AMT BUCHEN. — WALLDÜRN. 95
Zeitschrift des historischen Vereins für das württembergische Franken,
Crailsheim 1847 ff. (Hier u. a. Ein diplomatischer Beitrag zur Geschichte der
Grafen von Düren Bd. I, S. 19 ff.)
Wirtembergisches Urkundenbuch, Stuttgart 1849 fr.
Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Karlsruhe 1850 fr.
C. Bearbeitungen der Geschichte und einzelner Theile derselben.
Hierotheus P., Chronicon provinciae Rhenanae Capuccin. Heidelberg 1750.
Severus Jo. Seb., Moguntia ecclesiastica hodierna, Werthemii 1763.
Kies er Dr., Topographische Beschreibung der alten Waldgrafschaft Düren. Archiv für
Untermainkreis II 3. 1832.
Dahl J. K, Schloss Wildenberg. Ebenda B3 1. 1833.
Hildenbrand Fr. J., Die Ruine Wildenberg, Amorbach 1892.
Bader, Die Familien von Düren und Adelsheim in Badenia I S. 83 ff.
Schönhuth O., Die Freiherrn von Adelsheim in Zeitschrift f. württ. Franken, Bd. II
S. 19 ff.
Bauer H, Zur Abhandlung über die Herrn von Adelsheim. Ebenda S. 103fr.
Bauer H., Ursprung der Freiherrn von Adelsheim. Ebenda Jahrg. 1868 S. 196 fr.
Hoffmann J., Kurze geschichtliche und topographische Beschreibung der Stadt Wall-
dürn. Walldürn 1877.
Die Wallfahrt und Wallfahrtskirche zu Walldürn in Freiburg. Kirchen-
blatt 37. S. 399 f.
(Hildenbrand W.) Wörls Führer durch Walldürn, Würzburg 1889.
Hartmann K. O., Walldürn in Deutscher Hausschatz. Jahrg. 26 S. 671 f. (1900).
Geschichtliches.
Die Herrn Walldürns.
Dum, Durne, Dürn, seit Anfang des XV. Jhs. (1408) Waltdürn, Walldürn — bald
von Wald (so vom Stadtwappen), bald von wallen, wallfahren, bald von vallum, Wall
abgeleitet — wird zuerst im Verzeichniss der Schenkungen an das Kloster Lorch
i. J. 795 erwähnt, in dem ein Reginfrit seine Besitzungen zu Heinstete (Hainstadt) et
Turninu et Rinzesheim (Rinschheim) im Gaue Wingartheiba an das genannte Kloster
vergabte. Ebenso schenkten ihm i. J. 801 ein Gerhart und seine Gattin Bleonsuint Güter
in Hettincheimer (Hettinger), in Buocheimer (Buchener), in Heister und in Thurniner
Mark, i. J. 813 eine Gotesthiu Güter in Hettincheim, Heimstat und in Turninen. Auch
das Kloster Amorbach erwarb sich unter Abt Richard (1012 bis 1216) Besitzungen in
Durna (Gropp, Historia monasterii Amorbacens. p. 194).
Seit Mitte des 12. Jhs. erscheint Dürn im Besitze der Edelherrn, die sich nach
ihm benannten und von denen Ruobertus de Durno zuerst als Zeuge in Urkunden des
Kaisers Friedrich I. vom Jahre 117 2 genannt wird, so in einer vom 19. April, gegeben zu
Würzburg, in der Friedrich über das Kloster Scheftersheim Verfügungen traf, in einer
vom 2 2. April, in der er dem Bischof Reginhard von Würzburg einen Wildbann schenkte.
Auch später befand sich Rupert und sein gleichnamiger Sohn (Rupert II. 1190 bis 1197;
Gudenus, Codex diplomat. III p 668 a) in der Umgebung Friedrichs I. und Heinrichs VI.,
wie aus Urkunden hervorgeht, welche sie u. a. in Turin (1178), Vienne und Pavia(n87),
Wimpfen (1190), Lodi (1191), Regensburg und Würzburg (1192) ausstellten. In ihrer
Zeitschrift des historischen Vereins für das württembergische Franken,
Crailsheim 1847 ff. (Hier u. a. Ein diplomatischer Beitrag zur Geschichte der
Grafen von Düren Bd. I, S. 19 ff.)
