität zu f-'rcilmrg i. iir. Von ihm sind viele die Geschichte Villingecs betreffende
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