Wirtembergisches Urkundenbuch, Stuttgart 1849 fr.
Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Karlsruhe 1850 fr.
C. Bearbeitungen der Geschichte und einzelner Theile derselben.
Hierotheus P., Chronicon provinciae Rhenanae Capuccin. Heidelberg 1750.
Severus Jo. Seb., Moguntia ecclesiastica hodierna, Werthemii 1763.
Kies er Dr., Topographische Beschreibung der alten Waldgrafschaft Düren. Archiv für
Untermainkreis II 3. 1832.
Dahl J. K, Schloss Wildenberg. Ebenda B3 1. 1833.
Hildenbrand Fr. J., Die Ruine Wildenberg, Amorbach 1892.
Bader, Die Familien von Düren und Adelsheim in Badenia I S. 83 ff.
Schönhuth O., Die Freiherrn von Adelsheim in Zeitschrift f. württ. Franken, Bd. II
S. 19 ff.
Bauer H, Zur Abhandlung über die Herrn von Adelsheim. Ebenda S. 103fr.
Bauer H., Ursprung der Freiherrn von Adelsheim. Ebenda Jahrg. 1868 S. 196 fr.
Hoffmann J., Kurze geschichtliche und topographische Beschreibung der Stadt Wall-
dürn. Walldürn 1877.
Die Wallfahrt und Wallfahrtskirche zu Walldürn in Freiburg. Kirchen-
blatt 37. S. 399 f.
(Hildenbrand W.) Wörls Führer durch Walldürn, Würzburg 1889.
Hartmann K. O., Walldürn in Deutscher Hausschatz. Jahrg. 26 S. 671 f. (1900).
Geschichtliches.
Die Herrn Walldürns.
Dum, Durne, Dürn, seit Anfang des XV. Jhs. (1408) Waltdürn, Walldürn — bald
von Wald (so vom Stadtwappen), bald von wallen, wallfahren, bald von vallum, Wall
abgeleitet — wird zuerst im Verzeichniss der Schenkungen an das Kloster Lorch
i. J. 795 erwähnt, in dem ein Reginfrit seine Besitzungen zu Heinstete (Hainstadt) et
Turninu et Rinzesheim (Rinschheim) im Gaue Wingartheiba an das genannte Kloster
vergabte. Ebenso schenkten ihm i. J. 801 ein Gerhart und seine Gattin Bleonsuint Güter
in Hettincheimer (Hettinger), in Buocheimer (Buchener), in Heister und in Thurniner
Mark, i. J. 813 eine Gotesthiu Güter in Hettincheim, Heimstat und in Turninen. Auch
das Kloster Amorbach erwarb sich unter Abt Richard (1012 bis 1216) Besitzungen in
Durna (Gropp, Historia monasterii Amorbacens. p. 194).
Seit Mitte des 12. Jhs. erscheint Dürn im Besitze der Edelherrn, die sich nach
ihm benannten und von denen Ruobertus de Durno zuerst als Zeuge in Urkunden des
Kaisers Friedrich I. vom Jahre 117 2 genannt wird, so in einer vom 19. April, gegeben zu
Würzburg, in der Friedrich über das Kloster Scheftersheim Verfügungen traf, in einer
vom 2 2. April, in der er dem Bischof Reginhard von Würzburg einen Wildbann schenkte.
Auch später befand sich Rupert und sein gleichnamiger Sohn (Rupert II. 1190 bis 1197;
Gudenus, Codex diplomat. III p 668 a) in der Umgebung Friedrichs I. und Heinrichs VI.,
wie aus Urkunden hervorgeht, welche sie u. a. in Turin (1178), Vienne und Pavia(n87),
Wimpfen (1190), Lodi (1191), Regensburg und Würzburg (1192) ausstellten. In ihrer